6 Kommentare zu “Hamburg – Erweiterung U5 zum Halbring

  1. Der Gedanke, einen Elbtunnel für eine – eine einzige! – Station zu errichten (auch wenn da ein großer Flugzeughersteller ist), kommt mir ein bisschen so vor, als ob man einen Wolkenkratzer errichtet um ein Schrägluftbild aufzunehmen. Das ist bezügliche Rentabilität einfach jenseits von gut und Böse.

    Die Verlängerung von Arenen nach Klein Flottbek samt Erschließung des EKZ gefällt mir hingegen ganz gut, ebenso die Querspange Siemersplatz – Alsterdorf. In beiden Fällen könnte aber deutlich besser entlang der Straßen trassiert werden, die U-Bahn hat extrem geringe Mindestradien (siehe Rödingsmarkt).
    Auch der Abstand zum Teilchenbeschleuniger Altona (der ist in der Karte sogar eingezeichnet) müsste etwas größer sein, der dürfte ziemlich empfindlich auf Erschütterungen jeder Art reagieren.

    Die U5-Verlängerung im Osten finde ich massivst übertrieben, eine Querverbindung City Nord – Farmsen gibt es ja einige hundert Meter weiter südlich via Barmbek schon, wenn auch mit Umstieg.

    Eine Querverbindung Farmsen – Rahlstedt kann man machen, das kann aber auch die U3 machen, die bisher in Wandsbek-Gartenstadt endet.

    Die beiden in der Luft hängenden Stationen östlich vom Bf Rahlstedt machen kaum Sinn, ohne ein starkes Ende (was der Bf Rahlstedt ja wäre) wären auf diesem Wurmfortsatz die Züge sehr schlecht ausgelastet.

  2. Die Variante zwischen Sierichplatz und Alsterdorf zum Zeitpunkt, als ich meinen ersten Kommentar geschrieben habe (der aktuell im Gegensatz zu jüngeren Kommentaren unter anderen Vorschlägen immer noch nicht freigegeben ist 🙄) hat mir auf Grund der großteilig oberirdischen- und damit günstiger Umsetzbaren – Führung besser gefallen. Warum hast du das jetzt geändert?

  3. Hallo Jo19,

    ich habe in Eppendorf nochmal etwas umgeplant, um die zentralen Bereiche dort besser mitzunehmen und die City-Nord besser zu erschließen.
    Zudem kann man so direkt im Süden der Station New-York-Ring aus der geplanten Abstellanlage ausfädeln.

  4. Ich möchte aber zu denken geben, dass der zentrale nördliche Abschnitt des Halbrings (Stellingen – Sengelmannstraße) in Sichtweite des Güterrings liegen würde. Dort könnte eine Ring-S-Bahn mit einem Bruchteil der Kosten im Vergleich zu einer U-Bahn entstehen. Zusätzlich gab es ja bereits seit den 1920-er Jahren die Planung eines Alsterhalbrings. Auf der Freihafenelbbrücke lassen sich heute noch die Vorleistungen dafür erkennen.

    Die Kombination beider Projekte wäre in meinen Augen – bei vergleichbaren Kosten zu Deinem Vorschlag – erheblich sinnvoller, da ein erheblich größeres Fahrgastpotential gewonnen würde.

  5. Würde in diesem Zusammenhang gern auf den Vorschlag verweisen, der den Kerngedanken bereits aufgreift.

    Grundsätzlich halte ich die Intention für eine Ost-West – Verbindung unter Umgehung des Zentrums für sinnvoll, ob das eine Elbquerung miteinschließen müßte halte ich aber für eher zweifelhaft.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.