4 Kommentare zu “Köln KVB Beibehaltung Sperrkonzept Mülheimer Brücke nach Sperrung

  1. Ich halte es für sehr kritisch, neue Linien dauerhaft einzuführen, bei denen klar ist, dass eine Barrierefreiheit nie erreicht werden kann.
    Köln hat sich dazu entschieden, dass Stadtbahnnetz in einen Hochflur- und einen Niederflurteil aufzuteilen, damit muss man nun leben.
    §8 Abs. 3 PBefG sagt klar: „Der Nahverkehrsplan hat die Belange der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen.

    1. Das sehe ich auch als große Herausforderung. Ich überlege, was wäre wenn, die Linie 12 und 15 auf Hochflur umstellt wird? Beide Linien sind zum Großteil unabhängig von andern Linien in der Stadt unterwegs.

      Auf der Linie 12 müssten 13 Haltestellen umgebaut werden und auf der Linie 15 nur 10 Haltestellen. Auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt sind das 14 Haltstellen, in Summe sind das 27 Haltestellen, davon sind das 8 U-Bahnhaltestellen.

      Als große Chance sehe ich den Umbau des Ebertplatzes, sodass es dort vier Hochflurbahnsteigkanten vorhanden wären und man auch neue Linien wieder realisieren könnte. z.B: Nippes – HBF

      Die Niederflurzüge werden auch künftig noch auf den Linien 1,7 und 9 benötigt. Hier habe ich erfahren, dass die bestellten 60m Langzüge Verzug in der Auslieferung haben. Sodass vorhandene Züge länger eingesetzt werden müssen.

      1. Die Ringe-Linien doch auf Hochflur umzustellen wäre eine Möglichkeit. Die unterirdischen Haltestellen sind ja darauf ausgelegt, das Problem dürfte tatsächlich beim Fuhrpark liegen. Verändern könnte man das erst dann, wenn die K4500 aus dem Dienst gehen, also in mehr als 10 Jahren. Nur gibt es ja wiederum auch Gründe warum diese Linien nicht umgestellt werden.

        Um mal Werbung für meine Vorschläge zu machen fände ich einen Ausbau mit Strecke über Nord-Süd-Fahrt für 12/15 und hochflurigen Ringe-Linien ins rechtsrheinische dann sinnvoller, da so die Außenäste nicht umgebaut werden müssten sondern ausschließlich die Ringe und zusätzliche Verkehrsleistungen in Köln angeboten würden.

    2. Dauerhaft heißt so lange bis endlich mal in der Innenstadt ausgebaut wird (dazu gibt es ja auch unzählige Vorschläge hier auf LiniePlus). Ich denke man kann (sollte) nicht zu Gunsten der Barrierefreiheit unzähligen nicht-behinderten Menschen einfach keine/deutlich zu wenige Bahnen anbieten, und ein Ausbau dauert nunmal lange.

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