Beschreibung des Vorschlags
Köln: S-Bahnring – Nördlicher Tunnel
Hiermit schlage ich einen S-Bahnring vor, der aus einem nördlichen Tunnel besteht. Die Ringlinie besteht aus 16 Haltestellen und eine Umrundung würde ca. 40 Minuten dauern. Der Vorschlag basiert auf der Idee von jannises.
Auch dieser Vorschlag entlastet den Verkehr auf der Hohenzollernbrücke. Eine Taktung von 10 Minuten in beide Richtungen finde ich für angemessen. Also werden insgesamt 8 S-Bahn Züge für die Ringlinie benötigt. Die Tunnel im Lohsepark, Lis-Böhle-Park und Johannes-Giesberts-Park können in offener Bauweise entstehen, sodass die Kosten für den Bau geringer sind, als mit einer Tunnelbohrmaschine. Die Haltestelle S-Bahn Amsterdamer Str. entsteht in Trog Lage und wird in den Park integriert. Eine Deckelung der Haltestelle wäre auch möglich, so hätte der Tunnel eine Läge von 6,6 km.
In meinem Vorschlag binde ich durch eine Verknüpfung des Wiener Platzes den Stadtteil Mülheim noch besser an das S-Bahnnetz. Durch den nördlichen Tunnel unterm Rhein werden die Stadtteile schneller und zielgerichteter angeschlossen. Die Fahrzeit vom Wiener Platz zum Mediapark würde somit keine 10 Minuten mehr dauern. Desweitern erhalten viele weitere Stadtteile auch endlich einen S-Bahn Anschluss: Höhenberg, Vingst, Humboldt, Gremberg, Poll, Südstadt, Bayenthal, Riehl
Dieser Vorschlag könnte auch mit dem Vorschlag von BenJ kombiniert werden, in dem unterirdische S-Bahnstammstrecke die Innenstadt besser verbindet. Alles eine Zukunftsvision, aber schnell durch die Innenstadt zu kommen wird auch immer wichtiger. Wichtige Umsteigepunkte in der Ringlinie aus meiner Sicht sind: Wiener Platz, Bahnhof Köln-Mülheim, Köln-Höhenberg, Bonner Wall, Köln Süd, Köln-Aachener Str., Köln West, Lohsestraße
Wozu soll diese Linienführung dienen? Wer soll diese benutzen? Du generierst nämlich einen extrem teuren Tunnel, der über weite Strecken kein neues (Fahrgast-)Potential erschließt, sondern zwischen Ebertplatz und Bahnhof Mülheim nur Parallelverkehr zur Stadtbahnlinie 18 ist.
Ich habe den Streckenverlauf nochmal etwas überarbeitet. Parallelverkehr zur 18 wollte ich nicht generieren. Der Tunnel ist nun auch kürzer als in der ersten Planung. Von 6,6km Tunnel können 1,9 km in offener Bauweise erstellt werden.
Der Ring soll die Innenstadt entlasten, weil der ganze Verkehr auf das Zentrum ausgerichtet ist. Der Ring berücksichtigt den Bahnhof Mülheim, der in der Planung S-Bahn Köln 2030+ nicht weiter betrachtet wird. Das finde ich schade, da hier RBs und REs halten, daher sollte man diesen Bahnhof noch besser an seine Umgebung anbinden.
Von den 20km liegt knapp die Hälfte unterirdisch, dies ist nicht sonderlich realistisch.
Du hast recht, daher habe ich die Strecke nochmal überarbeitet. Nun ist der Tunnel nur noch 6,6 km lang und davon können 1,9 km in offener Bauweise errichtet werden.
Muss das Stück zwischen dem Gleisdreieck und Bushaltestelle Kuenstraße, also parallel zur Inneren Kanalstraße, wirklich unterirdisch sein? Damit könntest du nochmal über 1km Tunnel sparen.
Des Weiteren würde ich den Halt Riehl lieber etwas weiter zur Stadtbahnhaltestelle Boltensternstraße legen.
Damit würde man den grünen Gürtel und die Parks zerschneiden, eigentlich wäre nur der Bau in Trog Lage möglich, aber dann könnte man auch direkt einen Deckel drauf setzen. Zu dem muss die U-Bahn Haltestelle Lohsestraße von der S-Bahn unterfahren werden. Ein Dammbau mit Brücken würde das Stadtbild verschlechtern und auch die Aufenthaltsqualität in Parks senken. Daher lieber im Tunnel.
Ich habe die Trassenführung in Riehl etwas angepasst, sodass die S-Bahn Haltestelle näher an der Bahnhaltestelle Boltensternstraße liegt.