4 Kommentare zu “Essen Hbf: Westverlängerung Gleis 12

  1. Die Idee scheint sinnvoll, steht aber ja in Voraussetzung der anderen genannten Projekten.

    Muss denn das Gleis noch über die Straße führen? Weil so eine Brückenerweiterung macht das ganze auch nicht günstiger…

    1. Nun ja das Abstellgleis muss ja bedingt durch die auf der S6 eingesetzten Doppeltraktionen der DB-Baureihe 422 mindestens 140 m Länge zwischen dem Prellbock und der Weiche haben. Sonst können die Züge dort nicht abgestellt werden.

      Allerdings, wenn ich mir so genau ansehe, wie der Essener Hauptbahnhof dort aufgebaut ist, so stelle ich ja fest, dass sich westlich von Gleis 12 ja bereits Abstellgleise befinden. Vielleicht können diese von der S6 auch mitbenutzt werden, sowie von der S-Bahn-Linie Essen – Velbert. Dann schafft man eine überschlagende Wende, die es auch erlauben würde beide Züge über Gleis 12 ein- und ausfahren zu lassen. In diesem Falle müsste man Gleis 12 noch ein Stück gen Westen länger machen, sodass es diesen Abstellgleisfächer erreicht. Das dürfte sogar betrieblich noch besser werden.

      Wie in der Beschreibung ja erläutert, wendet die S6 ja hin und wieder in der SVZ über die Gleise 10 und 12, wobei sie das macht, um das Betriebswerk zu erreichen. Nur wenn man ein solches Wendemanöver im 10-Minuten-Takt in den Essener Hauptbahnhof einbauen würde, dann würde das auf den S-Bahn-Gleisen ein betriebliches Chaos bedeuten, da Gleis 11 nun einmal das Richtungsgleis in Richtung Steele ist und ab Dezember 2019 von der S1 im 15-Minuten-Takt (kann auch 30-Minuten-Takt sein, da die S1 im 15-Minuten-Takt zwischen Essen Hbf und Dortmund Hbf verkehrt, ich jedoch noch nicht weiß, wie sie in Essen Hbf wenden wird), S3, S9 und RE14 jeweils im 30-Minuten-Takt und von der Linie RE49 im Stundentakt bedient wird. Wenn zwei S-Bahnen zusammen im 10-Minuten-Takt von Essen-Kettwig kommend diese vielen Züge auf Gleis 11 kreuzen, schadet das ja schon ordentlich den durchfahrenden Bahnen. Und die vielen Züge nach Steele über Gleis 10 umzuleiten geht auch nicht so unproblematisch, da auf Gleis 10 einmal stündlich die Linie RE42 nach Mönchengladbach fährt und so den Zügen in Richtung Steele entgegenkäme. Wenn es eine Gleisverbindung von der Strecke Essen – Gelsenkirchen auf Gleis 7 gäbe, könnte der RE42 Richtung Mönchengladbach über Gleis 7 fahren, sodass Gleis 10 dann als Richtungsgleis betrieben werden könnte.

      1. Ich fände es auch sinnvoller und günstiger die S6 in die von dir erwähnte Abstellung unmittelbar westlich des Hbf fahren zu lassen. Dazu würde also die S6 an Gleis 12 einfahren, die Fahrgäste rausschmeißen und dann in die Abstellung. Abfahrt wäre dann von Gleis 11 oder 12.

        1. Ich habe mal mein S6-Abstellgleis mal nach Westen verlängert. Nun führt also bei meinem Vorschlag das nach Westen verlängerte Gleis 12 über die Bismarckstraße hinaus in die Abstellanlage.

          Nebenbei habe ich auf meinen Vorschlag zu einer Gleisverbindung zwischen den Gleisen 10 und 7 verlinkt. Dieser würde nämlich eine Führung der Linie RE42 Richtung Duisburg, MG über Gleis 7 erlauben, sodass Gleis 10 dann als Richtungsgleis Richtung Steele genutzt werden könnte, wodurch Gleis 11 und Gleis 12 auch alleine für die S6 zur Verfügung stünden.

          Persönlich würde ich mich übrigens freuen, wenn ein RRX-Ausbau es ermöglichen würde, dass die Linie RE42 wieder über die Fern- bzw. RRX-Gleise fahren könnte, statt über die S-Bahn-Gleise. Dann gäbe es dieses Problem hier nämlich auch nicht.

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