GÖ: Überlandstraßenbahn Rosdorf–Göttingen–Northeim 2.0

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag ist eine kostengünstigere Version meines vorherigen Vorschlags.

Vorab: Als Grundlage hierfür sollte man die bisherigen Straßenbahnplanungen für Göttingen kennen:

Holtensen – Geismar

Groß Ellershausen – Klausberg

Rosdorf – Leineberg – Uni / Weende

Da mein vorheriger Vorschlag (s. oben) komplett neugebaut würde, ist er natürlich nicht ganz kostengünstig zu realisieren. Angenommen, die Göttinger Straßenbahn würde in Normalspur gebaut werden, könnte man sie mit diesem Vorschlag ergänzen, welcher auf Überlandstrecken die vorhandene Infrastruktur nutzt. Natürlich ersetzt er meinen vorherigen Vorschalg sowie evtl. Teile der Strecke Rosdorf–Leineberg–Weende (s. o.).

Im Detail: In Northeim fahren die Züge von Göttingen kommend wie die RB 80 erst in Richtung Nordhuasen. Dann fadelt die Strecke aus der Südharzstrecke aus und führt die Innenstadt Northeims zum Busbahnhof. Dort führt die Strecke wieder zurück auf die Hannöversche Südbahn nach Göttingen.

In Sudheim fädelt die Strecke aus der Hann. Südbahn aus, zum neuen Haltepunkt an der großen Kreuzung, ein Stück parallel zur B 3 und wieder zurück auf die Südbahn. Während die Bahn Sudheim bedient, können Güter- und andere Züge auf der Südbahn überholen.

In Nörten-Hardenberg fädelt die Strecke aus der Hann. Südbahn aus und bedient einen Haltepunkt vor dem Bahnhofsgebäude. Währenddessen können Güterzüge überholen. Die Strecke überquert die B 446 und führt auf das Gleis parallel zur Südbahn. Daran wird der Haltepunkt Angerstein bedient, dann wechselt die Bahn zurück auf die Südbahn.

In Bovenden wechselt die neue Bahn von der Hann. Südbahn auf die parallele Industriestraße und weiter auf den Bovender Deckel. Hier zweigt in einem Gleisdreieck eine Strecke nach Eddgiehausen ab, um Bovenden besser zu erschließen. Nachdem die Hann. Südbahn, welche zugleich eine Überholmöglichkeit für Güter- und andere Züge bietet, aus dem Tunnel emporsteigt, fädelt sich die neue Strecke ein.

In Göttingen-Weende verlässt die Bahn die Hann. Südbahn endgültig und wechselt auf ein heute ungenutztes Gleis parallel zum Güterbahnhof. Zu Beginn fädelt noch ein Industriegleis ein, welches eine Straßenbahnlinie von der Universität beherbergt. Hier können die Studenten aus Nörten-Hardenberg, Bovenden und Eddgiehausen direkt nach Weende und zur Uni umsteigen, statt über das Zentrum zu fahren. Die „Unilinie“ schließt an die Strecke Rosdorf–Leineberg–Weende (s.o.) an, sofern diese überhaupt noch gebaut werden muss.

Hinter der ehemaligen A-388-Brücke wechselt die Strecke vom oben genannten ungenutzten Gleis auf die Straße Am Güterverkehrszentrum  und folgt dieser. Über den Maschmühlenweg geht es zum Heinz-Erhard-Platz. Eine neue Straßenbahntrasse zum Theaterplatz bietet Anschluss an die Innenstadttrasse der drei oben verlinkten Straßenbahnstrecken. Vom Bahnhof aus wird möglichst direkt an das Gütergleis angeschlossen, welches später in die Bahnstrecke Göttingen–Bebra einmündet. (Dies könnte alternativ auch über Berliner Straße, Schiefer Weg und Am Gailgraben geschehen.) Bei den Gartenkolonien am Sieberweg kann auch eine Verbindung zur Haltestelle Elmweg der oben verlinkten Linie Groß Ellershausen–Klausberg überlegt werden.

In Rosdorf besteht wieder Anschluss an die oben verlinkte Strecke von Ulrich Conrad, welche dafür gekürzt werden oder entfallen kann.

Die Hauptvorteil an dieser Streckenführung sind die deutlich schnellere Verbindung der angeschlossenen Ortschaften und die vergleichsweise geringeren Kosten. Der Hauptnachteil liegt in der vergleichsweise schlechten Erschließung. Vorraussetzung wären Hybridtriebwagen, welche hohe Geschwindigkeiten erreichen können.

 

Dieser Vorschlag bezieht sich ausschließlich auf die Straßenbahnplanungen und nicht auf die des Tram-Train-Systems!

Metadaten zu diesem Vorschlag

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8 Kommentare zu “GÖ: Überlandstraßenbahn Rosdorf–Göttingen–Northeim 2.0

    1. Einerseits einleuchtend, andererseits muss man sehen:
      — Es gibt in der Innenstadt nicht sonderlich viele Ecken, um die man mit zwei Gleisen herumkommen würden.
      — Der Vorschlag bezog sich auf die Straßenbahnvorschläge.
      — Die allermeisten Fahrgäste dürften die Innenstadt zum Ziel haben.
      — An der Innenstadt vorbeizufahren hätte einen seeehr viel geringeren Nutzen ggü. Status quo.

      1. Ich kenne mich in Göttingen sicher deutlich schlechter aus als du, dennoch würde ich mal behaupten, dass es schon Lösungen gäbe, dass man vom Hbf kommend etwas früher links abbiegt als am Theaterplatz – und zwar ohne die Innenstadt komplett zu umfahren.

  1. Wenn du hier eh schon eine Regiotram aufziehst, ließe sich da nicht auch die Strecke nach Einbeck integrieren? Würde eine Reaktiverung des abgebauten Streckenteiles bis Dassel sicher vereinfachen.

    1. Wenn ich die Beschreibung richtig verstehe (insbesondere letzter Satz), dann ist dieser Vorschlag kompatibel zu den oben verlinkten Straßenbahnplanungen, nicht jedoch zu dem auch vorgeschlagenen Komplettsystems mit TramTrain, wozu dieser Vorschlag nach Einbeck gehört.

  2. Ein weiterer Punkt, über den du dir nochmal Gedanken machen solltest oder ich mich zumindest über eine Erklärung freuen würde, wie du dir das vorstellst: Du wechselst sehr häufig zwischen bestehender Bahnstrecke und Neutrassierung (tw. auf Straßen) hin und her. Sollen dort jeweils immer Systemwechselstellen (EBO/BOStrab bzw. AC/DC) errichtet werden? Solche Trennstellen benötigen Platz und sind recht teuer, weswegen man diese auf ein Minimum reduzieren sollte. Oder wie stellst dir das vor?

    1. Das ist eine spannende Frage, über die ich mir damals noch keine Gedanken gemacht habe. Häufige Stromsystemwechsel könnte man meiden, wenn man die kurzen Zwischenstücke als Akkustrecke überbrückt.

      Viel spannender ist doch die Frage, wie auf dieser nicht zu schlecht ausgelasteten Strecke derartige Zusatzverkehre möglich sein sollen. In einem Gutachten wurde die Strecke ja bereits als zu hoch ausgelastet für neue Halte an bestehenden Linien abgestempelt.
      Am Ende ist dieser Vorschlag halt nur der Versuch einer Sparvariante der Überlandstraßenbahn, welche ich zuvor vorgeschlagen hatte.

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