7 Kommentare zu “Diskussionsstand zur NBS Hannover – Bielefeld

      1. Höhlen und Gedenkstätten, sind wir jetzt schon soweit wie im alten Ägypten? Der ganze Höhenzug ist ausgehöllert, egal wo man ihn durchquert. Wenn man in der Schwäbischen Alb bauen kann, sollte dieser kleine Hügel auch kein Problem sein.

  1. Hallo 103612,
    so wie der D-Takter verlautbart hat, scheint die A2-Trasse wohl ziemlich fix. 🙁

    Ich verstehe den Sinn leider überhaupt nicht. Eine NBS entlang der A2 nimmt im Betriebsprogramm nur den FV der Relation Bielefeld-Hannover nonstop auf. Das sind derzeit zwei Systemtrassen (ICE-Stundentakt), die dann auf der Bestandstrecke wegfallen würden. Das schafft doch wirklich NULL Kapazitäten, wenn der eigentliche Flaschenhals Minden-Hannover nur zweigleisig bleibt.

    Wie will man eigentlich eine 300km/h-Trasse an der A2 anschmiegen? Das klappt oberirdisch nur mit Überhöhungen im absoluten Grenzbereich. Dann ist die Strecke ebenso steigungsbedingt mit Sicherheit nicht GV-tauglich und folglich ein echter No-Brainer, weil der GV nachts weiterhin durch die Orte rauscht. Andernfalls brächte es sehr viele Tunnel und Trogbauwerke, um Linienabweichungen von der A2 möglich zu machen. Auf jeden Fall wird das eine sehr teure Trasse.

    Zwischen Bad Oeynhausen und Hannover hat man doch mit der Bestandstrecke eine wirklich gut geeignete Infrastrukturtrasse. Hier verläuft neben dem schnellen ICE-Verkehr auf noch Regio-FV, sowie der Holland-Berlin verkehrt, die sich damit beschleunigen und der Verkehr bestmöglich entmischen ließen.
    Eingriffe in die Wohnbebauung bedarf es keine, weil hier genügend Flächen freigehalten worden sind.
    Wenn irgendwo eine bestandnahe Trasse sinnvoll wäre, dann doch hier.

    Ich schließe mich aber auch Flauschis Frage an.
    Der verlinkte Vorschlag gehört zu meinen Anfängen auf L+. Den will ich zeitnah anpassen.

    Deine Trasse gefällt mir aber.

    1. Vollste Zustimmung. Manchmal glaube ich daß die Trassenentscheidungen nicht nach den Ergebnissen von langwierigen Untersuchungen fallen, sondern nach ganz anderen Kriterien wie den Wohnorten von einflußreichen Politikern etc.

      Anders ist die Trasse an der A2 nicht zu erklären.

      1. Beim Jakobsberg geht es auch um eine KZ-Gendenkstelle in den Stollen. Da kann man natürlich nicht so einfach mal durchbohren. Wie umfangreich diese Stollen jetzt sind kann ich nicht sagen, aber um dem ganzen aus dem Weg zu gehen habe ich halt großzügig drum rum trassiert.

      2. Solche Aussagen sind ziemlich populistisch. Klar hat die Politik ein gewissen Einfluss auf solche Projekte, aber immerhin zahlen sie ja auch dafür. Das einzelne Politiker aber hier aufgrund irgendwelcher Wohnorte eine komplette Trasse festlegen, welche jedweder Vernunft entspricht, glaube ich nicht.

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