Köln: S-Bahn Ausbau Ostring

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Beschreibung des Vorschlags

Köln: S-Bahn Ausbau Ostring

In diesem Vorschlage gehe ich auf den Neubau der S-Bahn auf dem Ostring ein. Auf die Anbindung und Haltestellen, sowie Ausbau der vorhandenen S-Bahntrassen. Mit Ostring bezeichne ich das Gleisfeld zwischen Kalk, Höhenberg und Vingst, der zum Großteil der Kalker Güterbahnhof ist. Durch den Ausbau der S-Bahn in diesem Bereich lass sich neue Verknüpfungen in dem Stadtgebiet schaffen. Bei den Verknüpfungen zum Ostring habe ich mich an dieser Darstellung, welche eine langfristige denkbare Netzentwicklung garstellt, orientiert:

Quelle: https://www.flickr.com/photos/160071965@N03/51779171649/in/shares-c526cL/

Haltestellen:

  • Neu: Köln Buchheim
    • 2 Bahnsteige 215m
  • Neu: Köln Kalk-Ost
    • 2 Bahnsteige 215m
  • Neu: Köln Vingst (Ostkreuz)
    • 6 S-Bahnsteige 215m
    • 2 KVB Stadtbahnsteige 90m
  • Ausbau: Köln Mülheim
    • 2 neue Bahnsteige 215m für 2 Bahnsteige in beide Richtungen
  • Ausbau: Köln Buchforst
    • beide vorhandene Bahnsteige auf 215m ausbauen

Konzept:

Alle S-Bahnlinien fahren im 20min Takt. Dabei baue ich auf dem Kommentar von jannises im Forum auf und habe diese Idee überarbeitet. In Köln Mülheim halten zukünftig 9 S-Bahnlinien (S6, S10, S11, S14, S16, S17, S20, S21 , S22) und das macht 27 Züge in der Stunde. Das macht rechnerisch einen 2,2min Takt, daher muss der Bahnhof Mülheim um zwei weitere S-Bahnsteige erweitert werden.

Über den Ostring fahren 3 S-Bahnlinien (S20, S21, S22) und ergeben somit rechnerisch einen 6,66 min Takt.
In Köln Vingst im Ostkreuz kreuzen sich 9 S-Bahnlinien und zwei KVB-Linien auf verschiedenen Ebenen:

  • Oben (Trimbornstraße/Südbrücke – Porz/Flughafen):
    • S12,S13, S16, S19 – 5min Takt
  • Unten (Südbrücke – Ostring):
    • S14, S21, S22 – 6,66min Takt
  • Abbiegung (Ostring – Porz/Flughafen):
    • S20 – 20min Takt
  • KVB: Linie 2 & 13
    • jeweils 10min Takt

Im Gleisfeld vor und hinter dem Vingster Ostkreuz sind ein paar Überwerfungsbauwerke/Tunnelbauwerke notwendig, damit alle Linien kreuzungsfrei einfädeln können. Zum einen von den oberen Bahnsteigen zur Südbrücke und Abbiegungsbahnsteigen nach Porz/Flughafen. Ebenso gilt das auch für das Abbiegungsbahnsteigen in den Ostring.

Über die Südbrücke fahren in diesem Konzept 4 S-Bahnlinien (S16, S18, S21, S22). In Richtung Trimbornstraße fahren 3 S-Bahnlinien (S12, S13, S19) und in Richtung Flughafen/Porz fahren 6 S-Bahnlinien, die sich auf 4 Linien zum Flughafen und 2 Linien nach Porz aufteilen.

Update 14.11.2022: 

Überarbeitung des Vorschlag, Ringlinie S22 wurde entfernt und Trassenverläufe wurden angepasst. Neues Diagramm eingestellt, sowie neue Linien erläutert.

Außerdem wurde aufgrund der neusten Erkenntnis, dass die Eifelstrecke sehr gut durch RB/REs und die S15 erschlossen wird, soll die S14 über Kalk-Ost, die Südbrücke und Über Ehrenfeld nach Horrem fahren, um dort die S6 zu unterstützen. Dadurch, dass die S14 nicht über die Stammstrecke, sondern über die Südbrücke fährt, ist Platz für eine weitere S-Bahnlinie. Beispielsweise um eine neue S-Bahnlinien von Pulheim bis nach Overath anzubieten, damit bis dort ein T10 zusammen mit der S6 und S15 angeboten werden kann.

Update 01.01.2024:
Der Ostring ist die Erweiterung zum Kölner S-Bahn Ring. Aktuell gibt es nur die Stammstrecke (Hansaring – Bf Deutz). Der geplante Ausbau der S-Bahn Köln sieht einen Westring zwischen Köln-Süd und Hansaring vor, sowie einen Südring von Köln-Süd bis K-Frankfurter Str. Der Ostring würde den S-Bahnring vervollständigen und neue schnelle Verbindungen in rechtsrheinischen ermöglichen. Ich gehe nicht davon aus, dass es einen S-Bahnringlinie geben wird, wie in Berlin. Ich plane mit mehreren Linien, die sich gegenseitig überlagern und somit Teilabschnitt des Rings abdecken.

Der Netzplan 2040 würde auf den jeweiligen Ringabschnitten so aussehen:
Stammstrecke (T2): S6, S10, S11, S12, S14, S13, S15, S16, S17, S19
Westring (T3): S14, S15, S16, S17, S21, S22
Südring (T5): S16, S18, S21, S22
Ostring (T7): S20, S21, S22

Von allen Linien fahren 3/4 des Rings diese drei Linien: S16, S21, S22
2/4 des Rings: S14, S15

Vorhandene Vorschläge:
Diese gehen jedoch nicht ins Detail bei diesem Streckenabschnitt:

Metadaten zu diesem Vorschlag

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Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

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20 Kommentare zu “Köln: S-Bahn Ausbau Ostring

  1. Wozu soll denn der Ostring in Richtung Buchforst einfädeln? Man kann klar berechnen, dass diese Kurve in deiner Grafik nicht benutzt würde:

    Mülheim-Deutz: 18
    Mülheim-Kalk-Ost: 9
    Mülheim-Leverkusen: 9
    Mülheim-Opladen: 6
    Mülheim-Bergisch Gladbach: 12

    Das einzige, was darüberhinaus noch möglich wäre ohne gegen das Konzept zu verstoßen, wäre Opladen-Mülheim-Bergisch Gladbach im T20.

  2. Gefällt mir insgesamt sehr gut! Dass man in Mülheim einen weiteren Mittelbahnsteig bräuchte habe ich mir auch schon mal gedacht. Der Kaufland müsste dann umziehen.

    Nur die Einfädelung nach Buchforst ergibt keinen Sinn, da würde gar keine Linie fahren. Denn die würde dann ja über die Stammstrecke fahren müssen, was wir ja vermeiden wollen. Ergibt genauso wenig Sinn wie die aktuelle Planung der S16.

    Und bitte noch diesen Vorschlag verlinken: https://linieplus.de/proposal/spnv-knoten-koeln-vingst-s-bahnstadtbahn/

  3. Ich habe meinen Vorschlag überarbeitet, da eine S-Bahnringlinie in dieser Art nicht in Köln geben wird. Der S-Bahnring wird aus mehreren Linien bestehen, die sich in verschiedenen Streckenabschnitten überschneiden. Über den Ostring fahren zunächst 3 S-Bahnlinien (S20, S21, S22). Wenn die S14 nicht mehr über die Stammstrecke fährt, würde diese Linie auch über den Ostring fahren und würde somit einen T5 ergeben.

    1. Wenn man eine Linie einführt, die von Geldernstr./Parkgürtel über die Südbrücke und den Ostring bis Mülheim fährt, dann würde diese zumindest in Kombination mit der Stadtbahnlinie 13 einen Ring bilden

  4. Wieso sollen die Bahnsteige auf 215m verlängert werden?
    Es werden gerade Neufahrzeuge mit einer Länge von 150m bzw. 170m beschafft, Ende dieses Jahrzehnts sollen die in Betrieb gehen.

    Die Fahrzeuglänge von 170m ist somit bis mindestens 2070 zementiert, jetzt längere Bahnsteige bauen zu wollen, ist daher nur Geldverschwendung, da die Bahnsteige schon wieder saniert werden müssen, bevor sie erstmals auf voller Länge gebraucht werden.

        1. Es gibt meines Wissens nach keinerlei Pläne für längere S-Bahnen als 170m in Köln.

          Die Neufahrzeuge werden in Längen von 150m und 170m geliefert.
          Ich könnte mir vorstellen, dass es Vertragsdetails geben könnte, die eine nachträgliche Option zur Verlängerung der 150m-Fahrzeuge zu 170m-Fahrzeuge ermöglicht, allerdings hab ich von einer solchen Option auch noch nie etwas gehört.

        2. Naja erstmal ist es auf jeden Fall technisch möglich.

          Und wieso sollte Alstom einen solchen Auftrag ablehnen, wenn die dadurch Geld verdienen?

          Kommt natürlich darauf an, wann dieser Auftrag kommen würde. Wenn der Adessia Stream zu dem Zeitpunkt nicht mehr produziert wird, wird es natürlich schwierig.

          Aktuell gibt es zwar keine Pläne für 210m Züge, aber: DB Infrago hat mir bei einem Gespräch gesagt, dass zumindest bei allen neu geplanten Haltestellen die Gleislage für 210m ausgelegt wird. Ob das wirklich stimmt für alle Stationen, bei denen die Planungen schon laufen, bleibt abzuwarten.

  5. Ich frage mich noch, inwiefern am Ostkreuz der Bahnhofsteil Abbiegung entstehen soll. Soll die dortige Bebauung gekauft/enteignet werden? Ansonsten sieht mir dort eine zweigleisige Strecke mit Mittelbahnsteig nur sehr schwer möglich aus.

    Warum genau hast du keine Verbindung von Buchheim nach Buchforst eingezeichnet? Ist dies absichtlich, und wenn ja, warum?

    1. Auf diesem Abschnitt würde auch nur eine Linie im T20 fahren. Mir stellt sich die Frage, ob auch ein Gleis ausreichend wäre, dann wäre die dichte Bebauung kein Problem. Alternativ könnte man auf den Halt der Linie verzichten, da man auch an den anderen beiden Mittelbahnsteigen zwischen den verschiedenen Richtungen umsteigen kann.

      Eine Verbindung von Buchheim nach Buchforst würde die Stammstrecke weiterhin befahren und das wollte ich vermeiden. Die eingezeichneten Verbindungskurve kann man in beide Richtungen notfalls nutzen.

      1. Die eingezeichneten Verbindungskurve kann man in beide Richtungen notfalls nutzen.

        Aber nicht für die S-Bahn, da es keine Weichenverbindung zu den S-Bahngleisen gibt. Erst linksrheinisch gibt es eine solche Weichenverbindung.

  6. Die Frage die ich mir stelle ist was mit dem Güterverkehr in der südlichen Bahnhofsausfahrt passieren soll, die Strecken dort mit S-Bahnen vollzuklatschen wird da nur einen Bruchteil des heutigen Verkehrs zulassen?

  7. Fast genauso hatte ich es mir auch vorgestellt, aber mit einer Änderung:

    Für den Bahnsteig „Abbiegung“ und vor allem für die nötigen Einfädelungen gibt es einfach keinen Platz.

    Diese Verbindung kann man komplett streichen, dann wird es am Vingster Ostkreuz auch etwas realistischer.

    Zwei Linien im T20 reichen auf dem Ostring aus.

    Weil es nördlich von Mülheim ziemlich eng wird schlage ich vor den Abschnitt zwischen Mülheim und dem Abzweig in die drei Strecken nach Essen, Solingen und Bergisch Gladbach auf 3 S-Bahn Gleise auszubauen. Dadurch könnten jeweils 2 Züge gleichzeitig von Norden in Mülheim einfahren.

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