Beschreibung des Vorschlags
Hier einmal dargestellt, wie die Busansteuerung des versetzten S-Bahnhofs Essen-Kettwig aussieht. Gründe, warum es sinnvoll ist, ihn zu versetzen, kann im entsprechenden Vorschlag angesehen werden.
Um das Umsteigen zwischen der S-Bahn und dem Busverkehr dort wesentlich zu erleichtern schlage ich vor die Bushaltestelle Ringstraße durch eine Haltestelle direkt am S-Bahnhof zu ersetzen, wofür ich bereits eine mit Omnibussen befahrbare Blockumfahrung an Kaisers/Edeka und dm/Ärztehaus und entlang der Güterstraße vorgeschlagen habe. Diese ist sogar herstellbar: Ich habe übrigens das alles schon mal berechnet, die notwendigen Schleppkurven von 12,50 m bis 15 m Radius lassen sich alle einrichten und auch zwischen dm/Ärztehaus und der Straße Bauerschaft ist genug Breite, um mindestens 15 m westlich des dm/Ärtztehauses auf der Fläche 15 bis 20 m zwischen dem dm/Ärztehaus und der Straße Bauerschaft eine Bushaltestelle (in Form einer Busbucht) für endende Busse einzurichten.
Die Blockumfahrung bietet jedoch einiges an Nachteilen:
- komplizierte Neuberechnung der gesamten Ampelkreuzung Ringstraße/Güterstraße/Hauptstraße/Graf-Zeppelin-Straße
- sehr wenig Platz für den ÖPNV und den P+R (ein P+R kann auf der Grünfläche am westlichen Ende der Güterstraße untergebracht werden.)
- die Umwege sind für den ÖPNV zeitaufwändig
Deswegen schlage ich hier als Alternative zur Blockumfahrung vor, auch eines der beiden Geschäftsgebäude (nördliches: Kaisers/Edeka oder südliches: dm/Ärztehaus) komplett abzureißen, um so die notwendige Fläche für einen richtigen Busbahnhof und P+R zu schaffen, wobei man dem abzureißendem Gebäude einen neuen Standort bieten muss. Für den Abriss würde ich das Nördliche bevorzugen, obgleich der Abriss des südlichen Gebäudes kürzere Umsteigewege mit sich bringt. Der Grund: Bei einem Abriss des nördlichen Gebäudes kann mehr Fläche gewonnen werden als bei einem Abriss des südlichen Gebäudes. Außerdem ist das nördliche Gebäude älter und baufälliger als das südliche. Der Nachteil bestünde in etwas längeren Umsteigewegen, die maximal 15 m bis 20 m länger sind. Ein Taxenstand wird in der Straße Bauerschaft eingerichtet.
Für den Edeka, der hierfür abgerissen werden muss, habe ich mögliche Ersatzstandorte auf der Karte miteingezeichnet.
Es ließe sich nur eine Busbucht für eine endende Buslinie errichten, jedoch wären die am Bahnhof endenden Linien nur die beiden Linien 142 und 151, da die übrigen Linien 132 aus Mintard, 190, 772 und 774 ohnehin weiterhin am Bahnhof vorbei müssten, um zum Kettwiger Markt zu gelangen, wo sie dann in der eigentlichen Ortsmitte Kettwigs ihren Endpunkt finden. Weil die Linie 151 nur im Stundentakt verkehrt und die Linie 142 evtl. als Ersatz für den wegfallenden S-Bahn-Halt Kettwig Stausee nach Kettwig-Vor-der-Brücke verlängert werden müsste, käme man mit einer Busbucht wunderbar aus.
Die vorhande Haltestelle Ringstraße soll im Zuge dessen übrigens entfallen.
Hier kann man die gesamte Geschichte auch in allen Einzelheiten nachlesen.