Innenstadttunnel Ludwigsburg

 

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Beschreibung des Vorschlags

In letzter Zeit kommen wird in Ludwigsburg wieder viel über eine mögliche Stadtbahn diskutiert. Ob es eine Niederflur Tram, eine Stadtbahn nach dem SSB-System oder eventuell sogar Schnellbusse werden sollen steht bisher noch nicht fest. Bisher war die Querung der Innenstadt immer der Knackpunkt warum man sich bisher nicht auf ein System festgelegt hat. Daher schlage ich nun, als Alternative zu den bereits vorhandenen Ideen einen Stadtbahn-Tunnel vor. Diese wird in zwei Bauabschnitte unterteilt.

Bauabschnitt 1: Stammstrecke ca. 1,6 Km – 1,8 Km Tunnel

Die Stammstrecke beginnt in der Schwieberdinger Straße, macht einen Bogen unter der MHP-Arena und erreicht dann den Bahnhof Ludwigsburg. Diesen unterquert sie und folgt dann der Mylius-Straße bis zum Arsenalplatz. Hinter dem Bahnhof Arsenalplatz zweigen zwei gleise in Richtung Lindenstraße ab. Dieser Abzweig erfolgt als Bauvorleistung für eine Spätere Verlängerung. Danach folgt die Strecke der Wilhelmstraße und kommt in der Schorndorfer Straße wieder ans Tageslicht.

Bauabschnitt 2: Arsenalplatz – Heilbronner Straße ca. 900 Meter – 1,1 Km Tunnel

Im Anschluss an den Abzweig am Arsenalplatz folgt ein Tunnel unter der Kirchstraße, dem Marstall-Center und der Charlottenstraße. Kurz vor der Heilbronner Straße verzweigt die Strecke und verläuft in Richtung Eglosheim und in Richtung Schlösslesfeld.

 

Zukünftige Linien:

Auf der Stammstrecke:

  • Linie U14:   Heslach – Stuttgart – Bad Cannstatt – Mühlhausen – Adligen – Pattonville – Grünbühl – Ludwigsburg
  • Linie U41:   Markgröningen – Möglingen – Ludwigsburg – Grünbühl – Pattonville – Aldingen (- Stuttgart)
  • Linie U42:  Schwieberdingen – Möglingen – Ludwigsburg – Oßweil
  • Linie U43:  Pflugfelden – Ludwigsburg – Schlösslesfeld

Mit Bauabschnitt 2:

  • Linie U14:   Heslach – Stuttgart – Bad Cannstatt – Mühlhausen – Adligen – Pattonville – Grünbühl – Ludwigsburg
  • Linie U41:   Markgröningen – Möglingen – Ludwigsburg – Grünbühl – Pattonville – Aldingen (- Stuttgart)
  • Linie U42:  Schwieberdingen – Möglingen – Ludwigsburg – Oßweil
  • Linie U43:  Pflugfelden – Ludwigsburg – Eglosheim – Asperg
  • Linie U44:  Pflugfelden – Ludwigsburg – Hoheneck / Schlösslesfeld
  • Linie U45:  Ludwigsburg – Eglosheim – Breuningerland Ludwigsburg / IKEA

 

Durch diese Stadtbahnlinien können die Buslinien 422 , 424 , 425 , 427 , 531 , 533 , 534 , 535 teilweise oder ganz eingestellt werden. Des Weiteren werden in Zukunft mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen. Dies hängt unteranderem mit den kommenden Fahrverboten für PKV in Stuttgart zusammen.

Falls man sich für Niederflur-Technik entscheiden sollte, entfällt die Linie U14.

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5 Kommentare zu “Innenstadttunnel Ludwigsburg

  1. Eine solche Forderung wäre wohl das sicherste Mittel, um den Bau einer Stadtbahn dort zu verhindern. Diese Tunnels wären für eine Stadt in der Größe von Ludwigsburg einfach wahnwitzig. Vielleicht sollte man sich künftig mit den Vorschlägen doch etwas mehr um Ernsthaftigkeit bemühen.

    1. Naja, ich finde diese Tunnel durchaus sinnvoll, zumindest den Bauabschnitt 1, über den Abzweig in die Heilbronner Straße kann man streiten. Ein ca. 1,6 – 1,8 Kilometer langer Tunnel ist für eine Stadt mit 92 000 Einwohner nicht unrealistisch. Vor allem, wenn man sich überlegt, dass die SSB in Ostfildern einen ca. 1. Kilometer langen Tunnel unter einem 7800 Einwohner Dorf gebaut hat… . Ein weiterer Grund warum ein solcher Tunnel durchaus sinnvoll ist, ist der Verkehr in der Ludwigsburger Innenstadt. Dieser ist eine echte Katastrophe, gerade im Bereich der Wilhelmstraße ist tagsüber sehr zäher Verkehr und Lieferungen für die Geschäfte blockieren die Straßen. Somit wäre eine Straßenbahnstrecke dort, wie die Stadt es vorgeschlagen hat, ein Fehler, da diese dort nur im Stau stehen würde. Eine eigene Trasse ist dort leider nicht möglich, da die Straßen zu eng sind. Für die 1,1 Kilometer vom Bahnhof zum Blühenden Barock in die Schorndorfer Straße kann eine Fahrt mit dem Bus durchaus bis zu 12 Minuten dauern, obwohl nur 6 eingeplant sind. Des Weiteren muss man bedenken, dass nicht nur Ludwigsburg davon Profitieren wird. Die Einwohner der Städte mit Stadtbahnanschluss ( ca. 145 000 Einwohner Bauabschnitt 1 und ca. 170 000 falls Bauabschnitt 2 realisiert wird. ) würden ebenfalls von diesem Tunnel profitieren, da so die meisten Verspätungen vermieden werden können. Und wer möchte schon eine Stadtbahn nutzen, die immer verspätet ist.

      1. Auch wenn ich die Situation vor Ort nicht kenne, würde ich diesen Vorschlag nicht sofort als unsinnig abtun. Ludwigsburg hat als riesigen Vorteil die sehr gute Zugverbindung nach Stuttgart (11-16 min. Fahrzeit, annähernd im 10 min. -Takt) . Aber das nützt überhaupt nichts, wenn ich aus einem entfernteren Stadtteil Ludwigsburgs für die Strecke zum Bahnhof mit dem Bus länger brauche als von dort nach Stuttgart und wegen Verspätungen häufig meinen Zug nicht erwische. Da nimmt man dann lieber gleich das Auto. Gerade für Stuttgart mit seinen Luftverschmutzungsproblemen ist das natürlich fatal.

        Auf die Station am Rathaus würde ich allerdings zu Gunsten der Kosten verzichten…

  2. Ludwigsburg hat knapp 93.000 Einwohner, ist also noch nichtmal eine Großstadt. Da aber nicht viel zur Großstadt fehlt, kann man sich durchaus darüber Gedanken machen, ob eine Straßenbahn sinnvoll wäre. Das macht man ja auch, und das wäre sie auch. Ein U-Bahntunnel dürfte für eine Stadt dieser Größe aber schlicht unbezahlbar sein. Selbst wenn er zu 90 Prozent subventioniert werden würde, hätte Ludwigsburg dann einen dauerhaften Kostenfaktor am Hals, der auch für eine reiche Stadt dieser Größe nur schwer zu verkraften wäre. Halbwegs verantwortungsbewusste Kommunalpolitiker werden alles tun, um die Verwirklichung solcher Pläne zu verhindern. Übertriebene Tunnelforderungen im Zusammenhang mit einer Stadtbahn  sind daher ein durchaus perfides Mittel, um diese Stadtbahn erfolgreich zu verhindern.

    Ich bin aber dagegen diese Stadtbahn zu verhindern, deshab bin ich gegen solche Tunnelvorschläge. Das ist einfach zu unrealistisch.

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