Beschreibung des Vorschlags
Realistische Verlängerungsoptionen bezüglich STADTBAHN Halle (neben Heide-Nord und Industriestraße):
In diesem Fall: Verlängerung Dautsch/Büschdorf nach Reideburg und STAR PARK I
Perspektivisch sollte der STAR PARK I mit der Tram erschlossen werden. Diese Bedeutung könnte auch dem Güterverkehr zu Gute kommen, welcher schon im Tramverkehr erprobt wird.
Die Stadtteile Dautzsch und Reideburg und das Gewerbegebiet STAR PARK I wachsen weiter. Im Bereich der Reideburger Landstraße entstehen weiter neue Wohnsiedlungen. Dafür sollte die Straßenbahn als Vorbereitung für einen zukunftsfähigen Nahverkehr ausgebaut werden. Die Straßenbahn wird darum in den Osten verlängert.
(Die Linienführung im STAR PARK ist abhängig von den Bereichen, auf welchen sich die Unternehmen ansiedeln.)
Weitere Informationen und die Verlinkung aller Stadtbahn-Ausbauvorschläge gibt es im Forum.
Über eine Verlängerung von Büschdorf nach Reideburg könnte man ebenso nachdenken, wie über eine Strecke durch die Berliner Straße nach Dautzsch, wobei beide Strecken vom Nutzen schon hart an der Grenze sein dürften. Östlich von Reideburg befindet sich dagegen nur noch Gewerbegebiet (im Aufbau), was keine Straßenbahn rechtfertigt. Dort wäre ausschließlich zur den Zeiten des Stoßverkehrs ein bosschen was los, ansonsten so gut wie nichts. Auch eine Querverbindung zwischen Dautzsch und Reideburg scheint mir nicht zu rechtfertigen.
In Dautzsch wird der Bereich an der Reideburger Landstraße komplett bebaut. Bebauungspläne dafür wurden bereits beschlossen. Der STAR PARK lockt immer mehr unternehmen an. Wenn es gut läuft, misst er in 10 Jahren bereits die Größe von Halle-Silberhöhe. Durch die verschiedenen Betriebe und die dadurch differenzierten Arbeitszeiten lohnt sich die Verbindung dann auf jeden fall wochentags, wenn nicht auch samstags.
Es mag kaum zu glauben sein, aber die Einwohnerzahlen in Halle (Saale) steigen wieder 🙂
Die Querverbindung dient der strukturellen Netzententwicklung und spart die für diese 500 m extra norwendige Buslinie ein. Außerdem gestalte sich sonst der ggf. Anschluss an den STAR PARK als schwierig
Wenn ein bisher unbebautes Gebiet demnächst bebaut werden soll, dann ändert das natürlich die Situation, aber wie sollte ich davon wissen? Eine solche Information gehört unbedingt in die Beschreibung eine Vorschlags, als Begründung, warum ein Vorschlag gemacht wird.
Abgesehen davon bleibe ich aber davon, dass ich nicht viel davon halte reine Gewerbegebiete anzuschließen. Die Verkehrsaufkommen wären zu ungleichmäßig, um das wirtschaftlich bieten zu können. Ein aufwändiges Verkehrssystem, wie eine Straßenbahn, benötigt Fahrgäste an allen Tagen und nicht nur an wenigen Stunden zur HVZ in der Woche.
Danke für den Hinweis. Bei der STAR-PARK-Anbindung gehen die Meinungen natürlich auseinander, allerdings wäre eine Straßenbahn nicht so abwegig wie sie scheint, da jetzt morgens bereits zwei Busse zur gleichen Zeit verkehren müssen. Je mehr Unternehmen sich dort ansammeln, desto mehr verschiedene Zeiten für Arbeitsbeginn und -ende gibt es und desto mehr lohnte sich die Straßenbahn. Nur am Wochenende ist die Anbindung nicht die sinnvollste, aber wochentags kann bei zu großer Nachfrage auch eine Straßenbahn Abhilfe schaffen.
bei Gewerbegebieten ist eine genaue Aufschlüsselung der Einheiten wichtig:
– kann man dort einkaufen? kleinere Sachen -> Tramnutzer / größere Sachen -> Auto
– ist ein Kino oder Club dort? -> verstärkter Abend/Wochenendverkehr
– wie viele Menschen arbeiten dort?
– gibt es Betriebe im Schicht- oder Gleitsystem?
– woher kommen die Besucher?
Ein Daumen hoch oder runter nur bei dem Begriff Gewerbepark halte ich für nicht sehr professionell…
– Nein, im Moment kann man dort noch nicht einkaufen.
– Nein, im Moment ist auch noch kein Kino oder Club dort.
– Wenn der Aufwärtstrend weiter voranschreitet und man von 10 Jahren Bauzeit ausgeht, dann ca. 10.000 bis 15.000 Menschen.
– Ja, es gibt auch Schichtsysteme bei manchen Betrieben. Die Arbeiter von Nachtschichten haben momentan nicht einmal die Möglichkeit, zur Arbeit hinzukommen.
– Es sind keine Besucher, sondern zu 100% Arbeiter, da es sich ausschließlich um einen Standort für unternehmensinterne Produktionsstätten handelt (bisher). Diese kommen zu großen Teilen aus Halle und Umgebung.