18 Kommentare zu “GÖ: Rosdorf – Leineberg – Uni / Weende

  1. Diese Linie ist gut. Nur eine Sache hätte ich dazu: In Leineberg würdest du besser an die vorhandene Bebauung rankommen indem du die Linie von Weende ab dem Rosdorfer Kreisel entlang „Im Leinetal“ führst, dann über die Weserstraße und zum Schluss in den Siebenweg und dort die Wendeschleife errichtest.

    Am Bahnhof würde ich mich freuen, wenn du eine Wendemöglichkeit einrichten würdest, dass man Verstärker Uni-Bahnhof anbieten kann.

  2. Und nach Rosdorf soll es dann gar nicht mehr gehen? Außerdem wüde man auf diesem Weg auch die Asklepiosklinik nicht mehr bedienen. Das erscheint mir alles ungünstig. Außerdem ist der Stadtteil Leineberg nicht sehr groß. Mit meinen Haltestellen würde fast das gesamte Gebiet im fußläufigen Bereich liegen. Ich halte es daher für besser, dort die Trasse so zu belassen. Statt dessen hatte ich mal darüber nachgedacht, ob ich die Linie aus dem Stadtzentrum kommend über Schiefer Weg, Am Gailgraben, Im leinetal, Weserstraße und Werrastraße zum Tonkuhlenweg führen soll. Leineberg wäre dann auch besser erschlossen, aber die Gegend um den Rosdorfer Weg schlechter, außerdem wäre die Linienführung arg kurvenreich und teilweise sehr eng.

    Am Bahnhof habe ich die Wendemöglichkeit eingezeichnet.

      1. Ach, du meint es sollten zwei Strecken durch Leineberg führen? Das scheint mir übertrieben zu sein, da dieser Stadtteil dann ungerecht bevorzugt werden würde. Außerdem wäre wohl bei meiner Variante kaum eine Adresse in Leinberg weiter als 500 m von der nächsten Straßenbahnhaltestelle entfernt. Ich finde, das sollte genügen. Und die wenigen Adressen, die weiter als 400 m entfernt sind, rechtfertigen auch keine extra Straßenbahnstrecke.

          1. Ich glaube eben nicht, dass in Leineberg Bedarf für zwei parallele Straßenbahnstrecken besteht.

            Ansonsten weiß ich nicht genau, was dir unklar ist. Grafik und Beschreibung stimmen überein. So wie oben dargestellt schlage ich es vor.

  3. Warum wird das Klinikum nur peripher erschlossen? Die derzeitige Erschließung durch Stadtbusse ist deutlich besser.

    Des Weiteren werden die Wohngebiete in Rosdorf unzureichend erschlossen. Bei der derzeitigen Linienführung müssten Busse parallel fahren, sofern man keine Umsteigezwänge schaffen wollte.

    Ich halte die Führung durch die Theater- und Prinzenstraße für aus Platzgründen nicht möglich.

    1. Das Klinikum wird erschlossen. Ein Abstand von 200 m ist immer zumutbar. Die derzeitige Herumkurverei der Stadtbusse ist für eine Straßenbahn nicht angemessen, da die vielen Kurven die Fahrzeit drastisch verlängern und den Bau verteuern würden.

      In Rosdorf könnte die Straßenbahn höchstwahrscheinlich deutlich mehr Fahrgäste anlocken, als die heutigen Busse, denn mit Bussen lockt man keinen Autofahrer hinter dem Ofen hervor, aber Straßenbahnen verleiten dazu das Auto stehen zu lassen. Von daher wäre die Straßenbahn auch für Rosdorf ein Gewinn, auch wenn die entlegensten Ecken nicht erreicht werden. Man könnte natürlich einen Zubringerbus fahren lassen. Da hätte ich nichts dagegen. Wahrscheinlich werden die Fahrgastzahlen dieser Buslinie dann bald belegen, dass man sie nicht braucht.

      Ich halte die Prinzen- und Theaterstraße für breit genug. Sieh dir mal das an: https://www.google.de/maps/place/M%C3%BCnchen/@48.1301947,11.5955479,3a,75y,34.45h,94.46t/data=!3m7!1e1!3m5!1svLEA-wEYhmJ8GNNUBJg5aQ!2e0!6s%2F%2Fgeo0.ggpht.com%2Fcbk%3Fpanoid%3DvLEA-wEYhmJ8GNNUBJg5aQ%26output%3Dthumbnail%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26thumb%3D2%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D89.692337%26pitch%3D0!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x479e75f9a38c5fd9:0x10cb84a7db1987d!8m2!3d48.1351253!4d11.5819806!6m1!1e1

      1. Klar ist die Entfernung zur Robert-Koch-Straße nicht sonderlich weit, allerdings bedeutet eine Verlängerung der Zugangswege immer eine Verringerung der Attraktivität. Des Weiteren gilt heute aufgrund der notwendigen politischen Durchsetzbarkeit nahezu ein Verschlechterungsverbot. Bei diesen Planungen für Rosdorf würde man mit Sicherheit keine Mehrheit bekommen. Der Zubringerbus wäre leer, das stimmt. Das dadurch geringere Potential an Fahrgästen wie auch generell das eher mäßige Potential des Astes nach Rosdorf wird spätestens beim KNF die Planung scheitern.

        Die Theaterstraße und Prinzenstraße haben eine relativ hohe Aufenthaltsfunktion, des Weiteren ist in dem Vorschlag eine Haltestelle eingezeichnet. Diese wird bei den vorhandenen Breiten nicht zu realisieren sein, von dem Nabel ganz zu schweigen. Selbst die Befestigung der Oberleitungen an Häusern wird heute m.W. kaum noch gemacht, um die Übertragung von Vibrationen zu verhindern.

        Bei der Nordöstlichen Stichstrecke werden dir wahrscheinlich die Feldhamster einen Strich durch die Rechnung machen :D.

         

        1. Hast du schonmal etwas vom Schienenbonus gehört? Es gilt unter Verkehrsfachleuten als erwiesen, dass die Fahrgastzahlen bei Umstellung vom Bus auf Schienenverkehr sehr deutlich steigen. Allein die Umstellung auf Schienenverkehr würde daher eine deutliche Steigerung der Attraktivität bedeuten. Durch die geringfügig größere Entfernung zum Klinikum könnte sich das allenfalls bei Fahrgästen zum Klinikum ausgleichen, für alle anderen Fahrgäste käme jedoch noch eine Verkürzung der Fahrzeiten hinzu, die durch den Fortfall der kurvenreichen Führung am Klinikum entstünde. Unter dem Srtrich bliebe also immernoch eine deutliche Verbeserung der Attraktivität.

          Im Grunde gilt das gleiche für Rosdorf. Der Nutzen einer Straßenbahn wäre für die meisten sehr hoch. Den Bus nutzen ohnehin nur Menschen, die keine andere Wahl haben. Eine Straßenbahn würde dagegen auch von Autofahrern genutzt werden, sodass ich trotz einer geringfügig schlechteren Bedienung des Ortsteils von einer Steigerung der Fahrgastzahlen ausgehe. Als Alternative wäre aber natürlich auch der Verzicht auf die Straßenbahn nach Rosdorf denkbar, denn das ist ja noch nichtmal mehr Göttingen. Die Rosdorfer müssten dann natürlich an der Stadtgrenze in die Straßenbahn umsteigen. Das ginge auch.

          Die Theater- und Prinzenstraßen würden zweifellos von einer Straßenbahn wirtschaftlich profitieren, die Geschäfte würden von mehr Menschen gesehen werden und auch abends würde die Straßenbahn nach Leben in die Innenstadt bringen, von dem die Gastronomie profitieren könnte. Die Oberleitung würde man sicher irgendwie befestigen können. Es ist wohl kaum unsere Aufgabe solche ingenieurstechnischen Probleme zu lösen. Welche Vibrationen durch eine Oberleitung in die Häuser geraten sollten, bleibt mir aber ein Rätsel. Vibrationen werden ja eher über die Schienen und den Boden übertragen. Der Grund, weshalb Oberleitungen kaum noch an Häusern befestigt werden, ist die Kostenfrage. Es ist einfach teurer.

          Der nordöstliche Ast der Strecke soll dem Anschluss der Uni dienen. Die Feldhamster dürfen aber gerne auch die Straßenbahn  nutzen (wenn sie sich den Fahrschein leisten können). 🙂

          1. Klar kenne ich den Schienenbonus. Leider finde ich die Fahrgastzahlen der Strecke nach Rosdorf nicht im Internet. Derzeit fährt der Stadtbus allerdings lediglich im Stundentakt, zusätzlich verkehrt noch die Regionalbuslinie ebenfalls im Stundentakt. Die Fahrgastzahlen sind wahrscheinlich entsprechend gering. Selbst wenn man einen Schienenbonus von 100% drauf setzen würde, wären wir im Bereich, der vermutlich keinen dichten Straßenbahnbetrieb wirtschaftlich darstellen ließe. Eine Strecke selbst für einen 30-Minuten-Takt lohnt sich von den Investitionskosten kaum.

            Geht man davon aus, dass eine Straßenbahn eine wesentlich höhere Kapazität als ein Bus hat, selbst bei einer Einfachtraktion fast das doppelte eines Gelenkbusses, reichen die Fahrgastzahlen vermutlich nicht aus. Der Ast zum Leineberg zeigt sich in Göttingen im Übrigen als eine der wenigen Strecken, wo m. W. so ziemlich nie Gelenkbusse verkehren, weil er so Nachfrage schwach ist. Gleiches gilt im Übrigen für die Linien ins Ostviertel bzw. zum Klausberg, außerhalb der Schulanfangs- und Endzeiten sind die Busse leer.

            Die Theater- und Prinzenstraße würden kaum von einer Straßenbahn profitieren. Die Straßen sind derzeit bereits durch die unmittelbare Nähe zur Weender Straße gut gefüllt, an Laufkundschaft mangelt es nicht. Das die Kunden unbedingt direkt vor dem Geschäft vorbei fahren können müssen, halte ich für unnötig. Solange die Laufkundschaft da ist, finden sie auch zum Geschäft. Des Weiteren würde die Aufenthaltsqualität in der Straße durch den Verkehr leiden. Eben der Gastronomie würde die Strecke die Möglichkeit nehmen, im Außenbereich Sitzplätze anzubieten.

            Die Bustrasse im Universitätsbereich war damals praktisch bereits ein Schwarzbau, eine Straßenbahnstrecke wirst du aufgrund gestiegener Sensibilität hinsichtlich Artenschutz dort kaum durch bekommen. Das stellt jedenfalls ein ernstzunehmendes Problem dar.

            Zur Transformation von Autofahrenden zu ÖPNV-Nutzern: Gerade in Göttingen ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass ein Radfahrender innerhalb des Umweltverbundes auf den ÖPNV umsteigt, da es sich bei den meisten KFZ-fahrenden zu einem großen Teil um captive drivers handelt. Gerade unter den Studierenden, die du in der Uni-Nord einsammeln willst, ist die MIV-Quote so gering, dass die positiven Volkswirtschaftlichen Effekte eines höheren ÖPNV-Anteils wahrscheinlich sehr niedrig sind.

        2. Also, ich habe jetzt die Strecke zum Klinikum verschwenkt. Dadurch dürfte sich die Fahrzeit vermutlich um etwa 2 min verlängern, insbesondere auch für all die Studenten an der Uni. Gegenüber dem Bus ist das aber immernoch wesentlich attrktiver.

          Zudem habe ich zur besseren Bedienung von Rosdorf dort eine zusätzliche Haltestelle eingefügt und eine andere verschoben. Dadurch verkürzen sich die Zugangswege um bis zu 100 m.

  4. Ein weiterer Nachteil der Linienführung besteht darin, dass der Z-Campus überhaupt nicht erschlossen wird. Um das Straßenbahnnetz als Rückgrat des Göttinger ÖPNVs aufbauen zu können, ist dies unausweichlich. Der Bereich zwischen Nikolausberger Weg, Weender Landstraße, Kreuzbergring und Goßlerstraße bietet mit dem ZHG (zentrales Hörsaalgebäude) sowie den meisten anderen hochfrequentierten Unigebäuden einen Großteil des Fahrgastpotentials Göttingens. Eine Verbindung vom Z-Campus über das Klinikum zum Nordcampus könnte von vielen Studierenden zwischen den Vorlesungen genutzt werden.

    Die Linienführung über die Humboldallee hingegen, verfügt über wesentlich geringere Potentiale.

    Eine Verbindung von der Weender Straße zum Auditorium würde zudem das Einkaufszentrum Carré besser erschließen.

    1. Ich muss zugeben, dass die Bedienung des Z-Campus schwierig ist. Es erscheint mir auch nicht möglich, mit einer Nord-Süd-Strecke das Gebiet zwischen Innenstadt und Uniklinik komplett zu erschließen, weil dafür eine zu große Ost-West-Ausdehnung vorliegt.

      Nun handelt es sich bei diesem Vorschlag aber eigentlich um zwei Linien. Wie wäre es, wenn man sie getrennt führt? Man könnte den einen Ast zwischen Altstadt und Klinik über Bühlstraße – Nikolausberger Weg – Waldweg – Von-Siebold-Straße führt und einen anderen ab Bahnhof über B27 – Kreuzbergring – Goßlerstraße – Christophorusweg? So wäre ein weitaus größeres Gebiet bedienbar, aber auch eine höhere Investition in den Streckenbau erforderlich.

      Im Süden müsste eine der beiden Linien dann ihren Endpunkt mit dem westlichen Endpunkt der  Linie von Groß Ellershausen zum Klausberg tauschen, um gleichmäßige Takte, sowohl zur Asklepiosklinik, als auch zwischen Uniklinik und Nordcampus zu ermöglichen.

      Falls das auf Zustimmung stößt, ändere ich es.

      1. Die Strecke über die Von-Siebold-Straße dürfte durch das Parkhaus des Klinikums wahrscheinlich kritisch zu realisieren werden. Zudem ist die Nachfrage wesentlich geringer als auf der anderen Strecke. Ich würde daher nur die andere Strecke verwenden und mit der Innenstadt verknüpfen. Es wäre sowohl eine Trassierung über den Campus, als auch über Nikolausberger Weg und Goßlerstraße denkbar, beide würden das Gebiet besser erschließen als über die Weender Landstraße.

        Ich gehe mal davon aus, dass mit B27 sowohl die Berliner Straße als auch die Weender Landstraße gemeint war und somit eine Direktverbindung vom Bahnhof zum Campus. Generell sind die Bezeichnungen der Bundesstraßen in Göttingen wenig zielführend, da die B27 offiziell von Ebergötzen kommend über den Autobahnzubringer auf die A7 führt und bei der B3 auch nie ganz klar ist was gemeint ist, entweder die alte: Weender Landstraße und Hannoversche Straße bis Bovenden oder die neue als Bahnhofsallee, Maschmühlenweg, Im Rinschenrott und weiter nach Norden.

        Wie man an der erfolgreichen Einführung von Direktbussen vom Bahnhof zur Uni sehen konnte, besteht auf der Strecke Bedarf, irgendwas 60% der Fahrtziele mit dem ÖPNV liegen jedoch innerhalb des Walls. Daher wäre die Führung sowohl einer Linie durch die Innenstadt als auch direkt zum Bahnhof wünschenswert.

        Übrigens vernachlässigt das Liniennetz hier Arbeitsplatzstandorte wie das neue Rathaus vollständig. Die Bedienung von Friedländer Weg ist wesentlich unbedeutender und gleichzeitig stauanfälliger (insbesondere im Schülerverkehr) als Trassierungen, die nach Süden über andere Straßen führen.
        Des Weiteren werden verglichen zum Status Quo Einkaufsstraßen wie Groner Straße wesentlich schlechter erschlossen.

        1. Zwischen Klinikum und Parkhaus scheint es eine Durchfahrt zu geben, die man eventuell etwas vertiefen muss. Ansonsten sollte das aber gehen.

          Ich bin der Meinung, das auch im Bereich der Von-Siebold-Straße und des Waldwegs größere Institutionen zu sein scheinen. Zumindest gibt es dort größere Gebäude, in denen wohl auch Menschen etwas zu tun haben werden. Eine Führung über die Goßlerstraße würde die Zugänglichkeit diese Bereich deutlich verschlechtern. Er läge dann genau in der Mitte zur Hst. Nonnenstieg dieser Linie. Kann man aber vielleicht vertreten.

          Mit B27 meinte ich die Berliner Straße und Weender Landstraße.

          Der Friedländer Weg wird von diesem Vorschlag gar nicht berührt.

          Die Groner Straße ist nicht weit weg. Außerdem ermöglicht diese Linienführung auch eine Belebung der Geschäfte in der Prinzen- und Theaterstraße. Eine Führung durch die Groner Straße würde zudem einen erheblichen Umweg zum Bahnhof bedeuten.

          1. Vor 2014 (?) fuhr gar kein Bus im Waldweg, dort sind hauptsächlich Forschungseinrichtungen etc. untergebracht, welche verglichen mit Hörsälen wesentlich weniger Nachfrage generieren.
            Mangels Nachfrage wird es selbst bei Realisierung einer Straßenbahn in Göttingen keine Linie zum Klausberg geben, die Nachfrage dort ist verhältnismäßig gering und die Straßenbahn besitzt gegenüber einer Busanbindung mehr Nachteile als Vorteile.

            Du musst deine Vorschläge immer am Status Quo messen, sowohl bezüglich Realisierbarkeit – Zustimmung in der Bevölkerung als auch um einen ausreichenden Kosten-Nutzenfaktor zu erhalten. Heute ist die Erschließung der Groner Straße wesentlich besser. Mit der Straßenbahn in der Prinzen- und Theaterstraße machst du hingegen die Möglichkeiten von Außengastronomie kaputt.

            Der Kommentar zum Friedländer Weg war darauf bezogen, dass wichtige Bereiche durch die Wahl deiner Stammstrecke wesentlich erreichbar wären, als derzeit.

            Der Kommentar zum Friedländer Weg

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