Berlin: Halt Potsdamer Platz

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die zwei Haltestellen Richtung Westen sollen zu einer neuen vereinigt werden, die direkt hinter der Kreuzung am Eingang zur S-und Regionalbahn liegt. Da hier Busspur und breiter Bürgersteig sind, sollte es keine Probleme geben. So werden die Linien beschleunigt, und der Umsteigeweg zu S-Bahn, Regionalbahn und M41 verkürzt. Der etwas verlängerte Weg zur U2 ist verschmerzbar, da alle Buslinien die U2 vorher und nachher erreichen (M48 Mohrenstr. und Bülowstr., 200 Spittelmarkt und Zoo, 300 Mohrenstr).

Auch M41 könnte diesen neuen Halt nutzen, wenn er Richtung Hbf über Potsdamer Str. statt Ebertstr. führe.

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29 Kommentare zu “Berlin: Halt Potsdamer Platz

  1. Im Herzen der Stadt kann ruhig zweimal gehalten werden. Als vor ein paar Jahren wegen Bauarbeiten die Haltestellen mal so angeordnet waren, gab es massive Beschwerden über längere Fußwege.

    1. Wohin bitteschön genau sollen die Fußwege konkret länger werden? Sie würden gerade kürzer – zu S-Bahn, Regionalbahn, M41, sowie zu den meisten Läden und Institutionen. Die neue Halt läge direkt am Abgang zur Bahn, und an der Ampel.

      Die aktuelle östliche Haltestelle liegt ja mitten im Oktagon an der Wiese. Wer nicht gerade Gänseblümchen pflücken will, ist da falsch. Da ist auch kein Übergang auf die Südseite der Leipziger Str. Man muss also eh an die Kreuzung laufen.

      1. Zum Sony-Center werden die Wege länger und auch zu allen Adressen am Oktagon. Du scheinst die Örtlichkeiten nicht zu kennen, auf der Ostseite des Leipziger Platzes gibt es eine Fußgängerampel. Zur Bahn kommt man auch an der Ostseite der Ebertstraße.

        1. Das stimmt nicht. Wie man sieht, liegt die Haltestelle genau zwischen den Fußgängerampeln, somit an der umgünstigsten Stelle. Es profitieren nur diejenigen, die zu Leipziger Platz 14-16 wollen – und das auch nur in eine Richtung. Zur Haltestelle auf der Südseite müssen sie umwegig erst zu eine der Ampeln, dann zur Haltestelle genau dazwischen.
          Zum Abgang in der Ebertstr. läuft man länger, als von meiner Haltestelle zum Abgang, welcher zudem näher an den Bahnsteigen liegt. Zu den Zielen in Ebert- und Stresemannstr., sowie deren Nebenstraßen, muss man ebenfalls länger laufen. 
          Die Haltestellen wurde so ungünstig platziert, um den heiligen Autoverkehr nicht zu behelligen. Da man mit der neuen Straßenbahn die Leipziger Straße für MIV verengen wird, hat offensichtlich ein Politikwechsel stattgefunden, der auch auf die Bushalte angewandt werden sollte.
          Entweder eine gemeinsame Haltestelle hinter der Kreuzung, oder man verschiebt die östliche Haltestelle zur Ampel nach Osten.

          1. Wie rechnest du denn? Wenn man von der heutigen Haltestelle S+U Potsdamer zu einer Adresse im Oktagon möchte, dann muss man entweder keine (Nordseite) oder nur eine Ampel (Südseite) überqueren. Bei deiner Lösung muss man durch die dazwischenliegende Ebert eine oder sogar zwei Ampeln überqueren. Zur S-Bahn ist es von der Seite auch kürzer. Wenn man die Haltestelle Richtung Osten verschiebt sollte man aber bedenken, dass dort nachts Anschlüsse gewährt werden und die Haltestelle lang genug bemessen.

      2. Ich stimme Harry absolut zu, dass für diesen Bereich das Beibehalten von zwei Haltestellen absolut gerechtfertigt ist. Denn Umsteigen zur S-Bahn, Regionalbahn oder M41 ist dort nicht alles, weil es dort mehr als genug Ziel-/Quellverkehr gibt, die zum Sony-Center, die Arkaden und den weiteren Dingen dort wollen. Ich war auch schon mehr als genug in Berlin und oft am Potsdamer Platz und konnte dort noch nie im Vergleich deutlich mehr Leute beobachten, die zum Pavillon liefen als zu den besagten anderen Bereichen dort.

        Und von der Haltestelle am Sony-Center sind es gerade mal 120m bis zum Pavillon runter zur Bahn. Zudem würdest du mit deiner Zusammenlegung der beiden Halte den Weg zur U2 verlängern, wo man heute am Leipziger Platz schnell hinkommt. Dein Vorschlag wäre also in Summe eine Wegverlängerung zum Status quo und deshalb zu nachteilig.

        1. Gerade für den Zielverkehr verkürzten sich die Wege. Die Anzahl der Ziele entlang der Nebenstraßen überwiegt. Außerdem verzögert der zweite Halt die Reisezeiten für Durchfahrer. Auf den meisten großen Kreuzungen wird nur einmal gehalten (Ku’damm/Joachimsthaler, Adenauerpl., Fehrbelliner Pl., U UdL etc.).

          120m sind nicht wenig. Auch zu M41 muss man lange laufen. Bushalte sollten zwecks höherer Netzwirkung immer möglichst an Schnellbahnzugängen liegen. Beispiel S Schöneberg: M46 hält am S-Bahn-Zugang, abseits der Wohnbebauung. Für den Zielverkehr müsste der Halt westlich der Ebersstr. liegen. Beispiel S Westend: Extra Halt am S-Bahn-Abgang, obwohl der Halt S.-Charlotten-Str. nur 100-150m entfernt liegt.

          Übrigens scheint die Verwaltung das ähnlich zu sehen: Die Straßenbahn soll am „Potse“ nur noch einmal halten. Die Zwei-Stop-Strategie funktioniert anscheinend nicht.

          1. Welche Durchfahrer? Der M48 sammelt dort noch Fahrgäste, der 300er verteilt sie. Lediglich der 200er hat durchfahrende Fahrgäste.

            Zum M41 muss man zwar laufen, aber dafür hat man dort auch den M85er Richtung Hauptbahnhof.

            Straßenbahnhaltestellen sind auch länger als normale Bushaltestellen.

            1. Den N2 hast Du vergessen. Und will von der Wilhelmstr. keiner zur Regionalbahn, von der S-Bahn keiner zur Lützowstr?

              Der Umstieg zum M41 ist Richtung Sonnenallee wichtiger (Hotels an der Stresemannstr., Urbankrankenhaus etc.).

              1. Der N2 steht dort sowieso planmäßig zum Anschluss, da ändert sich nix am Zeitaufwand. Von und zur Wilhelm bzw. Lützow ist man teilweise über andere Verbindungen schneller, da kann man keine pauschale Aussage treffen.

                Urbankrankenhaus, Hotels?

                1. Da M41 150m entfernt hält, dauert der Anschluss unnötig lange. Warum fährt M41 so umständlich über Lennestr? Er könnte doch gemeinsam mit M48 200 300 N2 in der Potsdamer Str. halten.

          2. Gerade für den Zielverkehr verkürzten sich die Wege.

            Nein, genau das Gegenteil wäre der Fall. Denn die neue Haltestelle würde weiter weg von den örtlichen Aufkommensschwerpunkten Sony-Center, Arkaden und Leipziger Platz liegen.

            Außerdem verzögert der zweite Halt die Reisezeiten für Durchfahrer.

            Zu dieser Fehlannahme deinerseits hat Harry bereitd was geschrieben, wo ich ihm absolut beipflichte.

            120m sind nicht wenig.

            Aber gerade diese längeren Wege und sogar noch länger würdest du von den Leuten verlangen, wenn du von zwei auf eine Haltestelle zusammenlegst.

            Übrigens scheint die Verwaltung das ähnlich zu sehen: Die Straßenbahn soll am „Potse“ nur noch einmal halten. Die Zwei-Stop-Strategie funktioniert anscheinend nicht.

            Auch zu dieser Fehlannahme hat Harry schon was geschrieben, also dass Straßenbahnhaltestellen nunmal länger sind und man sie deshalb auch systembedingt in größeren Abständen bauen muss, damit es sinnhaft ist. Bei Bussen, die teils auch deutllich mehr Feinverteilung erledigen, ist das eben anders, weil die Haltestellen kompakter sind. Du vergleichst hier also Äpfel mit Birnen.

            Und warum willst du hier unbedingt Infrastruktur vernichten? ÖPNV sollte man doch viel eher ausbauen anstatt ihn zurückzubauen!

            1. Nein, genau das Gegenteil wäre der Fall. Denn die neue Haltestelle würde weiter weg von den örtlichen Aufkommensschwerpunkten Sony-Center, Arkaden und Leipziger Platz liegen.“

              Nein, denn der Potsdamer Platz öffnet sich sternförmig in die Umgebung. Von einem Halt westlich der Kreuzung hat man kürzeste Wege in 10 Richtungen, von der jetzigen nur in 3. Das Gegenteil ist der Leipziger Platz, er schottet sich ab, in seiner Mitte ist gar nichts, also hat man sowohl für Umsteige- wie Zielverkehr lange Wege.

              Die Arkaden erreicht man mit meinem Vorschlag bequem über die Verteilerebene wettergeschützt direkt in das Gebäude bei gleich langem Fußweg. Zur östlichen Mall ist es von der Haltestelle Leipziger/Wilhelmstr. kürzer.

              1. Ob sich da was „sternförmig“ öffnet oder nicht oder ob der Leipziger Platz eben recht groß ist, ist irrelevant, denn es zählen nur die Laufwege – und die werden bei deinem Vorschlag für die meisten örtlichen Aufkommensschwerpunkten schlicht und einfach länger.

                Und zu den Arcaden, wenn man dort untenrum hin möchte, müsste man ja erstmal entgegen der Richtung dorthin zum nördlichen Pavillon hinlaufen, dann runter fahren, dann unten eine Kehrtwende machen, unten durchlaufen und dann nochmal nach oben fahren. Heute überquert man einfach direkt an der Bushaltestelle die Straße und steht dann nach dem Weg durch die Varian-Fry-Straße sofort am Nordeingang der Arkaden. Einfacher und kürzer. Wettergeschützt ist eben nicht alles, wenn sich dadurch die Laufwege nicht unwesentlich verlängern.

  2. Fußgänger über eine zweite Ebene zu führen ist aber so etwas von aus den 60er Jahren. Das ist doch nicht mehr zeitgemäß. An der Varian Fry kann die Potsdamer ganz bequem ebenerdig gequert werden.

    1. Es ging Jabra ja nicht um Fußgänger allgemein, sondern explizit um Kunden der Malls. Die nutzen gerne direkte Zugänge von ÖPNV-Bauwerken. Das kann man an mehreren Orten beobachten (Rathaus Steglitz, Hermannplatz, Kutschi etc.)

      1. Es ging Jabra ja nicht um Fußgänger allgemein, sondern explizit um Kunden der Malls. Die nutzen gerne direkte Zugänge von ÖPNV-Bauwerken.

        Nein, es geht mir eben nicht nur explizit um Kunden der Malls sondern sehr wohl generell um alle Fußgänger, die dort zu den örtlichen Aufkommensschwerpunkten laufen. Das ist aus meinen Zeilen klar erkennbar. Und wie ich schon in meinem Kommentar vom 11.01. um 22.26 Uhr geschrieben hatte, wäre der Weg über den nördlichen Pavillon und dann unten durch gerade für die Besucher der Arkaden ein nicht unwesentlich längerer weg als heute, wo sie einfach nur über die Straße gehen und dann durch die Varian-Fry-Straße sofort am Nordeingang der Arkaden sind. Und das gilt auch für alle anderen Bereich in diesem Viertel zwischen der Potsdamer Straße und der Alten Potsdamer Straße bzw. südlich davon.

        Und auch für Besucher des Sony-Centers würde sich der Fußweg bei dir verlängern und eben auch Leute, die in ein Gebäude am Leipziger Platz wollen oder dort in die U2 umsteigen wollen, wo sie am Leipziger Platz sofort und schnell nur die Treppen runtergehen müssten.

  3. Nur der Autoverkehr profitiert von der abseitigen Haltestellenlage, die Kreuzungen sind breit und frei von stehenden Verkehrshindernissen. Leipziger/Wilhelmstr. ist auch ungünstig plaziert, mitten in der Straßenflucht, 80m von der Nebenstraße, ebenso fern von Zielen wie Bundesrat und Malleingang Piazza.

    Neben der Lage sind auch die Namen ungünstig gewählt: Der westliche Halt heißt „Varian-Fry-Str./Potsdamer Platz“, der östliche „S+U Potsdamer Platz“. Dadurch empfiehlt man Umsteigern aus Westen zur S-Bahn eine Weiterfahrt bis zum Leipziger Platz, obwohl das längere Fahr- und Wegstrecke bedeutet.

  4. Würde er nicht. Wer von der Nord-Süd-S-Bahn oder der U2 zu den Bussen in Richtung Kulturforum will, der hat längere Wege. Wer von einer der Schnellbahnen umsteigen will, der macht das am letztmöglichen Bahnhof und nicht an der Mohrenstraße, am Spittelmarkt oder sowas.

    1. Wer von der Nord-Süd-S-Bahn … zu den Bussen in Richtung Kulturforum will, der hat längere Wege.“

      Stimmt doch gar nicht. Der vorgeschlagene Halt läge direkt am Aufgang genau in Höhe der Regionalbahn, und nächstmöglich zur S-Bahn, die unter dem Straßenzug Ebert-/Stresemannstr. fährt. Vom Halt Leipziger Platz sind es ca. 50m länger zur S-Bahn, und 100m länger zur Regionalbahn. Zum Halt V.-Fry-Str. sind es 100m mehr.

      Wer von einer der Schnellbahnen umsteigen will, der macht das am letztmöglichen Bahnhof und nicht an der Mohrenstraße, am Spittelmarkt oder sowas.“

      Aha. Nach Deiner Argumentation steigt man also nicht am PP um, denn

      – Der erstmögliche U2-Bahnhof zum M48 ist Bülowstr., der letztmögliche Mohrenstr.

      – Der erstmögliche U2-Bahnhof zum 200 ist Zoo, später kommen noch Spittelmarkt und Alexanderplatz

      – Der letztmögliche U2-Bahnhof zum 300 Ost ist Alexanderplatz, zum 300 West ist Mohrenstr.

      Somit ist der Umstieg U2-Bus am PP minder bedeutsam, und der Halt U+S Potsdamer Platz kann zur Regional- und S-Bahn verschoben werden.

      1. Nein, vom Leipziger Platz ist es kürzer zur S-Bahn.

        Möchtest du meine Argumente böswillig verdrehen? Wer mit der U2 aus Richtung Pankow zum Kulturforum will, der steigt natürlich am Potsdamer Platz um und nicht an der Mohrenstraße und auch nicht an der Bülowstraße. Fährst du aus Richtung Pankow zur Tiergartenstraße, wegen meiner zu den Nordischen Botschaften zum Zoo und von dort mit dem 100er/200er? Ich sehe was dort von und zur u-Bahn läuft, das sind nicht wenige Fahrgäste.

        – Der letztmögliche U2-Bahnhof zum 300 Ost ist Alexanderplatz, zum 300 West ist Mohrenstr.

        Selbst nach deiner Argumentation ist es zum 300er-West wohl am Potsdamer Platz oder fährt der bei dir anders?

  5. Ich finde die Aufteilung auch gut. Zum Sony-Center steigt man eben Varian-Fry-Straße aus und zur R+S+U-Bahn bzw. zur Mall of Berlin an der Haltestelle S+U Potsdamer Platz. Diese leigt genau zwischen den Zugängen zum S- bzw. U-Bahnhof, also genau richtig…

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