Essen: (H) AWO Frintroper Straße

 

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Beschreibung des Vorschlags

An der Frintroper Straße befindet sich in Hausnummer 509 eine Seniorenresidenz der AWO. Dort wohnen alte Leute, die dort ihren Lebensabend verbringen. Früher habe ich die zusammen mit meinem Vater beliefert, daher weiß ich, dass sich dort diese Seniorenresidenz befindet. Alte Menschen können meistens nicht mehr Auto fahren und sind auf die Hilfe jüngerer Menschen angewiesen. Mobil sind sie, wenn überhaupt mit dem ÖPNV. Sehr nahe der Seniorenresidenz verläuft die Straßenbahnstrecke der Straßenbahnlinie 105, jedoch ohne eine Haltestelle vor der Seniorenresidenz. Die beiden nächstgelegenen Haltestellen „Im Neerfeld“ und „Frintroper Höhe“ sind 260 m („Im Neerfeld) bzw. 390 m („Frintroper Höhe“) entfernt und liegen außerdem bergauf und bergab zur AWO-Seniorenresidenz, sodass die alten Menschen, die ohnehin kaum noch laufen können auch noch zu ihrer Straßenbahn vor der Haustüre den steilen Berg hinauf- oder hinabsteigen müssen.

Ich bin der Meinung, dass das gegenüber den alten Menschen sehr intolerant ist. Deswegen möchte ich vorschlagen, dass die Straßenbahnlinie 105 eine zusätzliche Haltestelle vor der Seniorenresidenz bekommt. So können die alten Leute auch ohne ständig Taxigeld ausgeben zu müssen, mobiler sein und bekommen auch, nachdem sie nach jahrelanger Maloche mit Steuerzahlungen, in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind, einen Teil ihrer Steuergelder zu ihrer eigenen Wohltat zurück. Stadtauswärts in Richtung „Im Neerfeld“ – Unterstraße liegt das Gleis direkt auf der äußersten Fahrspur, sodass man dort eine barrierefrei Haltestelle auf dem Gehweg unterbringen kann. Stadteinwärts in Richtung „Frintroper Höhe“ – Borbeck Süd Bf – Altendorf – Stadtzentrum – Hauptbahnhof – Bergerhausen – Rellinghausen liegt das Gleis in Mittellage und die Autofahrspur führt rechts an ihm vorbei, sodass sich hier gut ein barrierefreies Haltestellenkap unterbringen lässt.

Im Prinzip könnte man die heutige Straßenbahnhaltestelle „Im Neerfeld“ auch zur Seniorenresidenz hin verlegen. So habe ich das der damaligen Essener Verkehrs-AG (heute heißt sie Ruhrbahn) in einer E-Mail Anfang März 2015 vorgeschlagen. Das Nahverkehrsunternehmen meinte dann zu mir, dass durch eine Verlegung der Haltestelle Erschließungsdefizite in Frintrop entstünden, jedoch eine weitere Haltestelle zwischen „Im Neerfeld“ und „Frintroper Höhe“ vor der Seniorenresidenz möglich sei.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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17 Kommentare zu “Essen: (H) AWO Frintroper Straße

  1. Das hätte jetzt kein so ausführlicher, mitleidsheischender Roman sein müssen. Inhalt ist da nämlich leider nicht viel drin.

    Du hättest (ohne großen Aufwand) zeigen können, dass die beiden bestehenden Haltestellen rund 650 m auseinanderliegen. Der durchschnittliche Haltestellenabstand für Straßenbahnen in Deutschland beträgt 400 m. Eine zusätzliche Haltestelle wäre also durchaus angebracht. Die von dir vorgeschlagene läge ungefähr in der Mitte zwischen den bestehenden.

    Wichtig wäre, wie du dir den Aufbau der Haltestelle vorstellst. So wie der der benachbarten Haltestellen sollte er sicherlich nicht sein, die sind nämlich nicht barrierefrei. Schaut man sich die Lage auf Google Maps/StreetView an, sieht man, dass in Fahrtrichtung Unterstraße eine Anhebung des Bahnsteigs auf Gehwegniveau die beste Lösung wäre. In der Gegenrichtung könnte die Haltestelle als Kap-Bahnsteig ausgeführt werden.

  2. Wie wird sich das zeitlich auf den Fahrplan auswirken? Wie lange wird die Fahrzeitverlängerung sein? Du musst bedenken, dass ältere Menschen wahrscheinlich nicht so schnell einsteigen können.

    Ausserdem haben ältere Menschen ja grundsätzlich eher Abos, wozu also investieren? Ich denke nicht, dass sich so viele Menschen tagtäglich eine Tageskarte kaufen, sondern eher ein Jahresabo haben. Sprich: Das bringt sich nichts, die bringen uns damit nicht mehr Umsatz, nicht mehr Gewinn, nichts. Wahrscheinlich würde die Haltestelle Verluste erzeugen. Und meinst Du nicht, dass man das denen mal auch zumuten kann, nicht mal fünf Minuten zu Fuss zu gehen? Aussage mit Diabetes rausgenommen ~Julian Aberl

    Einfach mal nachdenken. Strecken und Halte werden grundsätzlich schon mit Hirn angelegt und dass nicht überall eine Straba vor der Haustür halten kann, wo ein Haus mit mehr als fünf Einwohnern ist, muss Dir auch klar sein.

    Sorry, aber da gibts von mir eine ganz klare Absage dagegen.

    1. Warum macht man mit Abos kein Geld? Abokunden sind wohl das größte Standbein in der Finanzierung vom ÖPNV. Eine solche Haltestelle könnte z. B. Abokunden dazugewinnen.

      Deine Argumentation mit der Zeit wegen diesem einen Stop hat für mich keinen Wert. Die Zeit die die Tram mit dem Stop verliert, kann man mit ner Vorrangschaltung an einer xbeliebigen Ampel wieder einsparen.

      Gerade durch die vielen Steigungen in den Bereichen ist eine gewisse Haltestellendichte erforderlich. Das auch unabhängig von einem Altenheim. Gerade weil z.B. das Rad durch die Steigungen eher unbeliebt ist sollte man die einfache und schnelle Erreichbarkeit des ÖPNV sicherstellen.

      1. Ob Abokunden das grösste Standbein sind lass ich jetzt mal offen. Ebenso, ob man durch diese Haltestelle mehr Fahrgastwechsel erreicht werden kann. Dass zusätzliche Abos verkauft werden können, kann durchaus sein, ich frage mich halt ob es die Haltestelle rentiert. Das mit der Vorrangschaltung, ich bin davon ausgegangen dass dies in Essen, wo es ja sogar einen Strassenbahn- und Stadtbahntunnel gibt, schon weitläufig praktiziert wird. Da dem scheinbar nicht so ist, wäre das natürlich eine gute Möglichkeit, die Standzeit zu kompensieren.

        Nachdem ich erst vor kurzem selbst in Essen war, muss ich als Alpenländler sagen, dass ich dort keine allzu starken Steigungen empfunden habe. Es kann allerdings sein, dass dies auf diesem Ast anders ist.

        Zu der Aussage, dass der Autor kein Hirn hat, möchte ich mir meine Aussage zitieren, die so lautet:

        Einfach mal nachdenken. Strecken und Halte werden grundsätzlich schon mit Hirn angelegt und dass nicht überall eine Straba vor der Haustür halten kann, wo ein Haus mit mehr als fünf Einwohnern ist, muss Dir auch klar sein.

        wo habe ich hier dem Autor unterstellt, er habe kein Hirn? Und es ist nunmal so, dass eben jener Autor sehr viele, teilweise qualitativ mangelhafte Vorschläge macht, worauf wir ihn schon öfters freundlich hingewiesen haben und er nicht darauf reagiert hat.

        Nichtsdestotrotz, Du hast Recht, mein Ton war nicht sonderlich freundlich. Und auch die Aussage zu Diabetes war nicht angebracht, auch wenn sie meinen Informationen nach valide ist.

        Ich ziehe sie deswegen in ca 30 Minuten (wenn ich wieder an meinem Laptop bin), selbst zurück.

        1. Es kann nicht darum gehen, dass jede einzelne Haltestelle Gewinn erwirtschaften muss. Es sollte einfach ein gewisses ÖPNV-Angeobt gemacht werden, nicht nur aus sozialpolitischen Gesichtspunkten, sondern auch aus Umweltgründen. Würde man jede Haltestelle streichen, die nicht für sich allein wirtschaftlich wäre, würden vermutlich die Hälfte der Haltestellen entfallen und ein großer Teil der Fahrgäste auch gleich.

          Gerade alten Menschen fällt es zudem oft schwer ein paar hundert Meter zu laufen. Von daher fände ich diese Haltestelle gar nicht so falsch. Man sollte an einem Seniorenheim, an dem man direkt vorbei fährt, nicht erst 250 m weiter halten. Außerdem wären ja ohnehin kaum Fahrgäste von der längeren fahrzeit betroffen, da die Linie ja kurz darauf endet. Die meisten Fahrgäste, die aus der Innenstadt mit der SL 105 in Richtung Unterstraße fahren, werden die Bahnen hier bereits verlassen haben. Es bleiben nur die Nutzer zweier Haltestellen, von denen viele statt an der Hst. Im Neerfeld auszusteigen, die neue Hst. nutzen würden. Die geringe Fahrzeitverlängerung ließe sich daher durch verkürzte Fußwege für viele Fahrgäste ausgleichen. Ich bin daher für diese Hst., die Idee gefällt mir.

          1. Das sehe ich auch so. Ich halte es für falsch, immer alles nur nach Geldgewinn zu beurteilen. Die Erschließung der Gegend wäre besser und der Haltestellenabstand ist hier sowieso ungewöhnlich lang.

          2. Momentan ist es zumindest so, dass die Straßenbahn zwei Haltestellen weiter endet. Anders sähe es natürlich aus, wenn man mal die SL105 von Frintrop Unterstraße zur ÖPNV-Trasse Oberhausen weiterbaut – und das ist noch immer fest geplant. In dem Falle führen (Konjunktiv II von fahren) natürlich dann deutlich mehr Leute an der Haltestelle vor dem Seniorenheim vorbei, z. B. Berufspendler von Sterkrade nach ThyssenKrupp oder Studierende aus Oberhausener Stadtteilen zur Universität Essen. Allerdings würde sich die Fahrzeit dann um höchstens eine Minute verlängern und das dürfte vertretbar sein, zumal die Haltestellen allesamt Bedarfshalte sind.

          3. Man sollte an einem Seniorenheim, an dem man direkt vorbei fährt, nicht erst 250 m weiter halten.

            Da stimme ich Dir sogar zu, wenn Tramfreund eine Verlegung der Haltestelle vorgeschlagen hätte, wären wir natürlich auf einem komplett anderen Punkt gelandet. Das ist wohl ein wenig in meinem gestrigen Kommentar untergegangen.

            1. Dass ich das als zusätzliche Haltestelle statt als Verlegung der Haltestelle Im Neerfeld vorgeschlagen habe, liegt daran, dass ich diesen Vorschlag der Essener Verkehrs AG (so hieß damals noch die heutige Ruhrbahn Essen) mal in einer E-Mail gemacht habe. Damals habe ich denen vorgeschlagen, die Haltestelle Im Neerfeld vor das Seniorenheim hinzuverlegen. Die EVAG antwortete mir dann, dass eine Verlegung der Haltestelle Im Neerfeld ein Erschließungsdefizit in Frintrop verursachen würde, sodass die Haltestelle weiterhin an ihrem alten Platz gebraucht würde, jedoch durchaus eine weitere Haltestelle vor dem Seniorenheim eingerichtet werden könnte. Wenn es sich so für Frintrop laut Meinung des Verkehrsunternehmens am besten lösen ließe, wäre es natürlich dann auch sinnig es so vorzuschlagen, also sprich, dass das Seniorenheim eine zusätzliche Haltestelle bekommt. Aber natürlich kann ich die Beschreibung auch so ändern, dass ich sage, die Haltestelle soll die alte Haltestelle „Im Neerfeld“ ersetzen. Aber wie gesagt, da die Haltestelle „Im Neerfeld“ für eine gute Erschließung in Frintrop nun einmal wichtig erscheint, ist die Lösung mit der zusätzlichen Haltestelle für alle die bessere. Außer vielleicht für den, der von Oberhausen dann vorbeifährt und sich dann ärgert, dass die Bahn unnötig ausgebremst, weil diese zusätzliche Haltestelle die Fahrzeit um eine Minute mindestens verlängert.

    2. Und des weiteren, sicherlich werden Strecken und Halte mit „Hirn“ angelegt. Nur ändern sich über  die Jahre auch die Gegebenheiten. Dem Autor hier zu unterstellen, er habe kein Hirn und auch nicht nachgedacht, halte ich für äußerst unverschämt.

      Und soviel „Hirn“ können Politik und Verwaltung damals bei der Planung auch nicht gehabt haben, denn nicht umsonst ist der Anteil des ÖPNV an den gesamten Fahrten gesehen so niedrig.

      1. Moment mal. Julian hat niemandem unterstellt kein Hirn zu haben, er hat vielmehr behauptet Planer hätten Hirn, was ich nicht falsch finde. Ihm etwas in den Mund zu legen, was er nicht behauptet hat, finde ich nicht richtig, obgleich ich in der Sache hier seine Meinung keineswegs teile.

        1. Wenn man sagt, dass die vorhande Strecke so mit Hirn angekegt worden ist und dann den Änderungsvorschlag so schlecht redet wird sugeriert, dass dieser Vorschlag nur ohne Hirn entstanden sein kann. Die Bitte zum Nachdenken bestatigt dies meiner Meinung nach auch. Aber wie dem auch sei, ich werfe die Plattform ohnehin verlassen. Bei dem was hier in letzter Zeit kommentiert wird, zumeist auch vom Moderatoren-Team, rege ich mich hier mehr auf als das ich Vorschläge interessant finde.

          1. Da sieht man wieder einmal, wie mehrdeutig die deutsche Sprache ist… Ich habe es halt echt so gemeint, dass der Planer die Strecke gut gemacht hat, Tramfreund eine gut gemeinte Änderung dafür hat, die ich aber nicht der Nachfrage entsprechend finde. Es ist ja doch (zumindest suggeriert Google StreetView das), eine eher kleinere Senior*Inn*Enresidenz, um ja richtig zu gendern und ich bin eher der Typus von ÖV-Nutzer, der lieber länger geht und dafür eine schnellere Verbindung hat. Gibt halt auch solche Menschen. Was ich mit meinem ursprünglichen Kommentar eigentlich meinte, war, dass man eventuell die Station, welche näher an OH liegt, dafür auflassen könnte.

            Darauf war auch die Bitte zum Nachdenken gemeint.

            Dass Du unsere Plattform verlassen willst denke ich bedauern wir, (zumindest von mir kann ich es sagen) aber wir akzeptieren es natürlich auch

          2. Ich kann mich der Aussage und der von Ulrich auch nur anschließen. Niemand hat hier irgendjemanden beleidigt oder schlecht gemacht. Nur weil man sagt, dass die Planer das damals sicher nicht ohne Hintergedanken (= nicht ohne Hirn) so geplant haben, heißt das ja noch lange nicht, dass diese Idee oder gar derjenige, der diese vorgeschlagen hat, hirnlos ist. Und jetzt dem Admin-Team hier allgemein Vorwürfe zu machen, zeugt eher weniger von Besonnenheit.

            P.S. Wenn du dir mal die alten Beiträge von gewissen ehemaligen Nutzern durchlesen würdest, wüsstest du, dass das Admin-Team, obwohl es auch nur Menschen sind, vergleichsweise sachlich gelassen ist 😉 nur mal so am Rande…

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