Dresden: S6 Königsbrück-Hbf-Schöna

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Nach Plänen des VVO ist eine Umstellung der RB 33 Königsbrück-DD Neustadt auf einen S-Bahn-Betrieb eine Option, um das Dresdener S-Bahnnetz zu erweitern. Dafür zwingend notwendig ist eine Elektrifizierung und eine Ertüchtigung der Strecke DD Klotzsche-Königsbrück, um die bestehenden geringen Geschwindigkeiten deutlich erhöhen zu können.

Zusätzlich zu den bestehenden Plänen würde ich diese Linie weiter bis nach Schöna führen, um die S1 in ihrem südlichen Verlauf zu unterstützen und so die Westlausitz besser mit der Sächsischen Schweiz zu verbinden. Auch würde auf diese Weise der S-Bahn-Verkehr innerhalb von Dresden gestärkt, indem die Anwohner Zugriff auf eine weitere Linie hätten.

Als Grundtakt ist zwischen Königsbrück und Pirna eine 30′-Folge angedacht, weiter bis Schöna dann stündlich. Auf dem nördlichen Abschnitt besteht in Ottendorf-Okrilla, Süd und/oder Nord die Möglichkeit, Zugkreuzungen einzurichten. Auf Grund von Linienbündelung zwischen Klotzsche und Neustadt sollte zumindest erwogen werden, die Strecke um ein drittes Gleis zu erweitern.

Diese Linie ist ein Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen und überschneidet sich, wie die S7 und die S8 mit der Dresdener S-Bahn.

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “Dresden: S6 Königsbrück-Hbf-Schöna

  1. „Als Grundtakt ist zwischen Königsbrück und Pirna eine 30′-Folge angedacht, weiter bis Schöna dann stündlich. Auf dem nördlichen Abschnitt besteht in Ottendorf-Okrilla, Süd und/oder Nord die Möglichkeit, Zugkreuzungen einzurichten.“

    Und diese beiden Kreuzungsstellen würden auch bereits jetzt benötigt, wenn man einen 30 Minuten-Takt nach Ottendorf-Okrilla einrichten wöllte. Allerdings liegen diese beiden Kreuzungsmöglichkeiten zu nah aneinander, um einen anständigen Takt anbieten zu können (Fahrzeit ab Dez 19: Sieben Minuten). Da sich bei einem Halbstundentakt die Züge etwa alle 15-Minuten begegnen, wäre ein langer Aufenthalt in O-O. Nord von Nöten. Von O.-O. Nord nach Königsbrück kann man etwa 11 Minuten als Fahrzeit annehmen bei entsprechender Beschleunigung (evtl weniger bei Ausbau).

     

    Im Süden klang das bisher vom VVO/ZVOE so, dass die RB33 und die RB72 zusammenfahren sollen, so wie es einige Züge unter der Woche bereits machen.

  2. Hm, das klingt mir dann generell so, als ob man auf der Strecke nicht um einen zumindest abschnittsweisen zweigleisigen Ausbau herumkommt, wenn man den Takt auf 30′ verdichten will. O.-O. würde sich dafür eigentlich anbieten, wenn es kein kompletter Ausbau wird, da ja die Halte in Nord und Süd schon entsprechend vorhanden sind. Oder man macht es dann gleich richtig und richtet schon ab Klotzsche ein zweites Gleis her, das wäre auch zukunftssicherer.

    Wenn die Linie bereits heute zeitweilig so bedient wird, ist das nur noch ein Argument mehr dafür, das konsequent anzupacken und dauerhaft mit entsprechenden Standards einzurichten. Dazu kommt noch, das eine Elektrifizierung bis Altenberg auch die Möglichkeit eröffnet, den Saxonia im Winter bis nach Altenberg zu schicken, analog zu dessen Durchbindung in die Sächsische Schweiz im Sommer.

     

    1. Saxonia bis Altenberg könnte kritisch sein. Dafür müssten die Bahnsteige entsprechend hergerichtet werden (ab 2025 sollen die Talent 2 wahrscheinlich durch Doppelstockfahrzeuge ersetzt werden (so im NVP des VVO)), sowie u. U. neue Kreuzungsmöglichkeiten geschaffen werden. Insbesondere im Hinblick auf die Linie Kamenz-Altenberg (sofern sie nicht auf Kamenz-Schöna oder Kamenz-Neustadt umgelegt wird) sind diese Infrastrukturmaßnahmen notwendig.

      1. Sind die Hamster so anfällig, das sie wieder ersetzt werden müssen oder sind das eher Kapazitätsgründe (die bei Dostos bauartbedingt höher ist)? Ich persönlich finde die nämlich auf dem Saxonia nicht verkehrt, wenn ich mit der Bahn zwischen Leipzig und der Lausitz unterwegs bin.

        Ich glaube, das wir uns ganz allgemein darüber einig sein dürften, das bei der Schieneninfrastruktur im Osterzgebirge und der Sächsischen Schweiz dringender Handlungsbedarf besteht. Kamenz-Neustadt fände ich als Linie allerdings weniger sinnvoll, das würde bei Wiederaufbau des Abschnitts Arnsdorf-Dürrhennersdorf erheblich schneller gehen (allerdings unter Auslassung von Dresden). Für Neustadt und Sebnitz, was in dem Zusammenhang nicht vergessen werden sollte, erscheint mir eine S9 Meißen/Großenhain-Cossebaude-Pirna-Sebnitz oder die Verlängerung der S2 über Pirna hinaus ansprechender.

  3. „Sind die Hamster so anfällig, das sie wieder ersetzt werden müssen oder sind das eher Kapazitätsgründe (die bei Dostos bauartbedingt höher ist)? “

     

    Eher letzteres. Zudem kommen beim RE50 auch infrastrukturelle Gründe dazu. So können die bestehenden Einheiten nicht verlängert werden, da diese bereits jetzt die gesamte Länge der kürzesten Bahnsteige (140m) benötigen. (5+3 ist etwa 144m lang)

    „das würde bei Wiederaufbau des Abschnitts Arnsdorf-Dürrhennersdorf erheblich schneller gehen“

    Ich hoffe, das ist ein Schreibfehler. Für die Strecke Kamenz-Dürrhennersdorf wäre kein Wiederaufbau erforderlich. Lediglich ein Fahrtrichtungswechsel in Löbau oder Ebersbach

    (Ich weiß schon, dass du Dürrröhrsdorf meinst)

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.