4 Kommentare zu “Köln nördliche Rheinquerung mit besserer Anbindung Merkenich-Niehl-Longerich

  1. Hi Jan_Lukas,

    Es braucht in Köln eine nördliche Rheinquerung. Der Bedarf ist also da.

    Du hast eine sehr teuere Variante ausgewählt. Mit der nördlichen Güterzugumgehung und der S-Bahn wird das ein Großprojekt. ich finde jedoch, dass man günstigere Wege suchen sollte. Hier mein Vorschnlag:

    Die Güterzugumgehung wird von der Wilhelm Sollmann Straße wie dein Vorschlag bis Niehel Nord verlängert. Dort baut man eine Rheinbrücke. Nördlich der Großkläranlage gibt es einen Abzweig nach Süden und die Trasse verläuft bis zur Querung der Düsseldorfer Straße dort gibt es einen Abzweig nach Norden. Nun geht es noch nach Osten weiter bis zur nächsten Bahnstrecke. Hier wird kreuzungsfrei nach Norden eingefädelt.

    Zusätzlich wird die Stadtbahn über den Rhein nach Leverkusen verlängert.

    Was hältst du davon. Das wäre bestimmt deutlich günstiger als dein Vorschlag.

    VG Geomaus007

    1. Die nördliche Güterzugumgehung ist nicht unbedingt notwendig damit dieser Vorschlag sinnvoll ist, erhöht aber natürlich die Netzwirkung und verstärkt wie viele Güterzüge aus Köln herausgenommen werden können. Die S-Bahn (d.h. der Teil Nippes-Merkenich) halte ich ebenfalls alleine für bereits sinnvoll. Es ist vielleicht eine teure Variante, sie hat aber auch einen größeren Nutzen.

      Nochmal zu einer Rheinbrücke als Verlängerung der Klüttenbahn (diese ist die jetzt schon existierende Strecke, die nördliche Güterzugumgehung ist nur ein Vorschlag von mir): hier kann kein Anschluss an eine Güterzugumgehung geschaffen werden, und auch kein Zug aus Neuss könnte die Brücke nutzen. Außerdem glaube ich nicht, dass die Rampe zwischen Wilhelm-Sollmann-Straße und der Rheinbrücke von ihrer Steigung her an dieser Stelle güterzugtauglich gestaltet werden kann. Eine Rheinbrücke an dieser Stelle wäre ausschließlich für den Personenverkehr sinnvoll. Linie 12 würde also nicht mehr nach Merkenich fahren, sondern durch eine S-Bahn ersetzt werden, und stattdessen über den Rhein nach Flittard/Stammheim zur dort geplanten Stadtbahn einen Umstieg schaffen, mit weiterer Verlängerung zur S-Bahn Haltestelle Köln-Stammheim.

  2. Da ich momentan in dem von Dir vorgesehen Bereich arbeite, kann ich Dir versichern, dass eine ebenerdige S-Bahn im Bereich der Fordwerke Köln-Niehl entlang der Emdener Straße nicht funktionieren wird. Die Emdener Straße ist gespickt mit Betriebszufahrten für die LKW zu den Gewerbegrundstücken. Und Du wirst mit Sicherheit nicht erwarten können, dass sich die überwiegend ausländischen LKW-Fahrer an die Andreaskreuze halten. Klar, zu beiden Seiten der Emdener Straße fahren Güterbahnen, aber das lediglich in mäßiger Geschwindigkeit. Selbst die Straßenbahn drosselt an den Zufahren auf Radfahrertempo – und ich beziehe mich jetzt nicht auf ein E-Bike. Tempo 120 ist an der Stelle nicht drin, es sei denn Du legst die S-Bahn dort in einen Tunnel.

    Südlich von Flittard und nördlich des Zentralklärwerks Köln existiert übrigens immer noch Baufreiheit – und jetzt rate mal warum? Dort war in den 1970-er Jahren ein Autobahnzubringer zwischen Niehler Ei und Autobahn A3 nördlich des Dünnwalder Kommunalswegs samt Rheinbrücke geplant. Einzig das Gelände an der Ecke Bremerhavener Straße/Niehler Damm ist inzwischen mit einer Grundschule bebaut. Diese ließe sich aber verlegen, im Bereich der Haltestelle Niehl Nord der Linie 12 stünden Ersatzgrundstücke zur Verfügung. Ich hatte das übrigens als Teil einer S-Bahn-Rings Köln vor über 4 Jahren vorgeschlagen, daraus lässt sich auch die Trassierung entnehmen.

    1. Da ich momentan in dem von Dir vorgesehen Bereich arbeite, kann ich Dir versichern, dass eine ebenerdige S-Bahn im Bereich der Fordwerke Köln-Niehl entlang der Emdener Straße nicht funktionieren wird. Die Emdener Straße ist gespickt mit Betriebszufahrten für die LKW zu den Gewerbegrundstücken. Und Du wirst mit Sicherheit nicht erwarten können, dass sich die überwiegend ausländischen LKW-Fahrer an die Andreaskreuze halten. Klar, zu beiden Seiten der Emdener Straße fahren Güterbahnen, aber das lediglich in mäßiger Geschwindigkeit. Selbst die Straßenbahn drosselt an den Zufahren auf Radfahrertempo – und ich beziehe mich jetzt nicht auf ein E-Bike. Tempo 120 ist an der Stelle nicht drin, es sei denn Du legst die S-Bahn dort in einen Tunnel.

      Die wichtigen Zufahrten habe ich untertunnelt, für alle anderen Zufahrten, die absolut notwendig sind und nicht einfach entfernt oder durch eine Zufahrt aus Richtung Industriestraße ersetzt werden können, kann man auch neben der Bahnstrecke nochmal eine kleine Straße bauen. Platz ist ja bei weitem genug da. Das werde ich später in der Beschreibung nochmal etwas klarer machen. Und würdest du das Eisenbahnkreuzungsgesetz kennen würdest du wissen, dass ich so oder so keine neuen BÜs plane, weil diese schlicht und ergreifend nicht erlaubt sind.

      Südlich von Flittard und nördlich des Zentralklärwerks Köln existiert übrigens immer noch Baufreiheit – und jetzt rate mal warum? Dort war in den 1970-er Jahren ein Autobahnzubringer zwischen Niehler Ei und Autobahn A3 nördlich des Dünnwalder Kommunalswegs samt Rheinbrücke geplant. Einzig das Gelände an der Ecke Bremerhavener Straße/Niehler Damm ist inzwischen mit einer Grundschule bebaut. Diese ließe sich aber verlegen, im Bereich der Haltestelle Niehl Nord der Linie 12 stünden Ersatzgrundstücke zur Verfügung. Ich hatte das übrigens als Teil einer S-Bahn-Rings Köln vor über 4 Jahren vorgeschlagen, daraus lässt sich auch die Trassierung entnehmen.

      Als reine S-Bahnstrecke könnte man hier wahrscheinlich eine Rheinbrücke bauen. Diese wäre aufgrund der dann nötigen hohen Steigung allerdings ganz und gar nicht güterzugtauglich. Auch die Anbindung aus Norden (Neuss) ist so nicht einfach gegeben. Würdest du die Begründung lesen wüsstest du aber auch schon längst warum ich diese Variante ablehne.

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