Beschreibung des Vorschlags
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Ein günstiger Vorschlag, der auch der Autostadt Ingolstadt einen guten ÖPNV gibt: Ein Bus Rapid Transit (BRT – hier der Wikipedia-Eintrag) ist ein Bussystem, dass auf einer komplett eigenen Fahrbahn fährt und dadurch, sowie durch den konsequenten Einbau von Ampelbevorrechtigungen, ausgebauten Stationen, mit Fahrkartenautomat, etc.) für einen höheren Takt, Komfort und Geschwindigkeit ausgelegt ist, als herkömmliche Buslinien, ohne dabei die Kosten einer Straßenbahn zu verursachen.
Der Vorschlag deckt die wichtigsten Verkehrsachen der Stadt ab. Bei der Strecke zum Audi ist teilweise wenig Platz. Ich glaube nicht, dass man in Ingolstadt einfach zwei Fahrspuren den Autos wegnehmen kann. Gibt es hier Proteste ? Es wird vorgeschlagen, dass auf den Strecken sowohl normale Buslinien, als auch Metrobuslinien fahren: Dadurch wird das ganze Netz beschleunigt.
Linien
M1: Haunwöhr – Hauptbahnhof – ZOB – Bahnhof Ingolstadt Audi
M2: Hauptbahnhof – ZOB –Richard Wagner Straße – Klinikum
M3: Klinikum- Richard Wagner Straße – ZOB – Ingolstadt Nord – Nordpark
M4:Bahnhof Ingolstadt Audi – ZOB – Ingolstadt Nord – Nordpark
Also ich halte ehrlich gesagt davon gar nichts. Eine Straßenbahn bzw. Stadtbahn wird zwar in der Anschaffung teurer sein, aber rechnet sich auf Dauer deutlich mehr und hat auch nochmal eine viel höhere Kapazität und Attraktivität. Am besten noch die außenstehenden Orte und Gemeinden anbinden an die Stadtbahn, denn von dort kommen die meisten Autos. Das Problem ist halt der riesige Pendlerstrom in der Stadt selber von außerhalb und keiner wird außerhalb parken um mit einem Bus zu seinem Ziel zu kommen.
Das stimmt nicht, die Betriebskosten sind aufgrund der deutlich höheren Abschreibungen sowie der Instandhaltungskosten der Infrastruktur teurer im Betrieb als Busse.
Wird diese in einer Stadt mit 140.000 Einwohnern tatsächlich benötigt?
Dies würde mit einem BRT aber deutlich besser gelingen als mit einer Stadtbahn, da Busse am Ende der BRT-Trasse einfach über die normalen Straßen weiterfahren können und auch unterschiedliche Ziele ansteuern können.
Eine Straßenbahn hingegen kann ausschließlich dorthin fahren, wo ihre Gleise liegen.
Mir ist keine Studie bekannt, die tatsächlich die Existenz dieses Schienenbonus bei gleicher Qualität des Angebots von Bus und Bahn belegen konnte. Das heißt, die Fahrgastzuwächse bei der Umstellung auf Straßenbahnen haben eher mit der gleichzeitig erfolgten ÖV-Priorisierung an Ampeln oder auf der Straße, Maßnahmen der Verkehrsberuhigung, besserer Haltestelleninfrastruktur etc. zu tun.
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie-13/index.html
In der großen Machbarkeitsstudie auf Seite 43
Abgesehen davon ist das Angebot eines Busses immer schlechter. Lauter, Ruckeliger, auch bei BRT nicht so vorhersehbar, vor allem weil in diesem Vorschlag die Busse vor allem in zentralen Gebieten weiterhin im Mischverkehr unterwegs sind. Und dazu kommen noch meine anderen Argumente
Was ich als großen Nachteil sehe. Ausgerechnet den größten Arbeitgeber der Region nicht anzubinden reduziert die Fahrgastzahlen stark.
Ich habe die Strecke nun auch angebunden. Hier ist jedoch teilweise wenig Platz. Es können somit nicht alle BRT Kriterien erfüllt werden.
Den Vorschlag finde ich an einigen Stellen nicht durchdacht: