23 Kommentare zu “Hamburg U6: Science City – TUHH

  1. Als ehemaliger Anwohner der Linie 3 wäre ich sehr dankbar, wenn dieser Vorschlag umgesetzt würde und eine U-Bahn die Strecke Bahrenfeld–Holstenstraße–Neuer Pferdemarkt–Messehallen–Stadthausbrücke entlasten würde!

    Nur die Stationen im Bereich Altona/St. Pauli sind ja nicht gerade umsteigefreundlich ausgeführt: Holstenstraße und Neuer Pferdemarkt jeweils eine Bushaltestellenlänge von den bestehenden Bahnhöfen Holstenstraße und Feldstraße entfernt, das ist weder fahrgastfreundlich noch nötig. Die beiden würde ich näher an die Bestandsstationen ziehen und dazwischen noch eine Station an die Kreuzung Thaden-/Bernstorffstraße setzen.

    In Bahrenfeld und Wilhelmsburg liegen die Stationen ganz schön weit auseinander, vor allem in Wilhelmsburg wäre eine Zwischenstation sehr sinnvoll.

  2. Die Linie würde ja nicht den HBF berühren. Das geht in Hamburg ja gar nicht. 😉

    Mach dir aber bitte auch Gedanken, wie der Abzweig vom in großer Tiefe liegenden Tunnel der U4 an der Stadthausbrücke umgesetzt werden soll. Soll da eine tiefe Baugrube ausgehoben und der Tunnel zum Umbau geöffnet werden?

    1. Mein Gedanke war, dass etwa auf Höhe Baumwall die Gleise ausfädeln und dann etwa unter der B4 ein „Überwurf“ stattfindet.

      Den Bau des Tunnels könnte man so angehen, dass ein Schildvortriebsbohrer aus Richtung Norden kommt und sich parallel neben den Bestandstunnel bohrt.
      Dann wird ein Durchbruch zwischen den Tunneln geschaffen.

      Der Bohrer könnte zum Beispiel durch einen temporär trockengelegten Herrengrabenfleet geborgen werden.

      1. Interessant. In Bahnhofsbereichen macht man das ja, dass parallel gebohrte Tunnels für Bahnsteige miteinander verbunden werden. Allerdings sind dann immer eine ganze Reihe von Stützen zwischen den Röhren nötig, die das Hinüberschwenken eines Gleises wohl verhindern würden. Ganz nachvollziehen kann ich diese Lösung daher nicht. Ist so etwas überhaupt baubar?

        1. Ich denke diese Frage muss ein Ingenieur beantworten.
          Letztendlich soll zwischen Überseequartier und Stadthausbrücke eine Ausfädelung erfolgen, darüber wo und wie dies passiert, kann ich keine qualifizierte Aussage treffen.

  3. Nun ist ja für die Achse Holstenstraße – Lurup schon die S32 geplant und in der Planung recht weit fortgeschritten, daher fehlt in diesem Vorschlag eine Einordnung. Parallelverkehr wäre nicht wirtschaftlich, andererseits würde dein U-Bahn-Vorschlag im Gegensatz zur S32-Planung auch den Fernbahnhof Diebsteich mit berücksichtigen.

    Die Halte in Wilhelmsburg sind geografisch sinnvoll, aber abseits der potentiellen stärkeren Nachfrageachsen (Veringstr. bzw. Elbinselquartier). Da sollte eine bessere Linienführung möglich sein.

    1. Die Planungen zur S32 sind mit bekannt, allerdings erscheinen mir diese als recht kurzsichtig, da die Abzweigung von der Verbindungsbahn ein Hauptpunkt der Planung ist, allerdings die Anbindung sowohl des Bestehenden, als auch des geplanten Fernbahnhofes außer Acht gelassen wird, sowie inzwischen über eine Verlegung der Verbindungsbahn diskutiert wird, was die Planungen über den Haufen werden wird.

      Ich denke gerade die Verbindung mit der Strecke in Richtung Harburg, abseits der (größten)teils überlasteten S-Bahn Strecken, macht eine Linie entlang meines Vorschlags eine bessere Option für die Zukunft der Stadt.

      Im Falle von Wilhelmsburg, aber auch generell, bin ich der Meinung, dass bedarfs-schaffende Infrastruktur eine bessere Option ist, wenn man die Zukunft im Sinn hat.
      Die aktuell ’starken Nachfrageachsen‘ liegen mit etwa gleichem Abstand zu beiden Seiten der Linie. Da ein Bau einer dritten Strecke sehr unwarscheinlich ist, denke ich, dass eine zentrale Anbindung in diesem Fall geeigneter ist.

      1. Ja, aber das ist kein KO-Kriterium der S32. Selbstverständlich wird, wenn die finale Lösung für die zukünftige Führung der S-Bahn auf der Verbindungsbahn feststeht, die S32 darauf angepasst. Es gibt ja insgesamt drei Varianten einer Führung (Nord, Mitte, Süd), die man da flexibel auf die geplante Infrastruktur anpassen kann.

  4. Eine etwas ähnliche Idee hatte ich auch schon mal in diesem Vorschlag, vielleicht könntest du den mal verlinken und auf die Vorteile deines Vorschlags eingehen. In meinem Vorschlag hätte man jedenfalls nicht die Problematik mit der Parallelität zur S32. Den Südteil deines Vorschlags könnte man theoretisch auch mit meinem Vorschlag kombinieren, ehrlich gesagt halte ich eine derartig teure Lösung mit Untertunnelung von Harburg in so großer Nähe zur S-Bahn aber für wenig sinnvoll.

      1. Die Erweiterung der U4 Richtung Harburg soll absichtlich in diesem Vorschlag aufgehen.
        Der Hintergedanke ist, dass die U4 aufgrund des Abschnitts Jungfernstieg-Horner Rennbahn, welcher gemeinsam mit der U2 betrieben wird, keinen sonderlich hohen Takt fahren kann.
        Die U6 soll die Taktlücken die durch die U2 entstehen füllen.
        Von Überseequartier Richtung Süden sollen U4 und U6 auf der selben Strecke fahren.

  5. Mit gefällt dein Vorschlag schon recht gut. Ich hätte nur zwei Anmerkungen bzw. Verbesserungsvorschläge:

    – Ich würde die Strecke im Süden noch um eine Station erweitern, um noch das Klinikum Harburg anzuschließen. Erscheint mir auf Grund des sicher nicht gerade kleinen Verkehrsaufkommens dort als sinnvoll.
    – Die Trasse über den Kleinen Grasbrook erscheint mir nachteiliger als wenn man von den Elbbrücken an den Bahngleisen entlang mit einer Haltestelle an der Veddel zum Hafenrand fährt. Zudem dürfte die U-Bahn von der den Elbbrücken her kommend nach der Querung der Norderelbe garnicht so schnell an Tiefe gewinnen können, um unter dem Moldauhafen durchzukommen.

    1. Zum ersten Punkt würde ich Zustimmung beipflichten. Die oft fahrende Buslinie 142 (die ohnehin Klinikum und Uni mit den S-Bahnhöfen verbindet) könnte damit entlastet werden.
      Dafür würde ich zudem einen zentraleren Halt an der Uni in der Denickestraße bevorzugen. Die Eißendorfer Straße ist an der Dempwolfstraße bereits durch mehrere Buslinien erschlossen, die auch nach Einführung der U-Bahn benötigt werden. Zumal in der verkehrsberuhigten Denickestraße mehr Platz für das U-Bahnhof Umfeld vorhanden ist.

    2. Der Einwand zum Kleinen Grasbrook ist sehr gut, ich habe die Planung angepasst.

      Die Verbindung zum AK Harburg finde ich interessant, das werde ich im Hinterkopf behalten, Vielen Dank.

  6. Wichtig wäre auch noch zu erfahren, in welchen Bereichen die Strecke ober- und in welchen unterirdisch verlaufen soll. Dies bitte in der Zeichnung durch die Darstellung von Tunnelmündern kenntlich machen und ggf. in der Beschreibung erläutern (z.B. ob und wie Straßen gekreuzt werden).

  7. Nochmal zum Südabschnitt:

    Die Haltestelle Grasbrook wird sehr wahrscheinlich in dieser Form kommen: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Grasbrook-soll-U-Bahnstation-auf-dem-Wasser-bekommen,grasbrook246.html -> also über dem Wasser. Das könntest du nochmal anpassen.

    Und warum du die in Wilhelmsburg bereits im Rahmen einer Konzeptstudie untersuchte Vorzugslösung völlig ignorierst und gar nicht auf Vorteile eingehst, verstehe ich nicht. Nur als Hinweis: Es gab dort eine Variante oberirdisch durch das Elbinselquartier (=günstig) und eine Variante über die Aufkommenschwerpunkte Stübenplatz, S Wilhemsburg und Kirchdorf Süd (=Vorzugsvariante und Aufkommensstark). Und du verbindest die Nachteile beider: Du bist vollständig im Tunnel und umgehst die Nachfrageschwerpunkt.

    „Diese Planungen halte ich allerdings für zweckbefreit, weswegen ich diese bei meinem Vorschlag ignoriert habe.“

    Also wenn der neue Stammstreckentunnel der S-Bahn in Diebsteich endet, wird dort die S32 anschließen, ansonsten an der Holstenstraße oder Ottensen. Auf jeden Fall wird sie irgendwann kommen (siehe Koalitionsvertrag), deswegen tue ich mir schwer, konstruktiv über den Nordteil des Vorschlags zu urteilen, da er fernab der planerischen Rahmenbedingungen ist.

    1. Ich meine mich zu erinnern, dir bereits mehr als einmal gesagt zu haben, dass solche Kommentare keinen Sinn machen, wenn sie keinerlei Begründung beinhalten. Wie soll man auf so etwas eingehen, wenn keinerlei Beweggründe ersichtlich sind? Das ist das gleiche wie bei unbegründeten Vorschlägen, die aus diesem Grund regelwidrig sind und gelöscht werden.

  8. Nach drei Monaten sollten Vorschläge fertig sein, sonst können sie gelöscht werden. Wir wollen auf Linie Plus schließlich keine ewig unfertigen Karteileichen.

    Es wäre daher gut, wenn du dich schnellstens um eine Fertigstellung kümmerst, da sich dein Vorschlag nun auf der Löschliste befindet.

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