Beschreibung des Vorschlags
Die Hamburger U1 hat eine finde echt seltsame Streckenführung und ist wegen ihres großen Us eigentlich nur Richtung Hamburg-City interessant, aber nicht von Norderstedt nach Ohlstedt oder Großhansdorf. Außerdem ist sie mit 55 km Länge mal eben Deutschlands längste U-Bahn-Linie, was sich auch negativ auf die Betriebsstabilität auswirkt. Andererseits weist die Hansestadt Hamburg im Westen ein Riesen-Defizit in Sachen Schienenerschließung auf.
Ich möchte vorschlagen, die U1 zu teilen. Die U1 Norderstedt – Hamburg wird dabei zur Linie U6. Sie soll ab Hamburg Hbf in Richtung Rothenburgsort fahren. Der Stadtteil mit ca. 9000 EW wird derzeit nur durch einen abseitsliegenden S-Bahnhof erschlossen. Die U6 hingegen soll das zentrale Gebiet am Marktplatz erreichen. Zwischen Hbf und Rothenburgsort sollen noch diverse Behörden und Berufsschulen durch die U1 erschlossen werden, sowie das Siedlungsgebiet Osterbrook.
Die U1 Großhansdorf/Ohlstedt – Volksdorf – Wandsbek – Hamburg fährt ab Hamburg Hbf weiter über Altona nach Osdorf.
Ich finde nicht, dass diese Relation eine Voll-U-Bahn rechtfertigt, zumal die S-Bahn ja schon viel abdeckt. Wenn man dorthin gute Busverbindungen hat, ist das schon viel wert. Eventuell könnte man auch über eine zusätzliche S-Bahn-Station der S2 an der Süderstraße nachdenken.
Ich finde nicht, dass diese Relation eine Voll-U-Bahn rechtfertigt, zumal die S-Bahn ja schon viel abdeckt. Wenn man dorthin gute Busverbindungen hat, ist das schon viel wert.
Komplette Zustimmung. So eine Erschließerschleife macht schon in dicht besiedelten Gebieten kaum Sinn, aber das hier größtenteils ist ein GEWERBEgebiet. Und die Stationsdichte … mal ernsthaft, das sind Bus-Abstände.
Eventuell könnte man auch über eine zusätzliche S-Bahn-Station der S2 an der Süderstraße nachdenken.
Ist die S21 (S2 fährtnur zur HVZ), und ne, brauchts wirklich nicht, S3/31 Hammerbrook ist ja wirklich buchstäblich um die Ecke. Und die S21 ist auch so schon langsam genug, wenns mit Oberbillwerder mal losgeht kommen noch ne Menge Mitbürger neu hinzu die durch eine Nachverdichtung noch weiter ausgebremst würden.
Die Anbindung von Rothenburgsort war bis in die 1960-er Jahre von Norden her (über (H) Mundsburg) in Form des Alsterhalbrings geplant. Das hätte wenigstens den Sinn ergeben, dass zumindest der nördliche Abschnitt durch dicht besiedeltes Gebiet geführt hätte. Bei diese Führung hier Richtung Hbf ist dazwischen ja gar nichts, nur ein zeitraubender Umweg.