Dresden: 14 mit alternativer Linienführung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Nach der Fertigstellung von Stadtbahn 2020 soll eine östliche Tangentiallinie entstehen. Diese soll laut offiziellen Planungen dem Verlauf von 61 und 63 folgen.

Der Nachteil dieser Linienführung ist, dass die bestehende Infrastruktur kaum genutzt werden kann und dass die Neubaustrecke nur von der 14 befahren würde. Durch meinen Vorschlag will ich diese zwei Probleme beheben.

Es soll nämlich von der Zwinglistraße bis zur Rennplatzstraße mit beschleunigter Linienführung über die bestehende Strecke gefahren werden. Danach soll der Abschnitt bis zur Jüngststraße neu gebaut werden. Dieser könnte von der 17 mitgenutzt werden, sofern die 65 durch die genannte Straßenbahnlinie ersetzt wird.

Dabei ist nördlich von der Niederwaldstraße eine Einbahnregelung für den MIV erforderlich, damit ein besonderer Bahnkörper Platz hat.

Nach der Augsburger Straße würde noch ein kurzer Neubauabschnitt zur Wendeschleife in der Johannstadt abzweigen, welche im Rahmen von Stadtbahn 2020 gebaut wird.

Die Fahrzeit Zwinglistraße-Schillerplatz läge mit 10 Minuten leicht unter der heutigen Fahrzeit der 61. Gerade in Richtung Seidnitz sowie zur Altenberger Straße wäre man aber sogar um einiges schneller als heute.

Außerdem könnte man durch diesen Vorschlag einige Optimierungen im Busnetz vornehmen. So könnte man zum Beispiel die 61 über den Lennèplatz und die Franklinstraße zur SLUB führen, da Strehlen bereits von der 14 bedient würde. Genauso könnte man die 85 sowie die 87 zum Schillerplatz verlängern, um jene Haltestellen zu bedienen, die heute von der 65 angefahren werden.

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22 Kommentare zu “Dresden: 14 mit alternativer Linienführung

  1. „Die Fahrzeit Zwinglistraße-Schillerplatz läge mit 10 Minuten leicht unter der heutigen Fahrzeit der 61“

    Das halte ich für ein Gerücht. Bei einer von dir vorgeschlagenen Streckenlänge von etwa 5,6 km hießen 10 Minuten Fahrzeit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,6 km/h. Die durchschnittliche Geschwindigkeit in Dresden betrug Ende 2015 20,0 km/h.

    Da ein nicht zu unterschätzender Anteil der Strecke durch Wohngebiete führt, in denen es eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Tempo 30 gibt und nicht an allen Stellen durch sehr beengte Platzverhältnisse ein eigener Gleiskörper geschaffen werden kann, ist eine solche hohe Durchschnittsgeschwindigkeit eher illusorisch. (So hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten haben vor allem Stadt- und U-Bahnen mit hohem Anteil an unabhängigen Gleiskörpern).

    „Außerdem könnte man durch diesen Vorschlag einige Optimierungen im Busnetz vornehmen. So könnte man zum Beispiel die 61 über den Lennèplatz und die Franklinstraße zur SLUB führen, da Striesen bereits von der 14 bedient würde.“

    Ich verstehe nicht ganz, was Striesen mit der Führung der 61 in der Südvorstadt zu tun hat. Da die 14 einen anderen Linienweg in Striesen nutzt als die 61, ist das hier doch gar nicht relevant. Auch wenn die Franklinstraße nicht unbedingt die beste Straße für Busverkehre ist, zumal sie an der SLUB (aktuell) nur aus einer Richtung nutzbar ist (heißt dort aber Max-Liebermann-Straße)

    Ich empfehle da auch gerne einen Blick auf Google Maps, um einen groben Überblick über die örtlichen Gegebenheiten zu bekommen, da die schematische ÖPNV-Map aus der OSM-Familie nicht unbedingt alles zeigt.

    „Der Nachteil dieser Linienführung ist, dass die bestehende Infrastruktur kaum genutzt werden kann und dass die Neubaustrecke nur von der 14 befahren würde.“

    Auf der anderen Seite wäre die offizielle Linienführung eine mögliche Umleitungsstrecke bei Baumaßnahmen oder Störungen. Ebenso wird damit auch Striesen-Ost den Straßenbahnanschluss. Für eine Befahrung der bestehenden Strecken müssten auch auf diesen damit weitere Fahrgastpotenziale diese weiterere Linie rechtfertigen.

    1. Auf die Fahrzeit Zwinglistraße-Schillerplatz komme ich, weil bis zur Rennplatzstraße auf einem eigenständigen Gleiskörper durchgefahren würde. Auch der Neubauabschnitt hätte bis kurz vor dem Altenberger Platz eine separate Trasse. Dadurch bräuchte man fünf Minuten bis zur Ludwig-Hartmann-Straße und weitere fünf zum Schillerplatz.

      Bei der 61 habe ich Strehlen gemeint, nicht Striesen. Danke für den Hinweis.

      Auf der anderen Seite wäre die offizielle Linienführung eine mögliche Umleitungsstrecke bei Baumaßnahmen oder Störungen.

      Da gibts aber heute schon mögliche Umleitungsstrecken über den Comeniusplatz und die Saxoniastraße. Theoretisch könnte man so zum Beispiel mit einer Zweiwegebahn via Saxoniastraße, Schillerplatz und Ludwig-Hartmann-Straße nach Striesen rein fahren, falls zwischen der Bergmannstraße und dem Fetscherplatz etwas sein sollte.

      Beim Fahrgastpotential sehe ich hier das kleinste Problem. Denn vor allem durch die Zwinglistraße und die Ludwig-Hartmann-Straße dürfte diese Linienführung sogar mehr Fahrgastpotential haben als die offiziell angedachte. Diese würde meines Wissens nach nämlich über die Karcherallee statt über die Zwinglistraße verlaufen.

      1. Zwischen Zwinglistraße und Schillerplatz sind max 35% des Linienweges auf eigenem Gleiskörper möglich und zwar zwischen Zwinglistraße und Seidnitz-Center. An allen anderen Stellen fehlt der Platz. Generell könnte es schon an einigen Stellen mit dem zweiten Gleis schwierig werden (die Schaufußstraße ist nicht mal 6 Meter breit). Nach RASt 06 sind mindestens 6,50 m Breite notwendig um Straßenbahnverkehre durchführen zu können. Damit fallen alle Erschließungsstraßen (die in der Regel eine Durchfahrtsbreite von 4,5-5,5m haben) raus.

        „Dadurch bräuchte man fünf Minuten bis zur Ludwig-Hartmann-Straße und weitere fünf zum Schillerplatz.“

        Fahrzeit L.-Hartmann-Straße – Schillerplatz (Linie 12) (2,1km) : 6 Minuten (machbar)
        -> V Durchschnitt: 21 km/h (5 Minuten wären 25 km/h)

        Fahrzeit Zwinglistr. – L.-Hartmann-Straße (3,5 km): (sollen 5 Min sein)
        -> V Durchschnitt (bei 5 Minuten): 42 km/h!!! Das schaffen selbst Regionalbusse nur mit Mühe und Not!

        Wohlgemerkt gilt auf ca. 40% der Strecke eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 (Gem. §50 Abs. 2 BOStrab), da dort für einen eigenen Bahnkörper bei weitem kein Platz ist. Die Linie 2 braucht alleine von der Rennplatzstraße bis zur Zwinglistraße 5 Minuten.

        „Beim Fahrgastpotential sehe ich hier das kleinste Problem. Denn vor allem durch die Zwinglistraße und die Ludwig-Hartmann-Straße dürfte diese Linienführung sogar mehr Fahrgastpotential haben als die offiziell angedachte.“

        Zwischen Zwinglistraße und Ludwig-Hartmann-Straße verkehrt die Linie 85. Deren Auslastung ist dort nicht unbedingt überragend aber ok. Allerdings nicht so stark, dass da jetzt eine Straßenbahn fahren müsste.

        „Diese würde meines Wissens nach nämlich über die Karcherallee statt über die Zwinglistraße verlaufen“.

        Mein letzter Stand ist eine Führung am Btf. Gruna vorbei (mit Schleife) und dann den Grunaer Weg zur Zwinglistraße.

        1. Zwischen dem Seidnitz Center und dem Altenberger Platz müsste sich ein besonderer Gleiskörper auf jeden Fall ausgehen. Laut Google Earth hat man da nämlich 18-20 Meter Platz. Nördlich des Altenberger Platzes könnte man eine Einbahnregelung für den MIV einführen, damit sich ein besonderer Bahnkörper ausgeht.

          Wegen der Fahrzeit: nachträglich habe ich mir noch überlegt, wie man auf dem Abschnitt Schillerplatz-Ludwig-Hartmann-Straße einen besonderen Bahnkörper bauen könnte. Das wäre dann halt wieder teilweise mit Einschränkungen für den MIV verbunden. Dadurch könnte man den Abschnitt aber wirklich in fünf Minuten schaffen. Zur Zwinglistraße braucht man dann aber tatsächlich nur mehr fünf Minuten, eben weil man einen besonderen Bahnkörper hat und dadurch bis zu 70 km/h fahren kann.

          ,,Zwischen Zwinglistraße und Ludwig-Hartmann-Straße verkehrt die Linie 85. Deren Auslastung ist dort nicht unbedingt überragend aber ok.“

          Die 85 fährt die TU nur relativ peripher an und den Nürnberger Platz sowie die Tharandter Straße gar nicht. Deshalb ist es auch logisch, dass die schwächer ausgelastet ist als es die 14 wäre.

          1. Wo bitte werden in Dresden mal 70 km/h gefahren? Ich schaue schon immer verwundert, wenn es schneller als 50 km/h hinkriegt. Bedenke zudem, dass du aufgrund der kurzen Haltestellenabstände niemals diese Geschwindigkeit erreichen kannst. Hinzu kommen beastete Knoten durch dann notwendige LSA. Sorry, aber diese 5 Minuten sind eher science-fiction…

            1. Die Zwinglistraße liegt mehr als 1,5 km von der Rennplatzstraße entfernt. Da könnte man also theoretisch schon 70 fahren. Ganz Unrecht hast du aber nicht. Wenn nämlich die 1, die 2 und die 16 ebenfalls dort unterwegs sein sollen, ist es wahrscheinlich vernünftiger, auf Sicht zu fahren. Mit 60 km/h müsste man es aber trotzdem noch in zwei Minuten von der Rennplatzstraße zur Zwinglistraße schaffen.

              1. Vier Straßenbahnlinien auf einer Strecke und dann sollen noch 1,6 km in 2 Minuten geschafft werden?

                Ein bisschen Physik:

                Der Gleiswechsel in der Bodenbacher Straße darf stumpf nur mit 20 befahren werden, ebenso die Haltestelle Liebstädter Straße. Da Beschleunigung und Verzögerung da auch noch eine Rolle spielen (Straßenbahnen haben i. d. R. zwischen 0,7 und 1,3 m/s^2 als Beschleunigung bis 40 km/h und ca. 1,3 als Verzögerung (Gefahrenbremsung bei mehr als 2,7)), gehen ca. 30 Sekunden für Beschleunigung und Bremsvorgänge drauf (bei unrealistischer gleichförmiger Beschleunigung). Da die 60 wie bereits erwähnt nicht überall gefahren werden dürfen, entstehen daraus zusätzliche Beschleunigungs- und Verzögerungsprozesse. (Dauer jeweils 10 Sekunden von 20 auf 60 und umgekehrt.) Sind also bereits 60 Sekunden und etwa 550-600m nur Beschleunigen und Verzögern. Die 200m zwischen Zwinglistraße und Weiche nehmen wir Tempo 40 an (15s). Sind also 750-800 m mit verringerter Geschwindigkeit als 60. Dann noch die Haltestellendurchfahrt Rauensteinstraße mit 40 (gem. BOStrab) sind nochmal 60m (5s) + 80m (10s) für Beschleunigung und Bremsen. Wir haben also etwa 890-950m, die langsamer als 60 sind. Die restlichen 610 m in etwa 30 Sekunden müssten im Schnitt mit konstant über 70 km/h befahren werden, damit zwei Minuten (120s) reichen. die Liebstädter Str. dauert 10s bei 60m.

                Ebenso kann es ganz schnell dazu kommen, dass die schnelleren Bahnen auf die langsameren auffahren (im Sinne von ausgebremst werden).

  2. Ich finde die Idee nicht gut. Es ist ja langfristig geplant, die Linie weiter nach Bühlau zu führen… die Fahrtzeit würde sich entsprechend verlängern. Am sinnvollsten wäre eine Variante nahe dem heutigen Busverlauf…

    1. Die Verlängerung nach Bühlau finde ich nicht unbedingt sinnvoll. Loschwitz ist nämlich schon durch zwei Sechzigerlinien angebunden und Bühlau hat die 61 sowie die 11. Außerdem könnte man eine Straßenbahnlinie nur eingeschränkt nach Weißig und wohl überhaupt nicht zum Fernsehturm durchbinden. Deshalb finde ich es nicht so tragisch, dass man von der falschen Seite in die Haltestelle am Schillerplatz einfährt.

      1. Ich schon. Auch die Verbindung der 61 Bühlau Schillerplatz ist stark nachgefragt. Die Busse sind im Berufsverkehr sehr überfüllt, was für die ganze Strecke gilt. Würdest du die Linie am Schillerplatz kappen, entstünden spätestens an der Zwinglistraße nicht zu bewältigende Umsteigeverkehre. Ein weitrer Vorteil der Verlängerung bis Bühlau ist die bessere Reaktion auf Störungen. Ist die 11 einmal lahmgelegt, geht zwischen Bühlau und Stadt nix mehr, da wartest du gerne ne Stunde auf die Bahn. Besonders ärgerlich, wenn man seinen 2-Stündigen Anschluss am Ullersdorfer Platz verpasst. Aber ich schweife ab…
        Des weiteren finde ich deine Variante überhaupt nicht sinnvoll. Wer soll denn in dieser Relation die Bahn nehmen? Fahrgäste bevorzugen bis auf Ausnahmen immer die schnellste Verbindung. Daher hättest du (wieder an der Zwinglistraße) enorme Umsteigeverkehre Richtung der Buslinien 61 und 64, welche Schillerplatz und Johannstadt um Jahre schneller erreichen als diese „Ringbahn“.
        Ich bevorzuge meine Variante. Die hat kaum nennenswerte Kurven und überall ist ausreichend Platz!

        1. Der Stadtteil Bühlau-Weißer Hirsch hat 11.000 Einwohner, zwei Sechzigerlinien und eine Straßenbahnlinie. Jetzt fehlt nur noch die U-Bahn 😉

          ,,Ist die 11 einmal lahmgelegt, geht zwischen Bühlau und Stadt nix mehr, da wartest du gerne ne Stunde auf die Bahn.“

          Kann man dann nicht mit der 61 zum Schillerplatz fahren und dort zur 12 umsteigen?

          ,,Daher hättest du (wieder an der Zwinglistraße) enorme Umsteigeverkehre Richtung der Buslinien 61 und 64, welche Schillerplatz und Johannstadt um Jahre schneller erreichen als diese „Ringbahn“.“

          Von Plauen in Richtung Johannstadt gehts sowieso mit der 5 am schnellsten. Und bevor es die gibt, wird die 14 eh nicht gebaut.

          Zwinglistraße-Schillerplatz dauert mit der 14 zehn Minuten. Die 61 braucht für die Strecke sogar zwei Minuten länger. Auch Tiergartenstraße-Schillerplatz ginge mit der 63 nicht schneller als mit der 14. Also aus Fahrzeitgründen würde da niemand umsteigen.

          Die Umsteigeverkehre zur 64 ließen sich auch bei deiner Variante nicht vermeiden. In Richtung Johannstadt müsste man ja trotzdem zu dieser Linie umsteigen, nur nicht zwangsläufig in der Zwinglistraße.

          1. „Zwinglistraße-Schillerplatz dauert mit der 14 zehn Minuten.“
            Durchschnittliche Reisegeschwindigkeit der Dresdener Straßenbahn = 20,0 km/h.
            Distanz Zwinglistraße – Schillerplatz entlang deiner Route: 4,7 km.
            20km/3600s entspricht 4,7km/x
            (4,7*3600)/20 = 846s entspricht 14,1 Minuten also rund 15 Minuten. Träum weiter mit deinen 10 Minuten!!!

            1. Dazu mein Kommentar vom 12.11.19, 08:01 Uhr: “ Bei einer von dir vorgeschlagenen Streckenlänge von etwa 5,6 km hießen 10 Minuten Fahrzeit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,6 km/h. Die durchschnittliche Geschwindigkeit in Dresden betrug Ende 2015 20,0 km/h.“

            1. Bleiben wir einmal bei den Fakten: Bei meiner Variante braucht die 14 10 Minuten vom Schillerplatz zur Zwinglistraße, weil weniger gehalten wird als bei einer durchschnittlichen Straßenbahnlinie. Wenns jetzt 11 statt 10 Minuten wären, würde das den Braten auch nicht mehr fett machen. Jedenfalls stimmt das mit den 20 km/h nur, wenn auch der Haltestellenabstand und der Anteil an besonderen Gleiskörpern den Durchschnitt entspricht. Allerdings soll dieser Abschnitt fast zu 100% auf einem besonderen Bahnkörper verlaufen und der Haltestellenabstand liegt weit überm Durchschnitt.

              1. Dass der Haltestellenabstand über dem Durchschnitt liegt, liegt auch nur am Express-Charakter zwischen Zwingli- und Rennplatzstraße. Ab der Haltestelle Hepkestraße wird es jedoch eher schwierig überall noch einen extra Gleiskörper anzulegen, wenn gleichzeitig noch die Belange aller anderen Verkehrsteilnehmer (Rad, Fuß und in gewisser Weise auch MIV) berücksichtigt werden sollen.

                Bei einer Straßenbreite von etwa 9 Metern (exkl. Fußwege, inkl. Schutzstreifen) wären eine Autofahrspur (mind. 3 Meter Breite) + 2 Straßenbahngleise (Breite mind. 6,50) schon nicht möglich. Mit den Schutzstreifen, die jeweils eine Breite von 1,50m haben sollten, wäre bereits mehr als der vorhandene Straßenraum ausgeschöpft.

                Die Radfahrer auf die dann nur noch 1,75m breiten Fußwege (Breite bei Weglassen der Schutzstreifen) ist auch nicht wirklich die beste Lösung.

              2. Das ist falsch. Du musst einberechnen, dass auf der Strecke ein ser verspätungsanfälliger 5-Minuten-Takt herrscht, an der Zwingistraße entstehen häufig Rückstaus. Die Fahrten zuverlässig ohne Halt in den Fahrplan einzufädeln, funktioniert nicht. Wie willst du zudem den Bürgern erklären, dass sie eine Linie 14 vors Haus bekommen, de nicht hält. Was ist denn das für eine Angebotsqualität? Da würden sie sich mehr freuen, wenn sie dort nicht hält.
                Hinzu kommen notwendigerweise komplexe Steuerungen der LSA. Diese müssten intelligent umgewüstet werden, da sie auf zwei verschiedene Kursarten reagieren müssten -hält bzw. Hält nicht. Das wäre einmalig und würde in die Millionen gehen. Andernfalls müsstest du an den LSA anhalten, weil diese auf die 1 und 2 voreingestellt sind. Im Endeffekt könntest du genausogut dort an den Haltestellen halten. Und nicht nur deswegen wirst du die 10 Minuten nicht einhalten können. Du brauchst für die 10 Minuten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 3600*4,85/600 = 29,1 km/h. Du müsstest also schneller sein als manch S-Bahn oder U-Bahn. Also sieh ein, dass diese Zielvorgabe unrealistisch ist.

                Des weiteren verstehe ich nicht, wieso du den inneren Bereich von Striesen umfahren willst, aber nur Strecken benutzt, wo andere Linien schon häufig verkehren. Die 17 verkert deiner Ansicht nach bereits auf derselben Relation zwischen Schillerplatz und Seidnitzcenter. Zudem reicht da ein 10-Minuten-Takt. Die 14 ist dort fehl am Platz. Ich empfehle erneut meine Variante. Geht viel schneller und bindet neue Bereiche an!

                1. Ich weiß eh, dass du lieber deine Variante verwirklicht sehen würdest. Die ist zugegebenermaßen auch nicht schlecht. Allerdings gibt es dabei keine Bündelungseffekte mit bestehenden bzw. künftigen Straßenbahnlinien. Und bei einer Zeitersparnis von 1-2 Minuten im Vergleich zu meiner Variante ist der Nutzen nicht unbedingt größer. Außerdem ist die Zeitersparnis auf den Schillerplatz bezogen. Wenn man die Altenberger Straße oder die Jüngststraße als Bezugspunkt nehmen würde, sähe es schon wieder etwas anders aus.

  3. In den Vorschlägen hatte ich auch mal die 14 geführt. Die ging bei mir anders. Ich weiß nicht ob dieser Vorschlag noch exitiert. Natürlich in der Enge von Striesen muss man alternativen finden um die 14 bequem da durch zu führen. Weil die 61 schon um Eck sich dort durch schlängelt. Aber dieser von ihnen gezeichneter Vorschlag klingt bisschen weit außenrum um vom Schillerplatz zur TU zu gelangen. Tut mir echt leid. So wurde dann die Bahn als Ersetzung der Linie 61 kaum was bringen.Bei mir als Vorschlag verlief die Linie 14 so:

    Bühlau – Körnerplatz – Schillerplatz – Bergmannstraße – Zwinglistraße – Bth. Gruna – S Bahnhof Strehlen – Wasaplatz – Zellescher Weg – Nürnberger Platz – Tharandter Straße – Pennricher Straße – Altcotta – Leutewitz

    Trotzdem, haben sie sich dabei was überlegt, ist auch in Ordnung.

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