Beschreibung des Vorschlags
Die Linie 470 braucht zwischen Lütgendortmund S und Aplerbeck U eine Stunde, womit sie nur bedingt als Tangentialverbindung taugt. Gleichzeitig ist das Dortmunder Stadtbahnnetz sehr stark sternförmig ausgerichtet, sodass es keine sonderlich schnellen Tangentialverbindungen gibt, die die Stadtbahnen entlasten können.
Hier möchte ich ansetzen und eine entsprechende Linie vorschlagen, welche im Gegensatz zur 440/470 direktere Wege nimmt und einige Haltestellen auslässt.
Zwischen Langendreer Amt und Aplerbeck U werden folgende Zwischenhalte angefahren: Lessing-Schule, Langendreer Markt, Langendreer S, Opel Zentrallager, Lütgendortmund S, Germania S, IKEA, Oespel S, Heinrich-Munsbeck-Straße, Eichlinghofen H-Bahn, Barop Parkhaus U, Renninghausen, Brünninghausen Betriebshof, Brünninghausen, Rombergpark U, Walter-Bruch-Straße, Konrad-Adenauer-Allee, Carlo-Schmid-Allee, Konrad-Zuse-Straße, PHOENIX Halle, Hörde Bahnhof, Emschertor, Aplerbeck Markt, Aplerbeck U und Schleefstraße.
Die Haltestellen mit Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn/Stadtbahn/S-Bahn/H-Bahn sind fett markiert. In Kombination mit dem X13 und der H-Bahn ergibt sich in Dortmund ein Halbring, welcher schnell und direkt genutzt werden kann. Insgesamt werden allein mit der hier vorgeschlagenen Linie 12 (!) Umsteigeknoten angeschlossen.
Als Taktung erachte ich einen T20 (sonntags: T30) als sinnvoll, sodass mit der 470 (an Umsteigeknoten) sechs Fahrten pro Stunde angeboten werden.
Vorteile:
- Schnelle Tangentialverbindung im Dortmunder Süden
- Bessere Verbindung Langendreer – Lütgendortmund
- Es werden mehrere U- und S-Bahnhöfe angefahren, in Hörde sogar ein RE-Halt
- Zusammen mit X13 und H-Bahn entsteht ein Halbring mit schnellen Verbindungen
- Mehr Fahrten im Dortmunder Süden
Nachteile:
- nicht auf ganzer Linie attraktiv, sondern höchstens bis zum dritten Umsteigepunkt
Die Idee ist durchaus gut. Eine schnelle Linie auf Dortmunds wichtiger Tangentialverbindung hätte erhebliches Potenzial und wäre äußerst sinnvoll. Auf gesamter Strecke dürfte dieser aber weniger interessant sein, da er die Fahrzeit von S4 + U47 nicht toppen kann. Es geht also eher darum eine umsteigefreie Verbindung zu schaffen, als extrem schnelle Fahrzeiten zu erreichen.
Bei der Linienführung würde ich den Abschnitt zum Flughafen streichen. Dafür reicht die Nachfrage bei weitem nicht. Dass die 440 durch die 490 ersetzt wurde, hatte durchaus einen logischen Grund. Nämlich die im Verhältnis zur restlichen Strecke extrem geringe Nachfrage. Besonders da die 490 weiter parallel verkehren müsste, ließe sich wohl kaum ausreichend Nachfrage akquirieren.
Stattdessen würde ich den Bus am anderen Ende verlängern. Entweder nach Langendreer oder nach Laer Mitte. Damit könnte man die unsägliche Lücke zwischen Dortmund und Bochum endlich schließen. Denn im Gegensatz zum Flughafen gibt es hier Nachfrage zuhauf.
Es freut mich, dass dir meine Idee gefällt.
Auf gesamter Strecke dürfte dieser aber weniger interessant sein, da er die Fahrzeit von S4 + U47 nicht toppen kann. Es geht also eher darum eine umsteigefreie Verbindung zu schaffen, als extrem schnelle Fahrzeiten zu erreichen.
Wie du richtig siehst, bezwecke ich primär eine umsteigefreie Verbindung als eine extrem schnelle Fahrzeit. Die Linie ist daher nicht der ganzen Strecke attraktiv, sondern höchstens bis zum dritten Umsteigehalt. Es würden dennoch viele Gruppen profitieren, wie in diesen Beispielen:
– Studenten aus Aplerbeck: Derzeit muss man am Hauptbahnhof von der U47 in die prall gefüllte, unzuverlässige S1 umsteigen. Mit dieser Linie verlagert man den Umstieg auf Eichlinghofen H-Bahn und man hat einerseits eine höhere Pünktlichkeitsrate (durch Nicht-Nutzung der S1) und in Eichlinghofen deutlich mehr Anschlüsse (die H-Bahn fährt im T10, die S1 nur im T15).
– Fahrgäste auf der 440: Durch das Auslassen vieler Zwischenhalte dürften sie mit einem hohen Zeitgewinn rechnen, welcher sich bei längeren Fahrten erhöht.
– Umsteiger: Man muss auf vielen Relationen nicht mehr bis zur Innenstadt fahren, sondern kann deutlich früher umsteigen als heute.
Die lange Fahrzeit kommt vor allem von den vielen Zwischenhalten, ehrlich gesagt hatte ich schon beim Erstellen des Vorschlags einige Zweifel an meiner Haltepolitik: Gerade zwischen Rombergpark U und Hörde Bahnhof sind es schon viele Haltestellen, aber gerade in Phönix-West sind viele Unternehmen angesiedelt, was die Sache rentabel macht. Gleiches gilt für den Bereich Brünninghausen/Renninghausen mit dem Betriebshof und dem Schulzentrum.
Natürlich bin ich auch da für Verbesserungsvorschläge offen.
Bei der Linienführung würde ich den Abschnitt zum Flughafen streichen. Dafür reicht die Nachfrage bei weitem nicht. Dass die 440 durch die 490 ersetzt wurde, hatte durchaus einen logischen Grund. Nämlich die im Verhältnis zur restlichen Strecke extrem geringe Nachfrage. Besonders da die 490 weiter parallel verkehren müsste, ließe sich wohl kaum ausreichend Nachfrage akquirieren.
Viele zweifeln sogar die Bedeutung des Flughafens an, weil er eben nur ein Regionalflughafen ist und grottenschlecht an den ÖPNV angeschlossen ist (C41 nur im T60, Shuttlebusse sind nicht im VRR-Tarif drin usw.). Düsseldorf hat dagegen deutlich höhere Bedeutung, was auch daran liegt, dass der SkyTrain im VRR-Tarif inbegriffen ist und der dortige Flughafen auch sonst besser angeschlossen ist.
Stattdessen würde ich den Bus am anderen Ende verlängern. Entweder nach Langendreer oder nach Laer Mitte. Damit könnte man die unsägliche Lücke zwischen Dortmund und Bochum endlich schließen.
Nach meinem Kenntnisstand hält in Laer Mitte (abgesehen von den Straßenbahnen 302, 305, 310) lediglich die 372 (aber sehr weit außen). Man könnte die Situation jedoch verbessern, indem sowohl die 372 als auch diese Linie auf der Wittener Straße halten.
Ich würde jedoch eher eine Verlängerung bis Langendreer S präferieren, wobei in Langendreer Amt besser gewendet werden kann. Mögliche Zwischenhalte wären: Kaubomstraße (?), Piesken (?), Provinzialstraße, Opel Zentrallager (?) Langendreer S, Langendreer Markt, Lessing-Schule (?) und Langendreer Amt.