Beschreibung des Vorschlags
Eine schnelle und umsteigefreie Verbindung ins Toggenburg fehlt aktuell. Dies würde durch diese Linienführung gegeben. Durch den Bau des Brüttener Tunnels könnte dafür auch zumindest zwischen Zürich und Winterthur die nötige Kapazität zur Verfügung stehen. Dazu könnte Effretikon seinen ersten IR Halt erhalten. In Zürich könnte die Linie durchgebunden werden.
Denkbar wäre auch der Betrieb als eine Art RegioExpress oder schneller S-Bahn mit zusätzlichen Halten.
Die Verbindung wäre sowohl für Arbeitnehmer interessant, die nach Zürich pendeln, als auch für Touristen, die ins Toggenburg wollen. Zusätzlich bietet sie zwischen Winterthur und Zürich eine relativ zügige Feinverteilung.
Die Verbindung würde im Stundentakt verkehren und entweder zwischen Zürich und Winterthur oder Zürich und Wil durch eine andere Linie zu einem Halbstundentakt ergänzt werden. Beispielsweise mit einer Linie in den Thurgau.
Der Brüttener Tunnel alleine reicht nicht für die Verwirklichung einer solchen Linie. Es ist ebenso ein partieller Doppelspurausbau von Wil nach Nesslau-Neu St. Johann notwendig. Alternativ könnte man auch eine Linienführung über das rechte Zürichseeufer in Erwägung ziehen. Für diese wäre ein partieller Doppelspurausbau zwischen Uznach und Kaltbrunn notwendig, zusätzlich zum bereits geplanten Ausbau Schmerikon-Uznach.
Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Es freut mich sehr, dass du der Idee etwas positives abgewinnen kannst.
In der Tat war mir beim Erstellen des Vorschlags bewusst, dass die Umsetzung einer solchen Idee wohl weitere Massnahmen benötigen würde. Jedoch fehlt mir für eine detaillierte Analyse das Fachwissen, daher bin ich umso mehr froh um Inputs von Leuten wie dir. Ich hätte eher einen Engpass zwischen Winterthur und Wil vermutet.
Eine Alternative Linienführung über das rechte Zürichseeufer wäre auch interessant.
Was würdest du von zusätzlichen Halten, bzw. dem Betrieb als „schnellere“ S-Bahn halten? Und was hältst du von der Linienführung via Effretikon?
Freundliche Grüsse
Der eingleisige Abschnitt zwischen Wil und Wattwil ist tatsächlich problematischer, weil es dort für 10 Fahrminuten keine Kreuzungsmöglichkeit gibt. Dort können also nur mit Hängen und Würgen drei Züge pro Stunde und Richtung fahren. Wie du richtigerweise angemerkt hast, wäre es möglich, auf der S-Bahn-Trasse zu fahren. Dann müssten aber natürlich alle Halte bedient werden und die Bahnsteige müssten lang genug sein. Das hätte im Vergleich zu heute aber nur den Vorteil, dass der Umstieg wegfällt. Eine Fahrzeitverkürzung wäre dann nicht möglich.
Ich habe deinen Vorschlag mal skizziert:
https://linieplus.de/proposal/ir-zh-sg-via-toggenburg/