Köln/Frechen: Linie 7 nach Kerpen

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Beschreibung des Vorschlags

Köln/Frechen/Kerpen: Verlängerung der Linie 7 nach Kerpen
Von Frechen Benzelrath nach Kerpen Manheim-neu über Habbelrath und Horrem

Zur Zeit Ende die Linie 7 der KVB in Frechen Benzelrath und die Linie 7 gehört zur Niedrigflurbahn. Mein Vorschlag lautet die Verlängerung der Linie 7 über Frechen hinaus bis nach Kerpen. Damit aber Kerpen nicht über 60 Minuten bis in die Kölner Innenstadt braucht, verläuft die Strecke über Horrem. In Horrem hält die S-Bahn im 10 Minutentakt und die REs, die zwischen Aachen und Köln unterwegs sind. Desweitern gibt aus der Politik auch den Vorschlag, die Linie 7 nach Kerpen über Horrem zu verlängern. Das ganze befindet sich noch in der Machbarkeitsstudie.

Kommen wir nun zum detaillierten Streckenverlauf, starten wir in Frechen Benzelrath. Hier verläuft die Straßenbahntrasse erstmal parallel zur Dürener Straße vorbei an Grefrath und durch Habbelrath. Hinter der Bundesautobahn 4 biegen wir rechts nach Neu-Bottenbroich und umfahren die Siedlung, sodass wir an der Josef-Bitschnau-Straße herauskommen. Nun folgen wir der Straße weiter bis zur Bahnhofsstraße, hier entsteht ein wichtiger Umstiegspunkt für die Linie 7 am Bahnhof Horrem. Danach geht es weiter in Richtung Westen parallel zum Bahndamm bis zur kleinen Erft. Nachdem man die kleine Erft überquert hat macht die Strecke eine große Linkskurve und verläuft auf einer alten steinigen Bahntrasse. Nachdem wir die Bundesautobahn 4 unterquert haben, lassen wir Götzenkirchen linksliegen und verlaufen parallel zur Hauptstraße, die in Richtung Süden verläuft. Beim Marienfeld an der Kreuzung Hauptstraße/Kölner Straße biegen wir nach rechts ab und folgen der Kölner Straße über die Bundesautobahn 61. Sobald wir diese überquert haben folgen wir in Kerpen dem Verlauf der alten Landstraße, so erreichen wir den Stadtkern am Rathaus mit der Linie 7. Wir folgen der alten Landstraße durch Kerpen bis nach Manheim-neu, wo die Linie 7 am Kreisverkehr Dürener Straße / Manheimer Ring endet. Hier könnte ein neues P+R Angebot entstehen.

Aus meiner Sicht ist es sinnvoll den 10 Minutentakt bis nach Manheim-neu zufahren, damit die Anwohner in damit verbundenen Gebiete das ÖPNV-Angebot annehmen. Mir gefällt besonders die schnelle Verbindung von Kerpen nach Horrem von ca. 15 Minuten für knapp 7 Kilometer lange Strecke. Dadurch erreicht man mit dem RE die Kölner Innenstadt innerhalb von 40 Minuten. Außerdem würde dadurch auch die Straßen vom Pendelverkehr zu den S-Bahnhöfen in Kerpen und Horrem entlastet. Auf die Idee hat mich dieser Vorschlag gebracht, aber ich fand es schade, dass die Linie 7 schnurgerade über das Marienfeld fährt.

Weitere Linien, die ich für das KVB-Netz geplant habe:

Linie 2 Rechtsrheinische Nord-Süd Verbindung
Von Leverkusen-Chempark nach Köln-Lind über Mülheim, Deutz und Humboldt-Gremberg

Linie 5 Verlängerung nach Brühl 
Von Roggendorf bis Brühl über Sinnersdorf, Pesch, Rondorf und Meschenich

Linie 8 Nordwest nach Südost Verbindung
Von Vogelsang nach Porz über HBF und Mülheim

Linie 13 Ringbahn:
Gürtelverlängerung nach Mülheim über Poll und Vingst

Linie 15 Erweiterung Rechtsrheinisch:
Vom Deutzer Hafen nach Holweide über Kalk, Ostheim, Neu-Brück und Merheim

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6 Kommentare zu “Köln/Frechen: Linie 7 nach Kerpen

  1. Die Idee der Verlängerung bis zum Bahnhof Horrem finde ich gut, insbesondere da man Frechen so auch aus Richtung Westen erreichen kann und sich den Umweg (teilweise über Köln) erspart.

    Die Weiterführung bis Manheim-neu gefällt mir jedoch nicht:
    1. Die Strecke ist zu dünn besiedelt und hat zu viele Überlandabschnitte. Kerpen-Mitte hat nur 15.000 Einwohner, da lohnt sich keine Straßenbahn.
    2. Wenn, dann sollte man die Linie in Horrem brechen. Wie du gesagt hast, wird niemand von Kerpen nach Köln mit der Straßenbahn fahren, daher braucht man diese Straßenbahn auch nicht zu bauen.
    Für eine Verbindung Kerpen-Horrem reicht allerdings auch ein Bus aus.

    1. Die dünne Besiedlung zwischen Frechen und Kerpen ist auch einer Grunde, warum ich diesen Streckenverlauf gewählt habe. Im KVB-Netz gibt es öfters solche Überlandabschnitte. Der Streckenabschnitt zwischen Götzenkirchen und Kerpen-Mitte wäre ca. 2,85km lang und hier wäre das aufwendigste Bauvorhaben wahrscheinlich die Brücke über die Autobahn 61.
      Es gab bereits auch Vorschlänge Kerpen-Mitte mit der S-Bahn zu erschließen, aber ich finde mit der Linie 7 wäre das Angebot wesentlich attraktiver und würde den ÖPNV in der Region sehr aufwerten.

      1. Damit aber Kerpen nicht über 60 Minuten bis in die Kölner Innenstadt braucht, verläuft die Strecke über Horrem. In Horrem hält die S-Bahn im 10 Minutentakt und die REs, die zwischen Aachen und Köln unterwegs sind“, aber „es gab bereits auch Vorschlänge Kerpen-Mitte mit der S-Bahn zu erschließen, aber ich finde mit der Linie 7 wäre das Angebot wesentlich attraktiver und würde den ÖPNV in der Region sehr aufwerten“.

        Das musst du mir mal erklären.
        Du sagst selber, dass jeder von Kerpen nach Horrem und dann mit der S-Bahn nach Köln fahren wird, anstatt durchgehend mit der Straßenbahn zu fahren.
        Allerdings bist du dagegen, die S-Bahn direkt nach Kerpen rein zu verlängern.

        Ich weiß nicht, was du am liebsten magst, allerdings halte ich eine durchgehende Verbindung besser als eine Verbindung mit Umstiegen.

        Im KVB-Netz gibt es öfters solche Überlandabschnitte.
        Wenn du dich damit auf die 16 und die 18 beziehst: Diese Strecken gab es auch schon lange vorher, bevor dort Stadtbahnen drauf fahren. Du möchtest jedoch hier extra eine Strecke für die Straßenbahn bauen. Da gibt es einen kleinen Unterschied.

        1. Ok, wenn man bei diesem Vorschlag von Kerpen bis zum Neumarkt in der Kölner Innenstadt fährt, beträgt die Fahrzeit grob 60 Minuten. Natürlich kann man diese direkte Verbindung nutzen. Der Bahnhof Horrem soll nur das Angebot der Linie 7 mit S-Bahn und RE erweitern.
          Ich hab mir auch Gedanken gemacht über eine S-Bahnlinie, als Stichstrecke macht die kaum sind, als Schleife von Sindorf aus wird auch schwierig. Außerdem macht eine S-Bahn meist nur einen Halt pro Ortschaft. Mit einer Straßenbahn wäre die Verbindung etwas langsamer, aber hätte mehr Halte. Meine Intention dahinter ist, dass der Berufsverkehr zu den Bahnhöfen abnimmt, weniger Autoverkehr ist besser für die Umwelt. Also wenn eine Straßenbahnhaltestelle mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar ist, finde ich das besser als eine weiter S-Bahnhaltestelle in Kerpen-Mitte, bei der auch ein P+R Parkplatz eingerichtet werden muss. Eins muss man aber sagen, egal welche Variante am Ende gewählt wird, eine Anbindung mit dem Zug würde Kerpen enorm aufwerten.
          Ein weiter Grund für die Straßenbahn ist, dass diese weniger Flächenverbrauch als eine S-Bahn hat (7 Meter zu 11,50 Meter bei zweigleisigen Ausbau) und die Bahnsteige sind auch niedriger. Da ich in Kerpen die alte Landstraße als Trasse nutze würde sich das auch besser mit einer Straßenbahn als mit einer S-Bahn vertragen. Der größte Pluspunkt der S-Bahn ist die Schnelligkeit.
          Die Verlängerung bis nach Manheim-neu habe ich gewählt, weil dort noch viele weitere Neubaugebiete entstehen und diese so in Reichweite einer Straßenbahnverbindung sind.
          Die Linie 7 hat auch in Köln einen 2 km langen Überlandabschnitt zwischen Marsdorf und Hohenlind, also wäre aus meiner Sicht dieser Überlandabschnitt zwischen Götzenkirchen und Kerpen möglich.
          Ich hatte bereits angesprochen, dass es hier schon einen Vorschlag für die Verlängerung der Linie 7 nach Kerpen gibt. Dort würde eine 4,5 km lange Trasse übers Marienfeld zwischen Kerpen und Grefrath entstehen, wobei sich die Fahrzeit maximal um 15 Minuten verkürzen würde und Horrem gar nicht angefahren würde.
          Ich bevorzuge die Straßenbahn Linie 7 für Kerpen, weil dadurch auch Kerpen und Frechen näher aneinander rücken.

  2. Ich hole hier diesen älteren Vorschlag nochmals hervor, da sich inzwischen eine neue Situation ergeben hat. Lest bitte einmal meinen Kommentar zum Vorschlag von alex8055 zur Anbindung von Niederaußem.

    Wenn die KVB wirklich die momentan in Weidenpesch angesiedelte Hauptwerkstatt nach Frechen verlagern sowie die Abstellanlage an der Brikettfabrik Frechen-Wachtberg nutzen sollte, ergäben sich interessante Optionen:

    Anbindung von Kerpen doch über das Marienfeld. Nutzung der Anschlussstrecke der Brikettfabrik Wachtberg ab Frechen Bahnhof. Darüber hinaus existiert bis zum Marienfeld noch eine ehemalige Trasse aus der Zeit des Kohleabbaus – sogar noch mit inzwischen zugewachsenen Gleisen. Diese Strecke wäre mit Sicherheit um einen zweistelligen Millionenbetrag preiswerter als der Umweg über Horrem.

    Anbindung von Horrem über die geplante Verlängerung der Linie 7 über das Neubaugebiet Grube Carl. Von dort aus könnte zum einen die jetzige Hauptwerkstatt der RWE in Grefrath – dort werden momentan die Dieselloks und die Güterwagen der RWE gewartet – angeschlossen sowie die Strecke nach Horrem (über Habbelrath) verlängert werden. Ich würde bloß in Horrem den Weg nicht herum, sondern besser hindurch nehmen (über Schiefbahn und Höhenweg).

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