[Köln] Verlängerung Linie 15 bis Friedenspark

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Beschreibung des Vorschlags

Aktuell erfüllt das Gebiet um den Friedenspark nicht den Anforderrungen des Nahverkehrsplans: Die Fußwege zur nächsten ÖPNV-Haltestelle sind deutlich länger als der Zielwert von 400m.

Die Verlängerung der Linie 15 im 10-Minutentakt zu einer neuen Haltestelle am Friedenspark (die Verstärkerzüge würden weiter am Ubierring enden) würde dieses Problem lösen.

 

Infrastruktur:

Es müssten zwei Seitenbahnsteige gebaut, jeweils auf beiden Seiten des Maria-Clementine-Platzes.

Südlich der Haltestelle kann ein neues mittiges Wendelgleis gebaut werden, das östliche Bestandsgleis muss dafür leicht nach Osten verschwenkt werden. Die Lage ist günstig, da es bereits eine bestehende Verschwenkung am Pfeiler der Südbrücke gibt. Durch das Wendegleis kann die Verlängerung auch schon vor der Fertigstellung der Nord-Süd-Stadtbahn realisiert werden, die Züge der Linie 16 würden in dieser Zeit ohne Halt durchfahren.

Die Bahnsteige und die Gleise habe ich hier nochmal detailliert gezeichnet.

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5 Kommentare zu “[Köln] Verlängerung Linie 15 bis Friedenspark

  1. Warum nicht einfach ein zusätzlicher Halt für die 16?
    In beiden Fällen wäre der Bau von 2 Bahnsteigen notwendig, bei deiner Variante der Verlängerung der 15 kommt noch ein Wendegleis sowie ein weiterer Umlauf hinzu, da die bisherige Wendezeit von 4 Minuten am Ubierring nicht für diese Verlängerung ausreicht.

    1. Warum nicht einfach ein zusätzlicher Halt für die 16?

      Weil die 16 keine 10 Jahre lang mehr hier lang fahren wird. Dann Geld für Hochbahnsteige auszugeben, statt Niederflurbahnsteige zu bauen, ist etwas sinnlos.

      Ein Wendegleis wäre nicht nötig, wenn man diese Verlängerung erst nach Eröffnung der NSS vornimmt, dann würden zwei Weichen auch ausreichen. Die Strecke zwischen Ubierring und Schönhauser Straße soll übrigens so oder so bleiben und Betriebsfahrten dienen, oder in Störungsfällen aushelfen.

      Ein zusätzlicher Umlauf ist im großen Ganzen nicht sehr viel. Wir reden hier ja nicht über ein kleines Busnetz, sondern über das Rückgrat des ÖPNV in einer Millionenstadt…

      Ich würde zusätzlich noch überlegen, ob man nicht die Linie 15 bis zur Schönhauser Straße verlängern möchte, am besten sogar auf getrennten Gleisen von der 16, aber mindestens mit einer eigenen Endhaltestelle. Der ebenerdige Umstieg hier wäre für viele Fahrgäste einfacher, als am Chlodwigplatz zwischen Tunnel und Oberfläche zu wechseln, und ein Großteil der Infrastruktur existiert bereits. Hierfür würde gegenüber dieses Vorschlags kein zusätzlicher Umlauf, und gegenüber der jetzigen Situation auch nur ein zusätzlicher Umlauf benötigt.

      1. Auch nachdem die 16 hier im Regelbetrieb nicht mehr fährt, wäre das Wendegleis weiterhin sinnvoll: Es kann immer mal passieren, dass der Nord-Süd Tunnel gesperrt ist und die 16 über die alte Strecke umgeleitet werden muss.

         

        Eine weitere Verlängerung nach Süden zur Schönhauser Straße wäre zwar wünschenswert, aber der Aufwand wäre schon sehr hoch, und die Strecke müsste deutlich in die Breite gehen durch parallele Gleise für die 15.

         

        Das würde sich nur lohnen, wenn man die 15 auf Höhe der Südbrücke oder Schönhauser Straße über eine Brücke auf die rechte Rheinsseite verlängert.

        1. Auch nachdem die 16 hier im Regelbetrieb nicht mehr fährt, wäre das Wendegleis weiterhin sinnvoll: Es kann immer mal passieren, dass der Nord-Süd Tunnel gesperrt ist und die 16 über die alte Strecke umgeleitet werden muss.

          Ich glaube nicht, dass man in Zukunft die Kapazität im Innenstadttunnel haben wird um das tatsächlich zu tun, da wird eher über die Ringe umgeleitet. Aber wenn das passiert, kann man die 15 ja doch wieder nur bis zum Ubierring fahren lassen, und diesen Halt mit der Linie 16 bedienen. Für die Barrierefreiheit nicht optimal, diese aber auch bei Störungen und Baustellen komplett aufrecht zu erhalten ist in Köln so oder so nicht möglich.

          Eine weitere Verlängerung nach Süden zur Schönhauser Straße wäre zwar wünschenswert, aber der Aufwand wäre schon sehr hoch, und die Strecke müsste deutlich in die Breite gehen durch parallele Gleise für die 15.

          Die parallelen Gleise sind auch nur was man optimalerweise tun könnte. Wirklich benötigt wird nur eine parallele Haltestelle, wofür man etwas Platz Richtung Rhein opfern kann. Direkt neben der Schönhauser Straße steht natürlich das Hochwasserpumpwerk, daher müsste die neue Haltestelle nördlich davon entstehen.

          Das würde sich nur lohnen, wenn man die 15 auf Höhe der Südbrücke oder Schönhauser Straße über eine Brücke auf die rechte Rheinsseite verlängert.

          Wenn man Linie 15 zur rechten Rheinseite verlängern möchte, dann doch lieber am Ubierring neben der geplanten Brücke für Fußgänger und Radfahrer. So würde der Deutzer Hafen, eines der größeren Neubauprojekte Kölns, direkt an das linksrheinische angebunden werden. Bei der Südbrücke würde man hingegen viel weniger dicht besiedelte Gebiete anschließen, und dazu noch direkt neben der geplanten S-Bahn fahren. In einer idealen Welt würde ich die Ringe ja rechtsrheinisch zu einer Ringlinie vervollständigen, dass das in näherer Zukunft an der Größe des Projekts scheitern dürfte ist aber wohl leider klar.

          1. Eine Stadtbahn Brücke am Ubierring wäre toll, ich habe da sogar mal einen Artikel in der „Rheinschiene“ geschrieben und auch hier einen Vorschlag dazu gemacht.

             

            Mittlerweile bin ich aber davon überzeugt, dass das zu 0%. realistisch ist. Es gibt dort viel zu wenig Platz, das wäre städtebaulich ein Alptraum und niemals durchsetzbar.

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