Beschreibung des Vorschlags
Die neue S4 soll in Hamburg den Pendlerverkehr verbessern und neue Stationen ermöglichen. Davon sollen vor allem Stadtteile im Osten wie Jenfeld, Tonndorf oder Rahlstedt proftitieren.
Rahlstedt hat aber laut Wikipedia fast 93.000 Einwohner und nur zwei S-Bahnstationen. Soll also, theoretisch jede Stationen Kapazität für über 45.000 Personen (x2) bieten?
Genau aus diesem Grund schlage ich eine dritte S-Bahnstation im Gebiet Rahlstedt vor. Diese befände sich im Gebiet Meiendorf, welches trotz 21.000 Einwohnern (etwas mehr 22% der Gesamteinwohner Rahlstedts) bisher keinen eigenen Haltepunkt erhält. Die Station läge am Glindkamp, wohin man außerdem den 24er fahren ließe. Dieser wendete dort und führe wieder auf seiner regulären Strecke weiter.
Durch diese Station erhalten viele weitere Menschen einen vernüftigen ÖPNV-Anschluss und haben eine gute Alternative zum Auto.
Mit der U1 zu argumentieren ist meiner Meinung nach nur teilweise gut, da diese Meiendorf nur zum Teil erschließt und die S4 ein guter Zusatz wäre. Außerdem bindet die U-Bahn ganz andere Ziele an und hält gar nicht in Meiendorf selbst. Dazu ist die S-Bahn schneller und hält seltener in Richtung City.
Durch die weitere Station entlastete man Rahlstedt und sorgte dafür, dass Meiendorf sowohl in Richtung Bad Oldesloe und HBF eine Verbesserung erführe.
Anwohnerkonflikt?
Die Gleise gibt es ja bereits (bzw. für die S-Bahn kommen noch weitere hinzu) und ein Bahnhof böte viele Vorteile. Meines Wissens nach sind außerdem Lärmschutzwände geplant und der Halt wäre schließlich mit ein bisschen Abstand geplant (s.o.).
Zum Bahnhof selbst: Ich plädiere für einen Mittelbahnsteig, mit Fußgängerüberweg zum Glindkamp. Der Bahnhof wäre wie die Strecke ebenerdig.
Ich freue mich über Erweiterungs- und Verbesserungsvorschläge.
In fußläufiger Entfernung sind nahezu keine Häuser, ich sehe daher hier kein großes Fahrgastpotential.
Ich würde dir da widersprechen, da die Strecke zwar etwas ungünstig verläuft, nach Westen aber nur ca. 200m Entfernung zu den nächsten Wohngebieten liegen. Für mich hat ein S-Bahnhof einen fußläufigen Radius von ungefähr einem Kilometer bis 750m.
Außerdem habe ich auch erklärt, dass die Buslinie 24 dann hier halten solle, wodurch sich das Gebiet noch etwas vergrößert. Außerdem fährt der Bus aus Niendorf kommend zuerst Meiendorf an.
Recht würde ich dir jedoch geben, wenn du meinst, dass selbst generell ein Bahnhof in Meiendorf sich nicht lohnen würde.
Daher meine Frage: Wie viele tägliche Nutzer dieser Station sollte es deiner Meinung nach mindestens geben, damit sie sich lohnt?
In fußläufiger Entfernung sind nahezu keine Häuser
In primitiver Fahrrad-Distanz hingegen jede Menge, zudem nennt der Vorschlag eine Buslinie, die die umliegenden Gebiete anbindet.
Ingesamt verstehe ich die Haltepolitik der S4 überhaupt nicht. Zwischen Hassselbrook und Tonndorf sind statt bisher einer Haltestelle (aktuell sogar null) plötzlich drei Haltestellen, und das bei recht mäßige Bebauung (gerade Wandsbek-Rathaus und Bovestraße liegen in sehr lockerer Bebauung sehr dicht beieinander), dafür im Bereich Meiendorf überhaupt keine.
Danke erstmal für die Zustimmung!
Ingesamt verstehe ich die Haltepolitik der S4 überhaupt nicht.
Ich auch nicht, deshalb dieser Vorschlag. Ich fühle mich tatsächlich von der Hamburger Verkehrspolitik ziemlich verarscht. Außerdem kostet ein Bahnhof, vor allem da er oberirdisch ist, nicht sehr viel und ist in einem Stadtteil mit nahezu 93.000 Einwohnern als zweiter Verstärker nicht zu viel verlangt.
Zum Vergleich: Die neue S5 soll in Schnelsen auch 3x halten, mit knapp ein Drittel der Einwohner.