Beschreibung des Vorschlags
Konzept A: Einfache Neukonzeption der Düsseldorfer „Nord-Süd-“ S-Bahnlinien im Vergleich zum aktuellen Stand:
S1 Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Langenfeld – Leverkusen – Köln
S6 Essen – Ratingen Ost – Düsseldorf – Hilden – Solingen Hbf – Solingen Mitte – Remscheid – Wuppertal
S7 entfällt
S11 wie bisher
Der Streckenverlauf zeigt den Verlauf der hier vorgeschlagenen S-Bahnlinie S6.
Konzept B: Es ist aber auch langfristig folgendes Konzept möglich, das mir sichtlich besser gefällt:
S1 Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf
S6 Essen – Ratingen Ost – Düsseldorf – Langenfeld – Leverkusen – Köln
S7 Dinslaken – Oberhausen – Duisburg – Ratingen-Lintorf – D-Rath – Düsseldorf – Hilden – Solingen Hbf – Solingen Mitte – Remscheid – Wuppertal
S17 Kempen/Viersen – Krefeld – D-Lörick – D-Messe – D-FlughafenTerminal – Düsseldorf – Hilden – Langenfeld-Richrath – Leverkusen-Opladen – Köln
Der Streckenverlauf zeigt den Verlauf der hier vorgeschlagenen S-Bahnlinie S7.
Keine Elektrifizierung auf der Müngstener Eisenbahnstrecke
Statt* einer aufwändigen Elektrifzierung der Müngstener Eisenbahnstrecke (Neubau der Müngstener Brücke?!) zwischen Solingen Hbf und Wuppertal-Oberbarmen schlage ich vor, die Strecke nach wie vor mit Diesel-/ Hybridtriebwagen zu bedienen, allerdings eine Direktverbindung nach Düsseldorf zu suchen, um Pendlern von Solingen-Mitte und Remscheid nach Düsseldorf, die ohnehin hohe Fahrzeiten in Kauf nehmen müssen, die Reise zu erleichtern.
Eine alternative Streckenführung der Müngstener S-Bahn von Wuppertal und Remscheid über Düsseldorf Hbf zum Flughafen Terminal scheidet aus, da Dieseltriebwagen nicht in den Bahnhof Flughafen Terminal einfahren dürfen.
* bzw., solange die Elektrifzierung der Strecken nicht erfolgt ist
Optimalerweise nur bis Remscheid-Lennep, nicht bis nach Wuppertal Hbf…
Die S-Bahn soll am besten nicht bis Wuppertal Hbf durchgebunden werden, sondern nur bis Remscheid-Lennep verkehren. Auf dem Abschnitt Remscheid Hbf – Lennep – Ronsdorf – Wuppertal Hbf soll die S9 aus Essen verkehren, das bedeutet, dass der Abschnitt Oberbarmen – Remscheid Hbf elektrifiziert werden muss.
Tut mir leid, aber ich sehe wenig Sinn darin, Dieseltriebwagen für die S-Bahn Strecke zwischen Solingen und Essen zu verwenden. Diese haben eine deutlich geringere Kapazität, eine schlechtere Beschleunigung und zudem ist es wirtschaftlich und umwelttechnisch wenig sinnvoll lange Strecken unter Fahrdraht zu dieseln.
Einzige Überlegung wäre, die als S7 verkehrenden Dieseltriebwagen bis Düsseldorf durchzubinden, zumindest in der HVZ. Parallel zu der S1 verkehrend, könnten sie sogar einige Halte auslassen, was die Fahrzeit verkürzen würde.
Wie lang ist denn der fahrdrahtlose Abschnitt? Kann doch nicht so viel sein, dass es sich nicht mit einem ETA 2.0™ überbrücken ließe, oder?
Gerade mal schnell bei Maps abgesteckt, dürften so 33 km sein.
Allerdings ist es ja so, dass die als S7 bezeichnete Linie aktuell nur im Wuppertaler Bereich unter fahrdrahtlosen Abschnitten verkehrt. Ob man da gleich eine ETA 2.0 braucht…
Mit einer Durchbindung nach Düsseldorf wären es natürlich noch mal einige km mehr, aber insgesamt halt keine 30 km (von dann etwa 55), könnte man sich dann überlegen. In jedem Fall ist der Teil dieses Vorschlags, der einen Linientausch wegen der Verdieselung einer S-Bahn-Linie vorsieht, wenig sinnvoll.
Auch ich halte von der Idee mit einer Diesellinie unter der Oberleitung die wichtige Verbindung nach Essen zu fahren. Ich habe mir in diesem Vorschlag auch Gedanken zu den S-Bahnen im Düsseldorfer Raum gemacht. Ich könnte mir auch eine elektrische S-Bahn Duisburg-Solingen Mitte vorstellen und die S7, wie gehabt fahren zu lassen.
@Intertrain: Diese HVZ-Verstärker, die auch einige Halte auslassen, gibt es bereits. Sie fahren von Remscheid-Lennep nach Düsseldorf Hbf.
Okay, danke! Das wusste ich nicht. Man könnte halt über eine regelmäßigere Durchbindung nachdenken.
Grundsätzlich fände ich für die Strecke eine Elektrifizierung auf jeden Fall sinnvoll. Auch wäre ich für eine Wiederherstellung des Abzweigs Richtung Langerfeld einschl. Wiederinstandsetzung des Tunnels, sodass durchgehende Züge nach Hagen möglich sind, aber das ist ein anderes Thema.
Eine Elektrifizierung fände ich auch auf jeden Fall sinnvoll. Jedoch ist das Problem, dass eine Oberleitung für die Müngstner Brücke wohl zu schwer ist. Daher sehe ich für die Strecke zwei Möglichkeiten:
1. Man elektrifiziert Solingen Hbf-Solingen Mitte und führt eine S-Bahn Solingen Mitte-Duisburg Hbf ein und zieht die S1 nach Duisburg zurück.
2. Man elektrifiziert alles außer der Müngstner Brücke und setzt auf dieser Strecke Akkutriebwagen ein. Die sind ja aktuell sehr im Kommen. Jedoch wäre auch hier die Frage ob die mit der ganzen Technik nicht auch zu schwer sind.
Die Brücke ist etwa 500 Meter lang, ich denke nicht, dass man für 500 Meter ohne Oberleitung große schwere Akkus braucht.
Meiner Meinung nach reicht eine kleine und somit nachrüstbare Stützbatterie, die z.b. über Rekuperation läd, gerade wenn man es so einrichtet, dass die Anfahrt nach dem Haltepunkt Solingen Schaberg noch unter Oberleitung stattfindet.
Ich denke, dass wir uns alle einig darüber sind, dass eine Elektrifizierung Sinn machen würde. Auf der anderen Seite ist, nehme ich an, auch jedem klar, dass eine vollständige Elektrifizierung der Bahnstrecke Solingen – Remscheid – Wuppertal sehr aufwändig ist.
Vielleicht können wir daher über Alternativen zu einer (vollständigen) Elektrifizierung Gedanken machen.
@ Fabi: insbesondere deine Variante 2 gefällt mir nicht. Ich mache das gerade einmal deutlich: Die Unterteilung der Müngstener Bahnstrecke in drei verschiedene Abschnitte
a) Solingen Mitte – Solingen Hbf – Düsseldorf – …
b) Solingen Mitte – Remscheid (Diesel)
c) Remscheid – Wuppertal
würde zwar Vorteile für die Solinger mit sich bringen, die ohne Umstieg von Solingen Mitte nach Düsseldorf fahren könnten. Aber diese Variante bringt als Nachteil mit sich, dass Fahrgäste, die von Remscheid in den Süden möchten, einmal mehr umsteigen müssten, nämlich in Solingen Mitte und in Solingen Hbf, um von dort Richtung Leverkusen/Köln zu reisen. Das gleiche Problem existiert bei deiner Variante 1. Als Fazit kann man sagen, dass die Vorschläge zur Teilelektrifzierung wie von dir genannt für die Remscheider Fahrgäste nur Nachteile mit sich bringen würden. Oder steckt da doch der insgeheime Wunsch hinter, dass – wenn einmal die Müngstener Bahnstrecke weitestgehend elektrifiziert ist – es dann vielleicht doch noch zeitnah politisch realisierbar sein würde, das letzte Stück zwischen Solingen und Remscheid zu elektrifizieren.
Ich halte eine Unterteilung der Müngstener Bahn nur in Höhe von Remscheid für sinnvoll, wobei dann die Frage sich stellt, ob in Remscheid Hbf oder Remscheid-Lennep.
Die Unterteilung der Strecke in drei Abschnitte habe ich so nicht vorgeschlagen und das ist auch nicht meine Intention. Meine Idee war folgende:
S-Bahn Duisburg-Düsseldorf-Solingen Hbf-Solingen Mitte (elektrisch) 20 Minuten Takt
S-Bahn Solingen Hbf-Solingen Mitte-Remscheid-Wuppertal (Akku) 20 Minutentakt
In der HVZ können dann einige Akku S-Bahnen von Remscheid-Lennep nach Düsseldorf fahren, so wie jetzt. So hätte man mit der Akkulinie komplett das aktuelle Konzept, kriegt durch die elektrische Linie aber einen T10 in Solingen und eine Durchbindung von Solingen nach Duisburg. Durch die Einkürzung wird die Betriebsstabilität der S1 erhöht.