17 Kommentare zu “DD Stammstrecke Neustadt – HBF – Freital

  1. dieser vorschlag gefällt mir deutlich mehr als der von Gsiberger99 , da hier mehrere neue direkte nord-süd-verbindungen entstehen. ist aber die einfahrt nord so möglich? die strecke, die noch auf einem damm die lößnitzstraße überquert, muss 300m weiter schon in den boden eingetaucht sein…

    1. Naja, ich werde noch erläutern, dass man die Lößnitzstraße dazu sperren muss. Dann kann man auf 300 m bei einem Gefälle von 40 Promille schon 12 m hinunterkommen. Das sollte genügen, um eine einfache Tiefenlage zu erreichen. Besser wäre es natürlich, wenn noch eine Verteilerebene Platz fände. Ich bin da noch am Grübeln, der Vorschlag ist ja noch nicht fertig. Das hatte aber Gsiberger offensichtlich alles nicht bedacht. 🙁

      1. Zwischen der Überquerung der Lößnitzstraße und der Unterquerung von Gleis 1 liegen bei meinem Vorschlag ca. 200 Meter. Das würde bei 40‰ für 8 Meter Höhenunterschied ausreichen. Ich wusste nur nicht, ob ich das Tunnelportal am Beginn oder am Ende der Rampe einzeichnen sollte oder irgendwo dazwischen. Eine Verteilerebene habe ich deshalb nicht beabsichtigt, weil die den Weg zu den bestehenden Bahnsteigen und zur Straßenbahnhaltestelle nicht wesentlich verkürzen würde. Ob man durchs Bahnhofsgebäude geht oder über einen Tunnel unterm Bahnhofsgebäude direkt in die Unterführung kommt, macht nämlich fast keinen Unterschied. Auch in Richtung Straßenbahn ist es ziemlich egal, ob man zwei Ebenen nach oben muss und dafür direkt am Bahnsteig steht oder ob man noch einmal die Straße überquert und dafür nur eine Ebene rauf muss.

          1. Wenn sich Gleis 1 in Hochlage befindet, reicht eine ebenerdige oder etwas tiefere Lage, um drunter durch zu fahren. Konkret befindet sich dieser Kreuzungspunkt ungefähr 150-200 Meter südlich der Lößnitzstraße. Das heißt, man wäre bis dorthin mindestens 6 Meter unter Gleis 1. Noch einmal 150 Meter weiter südlich beginnt dann der Parkplatz, welchen es zu untertunneln gilt. Dort wäre man schon 12 Meter tiefer als bei der Lößnitzstraße. Also in bergmännischer Bauweise könnte man den Tunnel vielleicht nicht bauen, aber in offener Bauweise müsste das gehen. Auch Gleis 1 müsste man während des Baus wohl außer Betrieb nehmen.

            1. Ich gehe ja auch davon aus, dass es irgendwie machbar ist, sonst hätte ich mich nicht auf meinen Vorschlag eingelassen. Es ist aber sehr knifflig und wird auch recht knapp. Deine Tunneleinfahrt hast du allerdings etwa 50 m südlich der Lößnitzstraße eingezeichnet. Vielleicht ist das der Grund für ein Missverständnis. Dort kann der Tunnel nämlich unmöglich beginnen, wenn man über der Lößnitzstraße noch hinweg will. 😉

        1. Kleiner Hinweis: Am meisten Sinn macht es, das Tunnelportal dort einzuzeichnen, ab wo die Strecke tatsächlich unterirdisch verläuft. Verläuft sie davor schon im Trog, kann man die Enden des „U“ auch bis zum Beginn des Trogs ziehen, um das zu verdeutlichen.

  2. Der Altmarkt sieht zentraler aus als er wirklich ist. Bessere Anschlüsse zur Straßenbahn ergeben sich nämlich am Postplatz, am Pirnaischen Platz und in der Prager Straße.  Außerdem erreicht man z.B. das Rathaus und die Weiße Gasse besser über den Pirnaischen Platz. Zum Einkaufen ist die Prager Straße optimal, weil die sich zwischen der Altmarktgalerie und der Centrum Galerie befindet. Der einzige Vorteil beim Altmarkt ist, dass man näher an der Frauenkirche und am Kulturpalast dran ist. Dafür hat man aber das Problem, dass sich dort eine Tiefgarage befindet. Der Bau wäre also wahrscheinlich komplizierter als an den anderen möglichen Stellen in der Inneren Altstadt, die Anschlüsse wären schlechter und zum Pendeln oder Einkaufen liegt der Altmarkt auch nicht optimal.

    1. Okay, ich habe gerade festgelstellt, dass die 12 tatsächlich einen für mich kaum nachvollziehbaren Bogen um den Altmarkt macht. Geschieht das nur, um die Prager Straße anzubinden? Warum können dann die Linien 1, 2 und 4 darauf verzichten?

      Ich könnte aber auch die Station am Altmarkt zum Dr.-Külz-Ring verschieben, wodurch jedoch der Anschluss zu den Linien 1, 2 und 4 verloren ginge. Da scheint mir der fehlende Anschluss zur 12 am Altmarkt das kleinere Übel.

      Eine Führung über den Pirnaischen Platz würde mir nicht so gefallen, weil er eben doch nur am Rand des Zentrums liegt. Besser wäre dann der Postplatz als Knoten geeignet, wobei ich die Strecke dann schon ganz schön verbiegen müsste, aber es sollte gehen.

      Was hältst du aber davon, wenn ich einfach die Station Altmarkt lasse, wo sie ist, wodurch auch der Neumarkt angebunden wäre, dafür aber eine zusätzliche Station an der Prager Straße einfüge? Ich denke, in dieser besonders zentralen Lage, könnte man den dichten Stationsabstand vertreten.

      Die Tiefgarage sehe ich nicht so als Problem an, da man die Strecke in diesem Bereich ohnehin in großer Tiefe im Schildvortrieb errichten müsste. An Hand der Gleisabstände in meiner Zeichnung erkennt man auch, wo im Schildvortrieb gebaut werden müsste und wo eine offene Bauweise denkbar wäre.

      1. Bei der 12 war die Überlegung wahrscheinlich, dass möglichst nirgends mehr als drei Linien parallel unterwegs sein sollten. Das hat man bis auf die Abschnitte Pirnaischer Platz – Straßburger Platz und Hbf Nord – Walpurgisstraße zumindest überall so gemacht.  Was genau an einer vierten Linie so schlimm sein soll, verstehe ich aber eigentlich auch nicht. Umleitungbedingt gibt ergeben sich ja immer wieder Abschnitte mit vier Linien.

        Zwei Stationen im Zentrum zu haben, wäre eigentlich schon gut. Die Frage ist nur, ob es einen Mindestabstand für S-Bahn-Stationen gibt. 450 Meter erscheint mir nämlich schon extrem knapp. Der kleinste mir bekannte Stationsabstand liegt nämlich bei 500 Metern (Salzburg Aiglhof – Salzburg Mülln-Altstadt).

        1. Okay, ich habe mich jetzt entschieden eine weitere Station einzufügen. Von Bahnsteigmitte zu Bahnsteigmitte ergibt sich so zwischen Altmarkt und Prager Straße ein Abstand von ca. 530 m, der damit etwa 10 m größer ist, als der Abstand zwischen München HBF und Karlsplatz (Stachus).

  3. Für so eine Stammstrecke halte ich die Lokbespannten Dostozüge (vor allem mit 143!) für ungeeignet – bei einem 5min-Takt sollte schneller Fahrgastwechsel (also viele Türen, die auch schnell öffnen/schließen können) und gute Beschleunigung gewährleistet sein. Was würdest du in Erwägung ziehen?

    1. Bis der Tunnel fertig wäre, wären die 143er sowieso längst auf dem Schrott oder im Museum. Es sollten dann auch richtige S-Bahnzüge beschafft werden, mit vielen Türen, wie sich das für eine S-Bahn gehört. Was heute in Dresden als S-Bahn bezeichnet wird, ist ja eigentlich nur eine Regionalbahn.

        1. Als Faustregel kann man sagen, dass Dostos 50% mehr Sitzplätze pro Meter haben als einstöckige Züge. Also hat ein 140 Meter langer, einstöckiger Zug fast gleich viele Sitzplätze wie ein 100 Meter langer doppelstöckiger. Wenn aber die Taktdichten so erhöht werden wie hier vorgeschlagen, hat man im Endeffekt viel mehr Kapazität als heute. Aktuell werden ja die Linien Richtung Lausitz nur als stündliche RBs geführt, die S3 quasi im Halbstundentakt (halbstündlich versetzt zur RB30) und die S1 halbstündlich mit Verstärkern.

        2. Mir ist nicht klar, was nun deiner Meinung nach nicht funktionieren soll. Ich habe lediglich richtige S-Bahnen, also solche, mit vielen Türen und nur einer Etage vorgeschlagen. Warum sollten die nicht für 140 m lange Bahnsteige beschaffbar sein? Die Kapazität hängt natürlich von einem entsprechenden Takt ab, der auch einer S-Bahn entsprechen müsste.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.