Beschreibung des Vorschlags
Das Hechtviertel mit knapp 8.000 Einwohnern hat bisher keine direkte Anbindung an die Innenstadt. Vor allem der südliche Hecht ist nur schlecht mit dem ÖPNV erreichbar. Der größte Teil des Virtels wird durch die Linie 64 erschlossen. Die Linie 64 fährt aktuell im 10-Minuten-Takt mit Gelenkbussen und ist häufig unpünktlich und überfüllt. Der Einsatz von längeren Bussen sowie eine Taktverdichtung sind bereits geplant. Ich habe bereits einen Vorsclag eingebracht, welcher die 64 ursprünglich komplett ersetzen sollte. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich aber dazu entschieden diese Linie über Liststraße und Bischofsplatz zu führen. Im Hechtviertel fände ich eine radiale Verbindung sowieso besser als eine tangentiale.
Ich sehe aber bewusst für beide Linien (Nordtangente und Hechtviertel) eine Führung über Rudolf-Leonhard-Straße vor. Bei der Nordtangente möchte ich dadurch die Umsteigewege zum zukünftigen S-Bahnhof Stauffenbergallee verkürzen und den südlichen Hecht besser erschließen. Bei dieser Linie bietet es sich an ebenfalls diese Strecke zu nutzen. Das Nachfragepotenzial ist nämlich entlang der Rudolf-Leonhard-Straße deutlich größer als an der Bestandsstrecke.
Auf der Hechtstraße würde die Trasse in stadtauswärtiger Richtung über die heutige Grünfläche verlaufen.
An der heutigen Haltestelle Bärwalder Straße müsste eine Straße gesperrt werden. Das ist aber kein Problem.
Ab der Haltestelle Oberauer Straße würde ich die Strecke durch den Hechtpark zur Stauffenbergallee führen. Die Steigung im Hechtpark sollte machbar sein. Falls nicht wäre immer noch ein kleiner Einschnitt möglich.
Die nächste Haltestelle würde dann auf Höhe der heutigen S-Kurve liegen. Diese soll beim Ausbau der Stauffenbergallee begradigt werden. Ich kann aber nicht genau sagen, wie die Straße dann verlaufen würde. An der Haltestelle Fabricestraße würde dann eine Zwischenendstelle entstehen. In stadtauswärtiger Richtung würde es dann wieder einen eigenen Gleiskörper neben der Straße geben, um am Stau vorbeizufahren. Danach verläuft die Strecke über Hellerhofstraße zur gleichnamigen Haltestelle, wo erstmal die Endstelle wäre.
Ein Lückenschluss nach Hellerau oder eine Verlängerung nach Boxdorf wären denkbar.
Erschlossen werden das Hechtviertel mit ungefähr 8.000 Einwohnern, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, die Rudolf-Leonhard-Straße als Szeneviertel ähnlich der Äüßeren Neustadt, die 30. Grundschule, mehrere Kitas, der Hechtpark als Naherholungsgebiet, die Polizeidirektion Dresden, das Polizeirevier Dresden-Nord, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, der Wertstoffhof Hammerweg, die JVA Dresden, Teile des Stadtviertels Trachenberge, das Berufsförderungswerk Dresden und eine neuer P+R Platz.