Beschreibung des Vorschlags
Sowohl Seckbach, als auch Bergen wurden einst von der Straßenbahn erreicht, Seckbach bis 24. Oktober 1970 und Bergen bis 1. März 1992. Der U-Bahnbau führte zur Stilllegung beider Strecken, ohne sie jemals zu ersetzen. Das ist bedauerlich, weshalb ich diese Strecke anregen möchte. Mit nur kurzen Tunnelabschnitten und auch nur einer einzigen unterirdischen Station ließe sich diese Strecke, für eine U-Bahn, relativ günstig herstellen. Die Autobuslinien 38 und 43 könnten dann in diesem Bereich eingestellt werden.
Da einige Züge der Linie U4 nach Enkheim fahren, empfehle ich jene Züge, die an der Seckbacher Landstraße enden, für diese Strecke zu nutzen. Für diese sollte man dann eine neue Nummer auswählen.
An der Seckbacher Landstraße wird an die vorhandene Kehranlage der U-Bahn angeschlossen.
Eine Tunnelrampe hinter der Autobahn wäre möglich, wenn man die Strecke anschließend um den bebauten Bereich herum durch die Kleingärten führt, um aber diese zu schützen und einen möglichst kurvenarmen Weg zu nutzen, habe ich die Rampe erst kurz vor einer Haltestelle an der Arolser Straße vorgesehen. Von dort aus sind die Friedrich-Ebert-Schule und die Hochhäuser an der Atzelbergstraße gleichermaßen gut erreichbar.
Zwischen der Arolser Straße und der Straße „Im Staffel“ müsste ein kurzer Einschnitt von 3 bis 4 m Tiefe entstehen, um dem ansonsten zu starken Gefälle entgegen zu kommen.
Neben der Seckbacher Kirche könnte eine Station in einem Einschnitt entstehen, der ein kurzer Tunnel folgt. Beginnen würde dieser Tunnel in einfacher Tiefenlage, dann jedoch tiefer werdend, um ein paar Häuser zu unterfahren.
An der Leonhardsgasse kommt das natürliche Gefälle der Tunnelausfahrt entgegen.
Zwischen dem Seckbacher Bitzweg und der Hst. Vilbeler Landstraße wird die 1992 stillgelegte Straßenbahntrasse reaktiviert.
An der früheren Wendeschleife sollte eine Tunnelrampe entstehen, um die Strecke bis in den Ortskern von Bergen zu verlängern. Auf Grund des ansteigenden Geländes könnte diese Rampe nahezu waagerecht liegen. Hier sollte noch eine oberirdische Haltestelle angeordnet werden.
Diese Erweiterung des Netzes finde ich gut, da sie recht einfach und kostengünstig zu errichten ist. Das einzige was ich vielleicht verändern würde wäre, den Tunnel noch um 500 Meter zu verlängern und eine weitere Haltestelle hinter der Haingasse zu errichten. Das hängt aber von den Kosten ab, falls diese zu hoch sein sollte, kann mann auch darauf verzichten und die Linie so belassen.
Die Strecke führt bis ins Zentrum von Bergen. Eine Verlängerung zur Haingasse könnte nicht den Busverkehr in den Osten das Stadtteils ersetzen. Er müsste bleiben und mindestens ebenfalls ins Zentrum von Bergen führen. Es entstünde also ein Parallelverkehr.
Es bleibt aber natürlich immer möglich, die Strecke später, bei Bedarf, weiter zu verlängern.
Auch eine etappenwesie Eröffnung ist natürlich möglich.
Eine realistische Idee finde ich. Wenn die Stadt nicht so viel Geld auf einmal ausgeben will, kann man ja auch erstmal bis zur Zentgafenschule fahren, das ist günstig was die Strecke angeht und trotzdem erreicht man schon viele Einwohner.
Ich hatte eben eine ganz ähnliche Idee. Deine Trassenführung erschließt meiner Meinung nach den Süden von Seckbach und auch den Atzelberg nicht so gut. Zudem halte ich die Führung durch den Park an der Marienkirche (mit einer Haltestelle in einer Kurve) für nicht durchsetzbar. Die engen Kurven im weiteren Verlauf halte ich für vermeidbar. Die drei außerhalb des Siedlungsgebietes liegenden Haltestellen zwischen Seckbach und Bergen wären zwar günstig, hätten aber kaum Fahrgastpotenzial. Den Endpunkt am westlichen Ende des Berger Zentrums halte ich für inkonsequent. Wenn man schon einen Tunnel errichtet, würde ich ihn noch 500m weiter zur Haingasse führen. Auch hier wären die Kosten ziemlich hoch.
Seckbach ist nicht so groß, dass es nicht auch mit einer peripheren Strecke erschlossen werden könnte. Notfalls wäre auch eine neue Haltestelle an der Bestandsstrecke hinter der Tunnelausfahrt in Verlängerung der Zeuläckerstraße denkbar.
Was die Tunnels in Seckbach und Bergen betrifft, habe ich mich um äußerste Sparsamkeit bemüht. Eine Weiterführung zur Haingasse scheint mir nicht unbedingt erforderlich.