Erfurt – Neue Kleinbuslinie „64“ Hauptfriedhof – Gothaer Platz – Steigerstraße –

 

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Beschreibung des Vorschlags

Hiermit schlage ich vor, die südwestlichen Stadtteile Erfurts mit einer Kleinbuslinie besser zu erschließen. Diese Gebiete, wie beispielsweise der Brühler Herrenberg oder das südliche Ende der Strecke, zeichnen sich durch unebenes Gelände aus und machen Fuß- oder Radwege zu bestehenden Haltestellen sehr unbequem.
Diese startet am Hauptfriedhof und verkehrt von dort über den Brühler Herrenberg, Gothaer Platz und Steigerstraße in Richtung Thüringenhalle und zum Endpunkt am Tannenwälchen.

Dafür würde ich Montag-Samstag einen 60-Minuten-Takt in Tageslage anbieten. Die Länge der Fahrt würde 24 Minuten pro Richtung betragen. Somit wird ein Fahrzeug für die Bedienung der Strecke benötigt.

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16 Kommentare zu “Erfurt – Neue Kleinbuslinie „64“ Hauptfriedhof – Gothaer Platz – Steigerstraße –

      1. Was willst du hören? Begründung war „die südwestlichen Stadtteile Erfurts besser zu erschließen“. Dafür zeichnet man Kreise in die Landschaft mit dem Radius des im NVP vorgegebenen Einzugsbereiches und schaut wo Bedienung fehlt. Dann schaut man welche Straßen sich für einen Busverkehr eignen, und schaut, wo die Haltestellen für die kürzesten Wege angesiedelt werden können. Verstehe nicht was es da zu begründen gibt, aber das habe ich auch schon mehrfach erwähnt.

        1. Gut, wenn du das selbst alles so einleuchtend findest, dann sage ich mal, was mir hier unklar bleibt: Warum diese Endpunkte, warum diese Zwischenhaltestellen? Warum ist das bisherige Angebot nicht ausreichend? Warum diese große Parallelität zur Linie 4? Wer soll im nordwestlichen Bereich überhaupt damit fahren? Die nicht angeschlossenen Bereiche sind viel zu klein, da laufe ich doch lieber die paar Meter mehr zur Bahn, die alle 10 min fährt, anstatt auf einen Bus zu warten, der nur alle 60 min fährt und dann noch nicht mal dahin, wo ich überhaupt hinwill (Zentrum/Bahnhof). Dass du einen Kleinbus alle 60 min vorschlägst, zeigt ja schon, dass du selbst nur sehr wenig Potential siehst, aber das macht das gleichermaßen so unattraktiv (ggü. Alternativen), dass man das auch gleich lassen kann. Immerhin muss man ja in diverse Haltestellen erstmal investieren.

          1. Mit dem Bereich „nordwestlich“ meinst du bestimmt den Brühler Herrenberg. Wie im Namen schon drin steckt, ein ziemlich unebenes Gelände. Mit dem lieber die paar Meter zur Bahn laufen ist gut gesagt. Erstens gibt es zunehmend ältere Menschen in Deutschland, zweitens sind durch die serpentinenartige Anlegung der Straßen kurze Wege nicht möglich, so ergeben sich Fußwege von 700m bis 1 km zur nächsten Haltestelle, also genauso lange Wege wie im Bereich Geibelstraße. Beide Bereiche haben heutzutage eine äußerst schlechte ÖPNV-Anbindung, und der einzige Weg um das zu ändern, ist, ein Grundangebot zu schaffen, welches sich gleichzeitig als wirtschaftlich darstellen kann.
            Parallelität zur Linie 4 sehe ich nicht.

            1. Bei dieser Linie sind es aber meist nur so 2-3 Haltestellen zwischen den Straßenbahnsstrecken, das bringt einfach keinen nennenswerten Effekt, welcher die Buslinie attraktiv macht. Für Menschen, die aufgrund eingeschränkter Mobilität tatsächlich auf kurze Fußwege angewiesen sind, kann man da besser Rufbusse o.ä. bereithalten, die dann tatsächlich nur dann fahren, wenn sie benötigt werden. Für alle anderen ist die Linie zu unattraktiv, da sie kaum für eine Station einmal mehr umsteigen und ggf. lange warten.

              Nicht völlig von der Hand zu weisen finde ich die Idee einer südlichen Tangente. Und als tatsächlich lohnenden Punkt für eine zusätzliche Anbindung sehe ich den Bereich Geibelstraße. Vielleicht kann man da weiter entlang der Eishalle zum Busbahnhof oder so. Nur um mal zu zeigen, dass nicht alles schlecht ist. Dachte halt erst es gäbe konkrete Gründe für genau diese Linienführung, aber das ist wohl nicht der Fall sondern es geht allein um die Erschließung.

  1. Also ich sehe das ähnlich wie Intertrain.
    Wenn man nach dem neuen BUGA-Fahrplan geht, der auch laut der EVAG so bestehen bleiben soll, dann erreicht man mit dieser Linie fast nur Ziele, die man mit der Linie 2 P+R Platz Messe Wiesenhügel mit etwas Fußweg auch erreichen würde.

    Folglich würde diese Buslinie für mich nur Sinn machen, wenn es hier einen besonders hohen Personenfluss zwischen 2 bestimmten Zielen gibt, die etwas weiter von der Straßenbahn entfernt sind.
    Das ist für mich hier nicht der Fall.

    Die einzig von der Straßenbahn ziemlich abgelegene Haltestelle Tannenwäldchen wird ihres geringen Bedarfs entsprechend von der Linie 61 Egstedt/Waltersleben-Busbahnhof schon ausreichend angeschlossen. Alle anderen Wohngebiete sind im 10 Minutentakt an die Linien 1 und 6 bzw. 4 und 2 gut angeschossen.

    1. Das sehe ich anders.
      Wenn man die Menschen dazu bewegen möchte, den ÖPNV zu benutzen, muss man Angebote schaffen!
      Die bedienten Bereiche liegen teilweise einen Kilometer von der nächsten Haltestelle entfernt.

      Dass eine Haltestelle mit einem Touristenziel (Tannenwäldchen), die 4 Mal täglich angebunden wird, ausreichend bedient wird, kann doch nicht wirklich dein Ernst sein!
      Wenn man sich anschaut, dass die teilweise überfüllten, aber generell gut gefüllten Bahnen der Linie 2 im Schnitt über 100 Fahrgäste befördern, dann können da auch ein paar in Frage kommen, welche von der neuen Linie 64 profitieren. Und parallel ist das eigentlich überhaupt nicht, es gibt zwei Schnittstellen zur Linie 2, eine am Gothaer Platz, eine am Schwemmbach. Und die Linien fahren tw 2 km voneinander entfernt.
      So könnte man auch argumentieren, dass die Linien 9, 65 und 75 alle überflüssig sind.

      Zusammenfassend gesagt, wer einen besseren Nahverkehr vorleben will, muss mehr Angebot schaffen. Diskussionen darüber, dass man auch laufen kann, wenn da nichts fährt, sind absolut nicht zielführend!

      1. Wenn man die Menschen dazu bewegen möchte, den ÖPNV zu benutzen, muss man Angebote schaffen!
        Ist durch ein sehr gutes Straßenbahnnetz gegeben. Und warum sollte man eine stündliche Buslinie nehmen, wenn man alle 10min die Straßenbahn mit höchstens 1x umsteigen nehmen kann?

        Dass eine Haltestelle mit einem Touristenziel (Tannenwäldchen), die 4 Mal täglich angebunden wird, ausreichend bedient wird, kann doch nicht wirklich dein Ernst sein!
        Also ich bin selbst schonmal mit der 61 zum Tannenwäldchen gefahren und da sind ausschließlich Arbeiter in der Gegend ausgestiegen.
        Ein Touristenziel kann man das nun wirklich nicht nennen. Neben der Bismarck-Statue kann man da höchstens Wandern. Und wenn Tourist da hin will, dann will er doch in der Regel vom Bahnhof aus dort hin. Aber Wanderer können auch von der Thüringenhalle oder vom Wiesenhügel aus ihre Tour beginnen.

        Und die Linien fahren tw 2 km voneinander entfernt.
        Ich komme nur auf etwa 1km. Heißt, dass die Anwohner etwa 500m bis zur nächsten Haltestelle brauchen. Ich finde, dieser Fußweg hält sich in einem akzeptablen Rahmen.
        Und wenn dir das zu weit ist, dann stell ich mir aber die große Frage, warum die Linie nicht einen wichtigen Knotenpunkt wie den Hauptbahnhof anschließt. Weil nahezu keiner ohne Umsteigen die Linie sinnvoll nutzen könnte.

        1. Ist durch ein sehr gutes Straßenbahnnetz gegeben. Und warum sollte man eine stündliche Buslinie nehmen, wenn man alle 10min die Straßenbahn mit höchstens 1x umsteigen nehmen kann?
          Das Straßenbahnnetz ist nicht sehr gut. Es ist in der Kernstadt gut, in den Außenbezirken nicht vorhanden. Zugegeben ist es in der unmittelbaren Umgebung der Linie 64 gut ausgebaut. Dennoch sind Fußwege über 700 Meter inakzeptabel, weil das für die Betoffenen bedeutet, dass sie 1,4 km am Tag laufen müssen, wenn sie vom oder zum Nahverkehr wollen. Gerade ältere Menschen sollten das nicht müssen.

          Ein Touristenziel kann man das nun wirklich nicht nennen.
          Doch!
          Und Arbeiter steigen dort nur aus, weil der Bus nur zu Arbeitszeiten fährt. Man braucht ein flächendeckend durchgehendes ÖPNV-Angebot! Das wird auf jedem Dorf gefordert, wieso also nicht auch in der Stadt. Wenn man dieses Angebot nicht hat, kann man auch nicht behaupten, dass es sich nicht lohnt. Zumindest nicht, wenn man selber keine Datenerhebung macht.

          Ich komme nur auf etwa 1km.
          2 km vom Innenministerium bis zum Fischmarkt

          Und wenn dir das zu weit ist, dann stell ich mir aber die große Frage, warum die Linie nicht einen wichtigen Knotenpunkt wie den Hauptbahnhof anschließt.
          Weil es dann kein Kleinbus sein müsste, sondern ein normaler Bus. Fahrgastströme von der Straßenbahn würden verlagert werden. Das soll nicht Zweck dieser Linie sein.

          Weil nahezu keiner ohne Umsteigen die Linie sinnvoll nutzen könnte.
          Diese Linie ist eine Zubringerlinie, Umsteigen ist Sinn und Zweck.

          1. Diese Linie ist eine Zubringerlinie, Umsteigen ist Sinn und Zweck.
            Ok, aber damit verliert man halt viel Zeit und gerade bei den Wohngebieten ist man da zu Fuß wohl nicht viel langsamer.

            2 km vom Innenministerium bis zum Fischmarkt
            Ach ok, dann war das ein Missverständnis, ich habe immer nur den Abstand bis zur nächsten Straßenbahnhaltestelle genommen, also in dem Fall bis zur Linie 6.

  2. Ich sehe grundsätzlich schon Bedarf, vor allem im Mittelteil, auch wenn die vielen neuen Haltestellen das Projekt teuer machen. Den Westteil Gothaer Platz – Hauptfriedhof könnte man weglassen, und stattdessen der SL2 eine Haltestelle hinzufügen in der Verlängerung des C.-Beyer-Weges (Zuwegung durch die Kleingärten sollte kein Problem sein). Eine Umlegung der 64 Richtung Gutenbergplatz wäre auch möglich.

    Als reine Tangente und Zubringerlinie läge 64 zu nah an der Innenstadt. Sie bräuchte mehr Zielverkehr, und sollte dann mit Midibussen statt Kleinbussen bestückt werden.

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