Beschreibung des Vorschlags
Bozen kommt zwar nur knapp über die magische Grenze von 100.000 Einwohnern und hat eine Stadtstruktur, die einer Straßenbahn nicht wirklich entgegen kommt, trotzdem wäre in der zweisprachigen Landeshauptstadt Südtirols ein Schienennetz zu rechtfertigen, das mit dem Wiederaufbau der Überetscher Bahn verknüpft werden kann. Der als Penderhölle geltenden Stadt kann das nur gut tun, und kommt gerade Fahrgästen entgegen, die für den autofreien Weg nach Bozen auf Seilbahnen angewiesen sind – wir befinden uns nun einmal mitten in den Alpen.
Es enstehen drei Linien:
- Kohlernbahn – St. Anton, Mendelseilbahn (Überetsch)
- Kardaun – Moritzing, Krankenhaus
- Leifers, Kaserne – Seilbahn Jenesien
Wie das 1948 eingestellte alte Straßenbahnnetz wird meterspurig gebaut, dies ist auch notwendig. Da Platz für Wendeschleifen chronisch Mangelware ist, sind zudem Zweiwegefahrzeuge anzuschaffen. Die Überetscher Bahn wird in das System integriert. Zwar war die alte Bahn normalspurig, zwei verschiedene Fahrzeugtypen zu unterhalten sind aber schlicht unnötige Kosten.
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Diese Linie erschließt neben Bahnhof und Rittner Seilbahn die Altstadt, Universität, die zentrale Achse entlang der Freiheitsstraße und am Siegesdenkmal, sowie Gries samt Kaserne und das große Landeskrankenhaus in Moritzing, wofür allerdings auch durch dünner besiedeltes Gebiet gefahren werden muss. Auch hier gilt, wie bei der Überetschlinie: am Bahnhof fehlt der Platz, um die Linie zu beenden, deswegen wird bis zur Kampillerbrücke gefahren. In der Altstadt ist eine kurze Gleisteilung notwendig.
Um zwei in Kampill endende Linien zu vermeiden, fährt diese Linie weiter entlang des Berghanges nach Kardaun – 3000 Einwohner, die meisten davon aber außerhalb der Siedlung im Tal. Meinungen?
Das ist ein sehr guter Vorschlag. Der Bahnhof liegt am Stadtrand und ist ungünstig zu erreichen. Da würde eine Straßenbahn viel bringen.
Danke.
Wie schön, dass die Bozner Vorschläge doch noch etwas Beachtung finden. ?