11 Kommentare zu “HAL: Straßenbahn Pfingstanger

  1. Interessante Ansicht. Dem kann ich leider nicht beipflichten. Eine Strecke mit Ringschluss hat viel mehr Potenzial als den Endpunkt im Nirgendwo, den du vorschlägst. Somit wäre der Nutzen bei mir deutlich höher, wo eine Nutzung der bestehenden Brücken und Tunnelinfrastruktur möglich ist, zudem nicht teuer. Mit deiner Strecke ermöglichst du zudem nicht die Tangentialverbindung Süd, was ein weiterer Einschnitt in den Nutzen sein wird.

    Und was erhoffst du dir von der Haltestelle Kaiserslauterer Straße?

    1. wo eine Nutzung der bestehenden Brücken und Tunnelinfrastruktur möglich ist

      Bei meinem Praktikum bei der Verkehrsplanung in Halle wurde mir das Gegenteil erzählt.

      Eine Strecke mit Ringschluss hat viel mehr Potenzial als den Endpunkt im Nirgendwo

      Dafür erschließt du das Gebiet am Lübecker Platz nicht. Die 23 könnte also nicht komplett eingestellt werden

      Und was erhoffst du dir von der Haltestelle Kaiserslauterer Straße?

      Die anbindung des EKZs und der Siedlungsbereiche am Harfenweg und an der Max-Richards-Straße

      1. Praktikum in der Verkehrsplanung? Macht mich neugierig. Erzähl mal.

        War nämlich vor einigen Jahren bei der HAVAG, da hieß es, dass es möglich wäre.

        Die Haltestelle Kaiserslauterer Straße ist viel zu dicht an den anderen beiden. Orientier dich an der Haltestellenentfernung der Bestandsstrecken (ca. 500m)

        Der Fußweg vom Pfingstanger zu meiner vorgeschlagenen Trasse ist zumutbar. Andernfalls wär auch der Einsatz von autonomen Zubringerbussen denkbar.

        1. Praktikum in der Verkehrsplanung? Macht mich neugierig. Erzähl mal.

          Sehr viel gibt es da nicht zu erzählen. Die meiste Zeit musste ich Autos auf P+R-Plätzen zählen. Einmal war ich aber auch bei einem Meeting dabei wo es um die EBS ging, ich darf allerdings nicht näher darauf eingehen.
          War nämlich vor einigen Jahren bei der HAVAG, da hieß es, dass es möglich wäre.
          Unabängig davon, ob ein Brückenneubau notwendig wäre ist dein Vorschlag trotzdem weitaus teuerer. Man darf nicht vergessen dass man bei dir eine komplett neue Linie betreiben müsste.

          Die Haltestelle Kaiserslauterer Straße ist viel zu dicht an den anderen beiden. Orientier dich an der Haltestellenentfernung der Bestandsstrecken (ca. 500m)

          Ich wollte die Straßenbahn so gut erreichbar wie möglich machen. Man darf nicht vergessen dass in so einer Siedlung recht viele ältere Leute wohnen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Auch gibt es nicht unbedingt Durchgangsverkehr.

           

          Der Fußweg vom Pfingstanger zu meiner vorgeschlagenen Trasse ist zumutbar. Andernfalls wär auch der Einsatz von autonomen Zubringerbussen denkbar.
          Was die Kosten wieder in die Höhe treiben würde

              1. Jetzt müssen wir aber mal grundsätzlich die Frage stellen, ob dann deine Strecke eine Verbesserung ist? Du willst nicht allen Ernstes die ÖPNV-Verbindung vom Pfingstanger in Richtung Böllberger Weg kappen?!

                  1. Aktuell gibt es sie nicht, aufgrund der Bauarbeiten im Böllberger Weg. Ansonsten ist sie seit 25 Jahren nicht wegzudenken.

  2. „Die Siedlung am Pfingstanger ist nach aktuellem Stand sicher etwas zu Bevölkerungsarm (knapp 2000 EW) für einen Straßenbahnanschluss. Allerdings hat die Siedlung auch ein erhebliches Ausbaupotenzial.“

    Nun kann man immer Areale finden, in denen sich eine Stadt ausdehnen könnte, aber finden sich dafür auch Bewohner? Wie man hier sehen kann, stagniert die Einwohnerzahl doch eher. Auch die geringen Zuwächse seit 2015 seit nur auf die Zuwanderung im Rahmen der Flüchtlingskrise zurückzuführen. Ein gewolltes Bevölkerungswachstum ist jedenfalls in Halle nicht erkennbar. Okay, die Flüchtlinge müssen natürlich auch irgendwo wohnen, zumal diese Ströme in Zukunft wegen des Klimawandels noch deutlich steigen werden, aber zur Zeit sehe ich keinen so starken Bevölkerungszuwachs, dass er größere Neubausiedlungen erzwingen würde und wenn es sie doch geben sollte, könnte man an den Standorten abgerissener Plattenbauten in Heide-Nord, Beesen oder Silberhöhe wieder Häuser bauen.

    1. Das mag sein, aber der starke Einbruch der Zahlen ist mittlerweile schon ein paar Jahrzehnte her. Mittlerweile geht es (seit etwa 2015) auch wieder bergauf. Auch nach der Flüchtlingskrise.

      Auch zieht es immer mehr Leute in die Eigenheimsiedlungen (siehe Heide-Süd, Gartenstadt Nietleben, etc.). Da bietet sich der Pfingstanger sehr an.

       

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