3 Kommentare zu “Köln Hbf (Tiefbahnhof)

  1. Hier wurde vor ein paar Monaten schon einmal das Konzept einer S-Bahn-Stammstrecke diskutiert: (hier, hier und hier).

    Eine Schleifenwirkung kann durch die geplante Brücke in Godorf, oder alternativ in Monheim realisiert werden. Zumindest mit der Brücke in Monheim könnten die rechtsheinischen ICEs ebenfalls den bestehenden HBF nutzen, ohne zweimal über die Hohenzollernbrücke zu fahren. Die Hohenzollernbrücke selbst kann ebenfalls noch erweitert werden: früher hatte die Brücke noch einen vierten Bogen für eine Straße, den man wieder aufbauen könnte.

     

    Soll heißen: der Hauptbahnhof kann entlastet werden, ohne die gesamte Kölner Innenstadt umzugraben. Dein Tiefbahnhof müsste aufgrund der Stadtbahn und des bestehenden HBFs im Schildvortrieb gebaut werden, und eine Domschutzfunktion entstünde dabei nur mit einem hohen baulichem Aufwand zur geologischen Dämpfung. Ob das Depot am Hansaring als Wohnraum eingepfercht in mehrere Gleisstränge attraktiv wäre, weiß ich auch nicht.

    Kurz: So richtig überzeugt bin ich nicht.

     

    1. Den Bahnhof durch einen vierten Bogen der Hohenzollernbrücke zu entlasten ist zwar eine einfachere Möglichkeit als die gesamte Innenstadt zu untertunneln, hat aber den Nachteil, dass noch mehr Züge überirdisch durch Köln fahren, was dazu führt dass noch mehr Zuglärm in der Innenstadt zu hören ist. Dies wäre mit dem Tiefbahnhof nicht der Fall. Ausserdem würde durch die geologische Dämpfung eine bessere Domschutzfunktion erreicht werden, als mit einem neuen Bogen über die Hohenzollernbrücke.

      Die Tunnelröhren hätte ich generell in Schildvortrieb gebaut, da man so die Bauzeit verkürzen kann. Im Vergleich zu Stuttgart 21 mit ca. 60 Kilometern Tunnel, hätte dieses Projekt nur etwa 20 Kilometer Tunnel und wäre dementsprechend schneller Fertig.

      Da die Tunnel aus der Innenstadt am Hansaring wieder an die Oberfläche kommen würden, wäre ein Umbau der dortigen Streckenführung möglich, welcher dazu führen würde, dass ein mögliches Wohngebiet nicht mehr zwischen den Gleissträngen liegen würde.

       

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