Beschreibung des Vorschlags
Um für meinen Vorschlag einer S-Bahn über Cossebaude die erforderliche Aufädelung einer S-Bahnstrecke hinter dem Bahnhof DD Freiberger Straße hinzubekommen, möchte ich die hier vorliegende Lösung vorschlagen. Dazu muss zunächst die Straßenbahn näher an die Ammonstraße herangelegt werden, um den nötigen Platz zu erhalten. Als nächstes wird das S-Bahngleis in Richtung Neustadt vom anderen abgerückt, um dazwischen Platz für eine Rampe zu einer Brücke zu schaffen, die der S-Bahn eine Querungsmöglichkeit der anderen Bahnanlagen bis hinter die Löbtauer Straße ermöglicht. Dort kann in die vorhandenen Gleise eingefädelt werden. Die bestehende Strecke vom HBF nach DD Friedrichstadt kann dazu um ein Gleis nach Süden gerückt werden. Dass die dort vorhandenen Gleise des Güterverkehrs nicht dargestellt werden, ist nicht meine Schuld. Sie sind auch nicht Bestandteil des Vorschlags und werden deshalb auch von mir nicht dargestellt.
Ich erkenne in dem Vorschlag das Ziel, die S-Bahn von und nach Cossebaude am Haltepunkt Freiberger Straße halten zu lassen.
1. Wäre es dafür nicht einfacher, zwischen den beiden westlichen Gleisen einen neuen Bahnsteig zu errichten, an dem die S-Bahn von und nach Cossebaude halten kann? Dieser Bahnsteig könnte etwas weiter nördlich liegen als der heutige, also sich über die Brücke über die Freiberger Straße erstrecken. Ggf. wäre dazu eine Art Balkon über der Bauhofstraße nötig, um das westlichste der Gleise etwas zu verschwenken, damit zwischen den beiden westlichen Gleisen ein Mittelbahnsteig passt.
2. Eine Einfädelung dieser Linie in die S-Bahn-Strecke nach Pirna ist meines Wissens im Linienkonzept gar nicht vorgesehen. Falls sie dennoch gewünscht wird, gibt es östlich des Dresdner Hauptbahnhofs bereits bestehende Weichenverbindungen, die Fahrten von Gleis 2 und Gleis 3 aus auf die S-Bahn-Strecke nach Pirna ermöglichen.
Ein separater Bahnsteig für eine S-Bahn nach Cossebaude wäre ganz schwierig umsetzbar, da neben der Bahn dort wenig Platz ist. Die Bauhofstraße müsste verlegt werden und außerdem wäre zwischen den Verzweigungen nach Cossebaude und im Süden nach Freital auch nur geradeso der Platz für einen Bahnsteig zu finden. Im Bereich der Kletterhalle des Sächsischen Bergsteigerbundes wird es dann auch noch sehr eng. Einen gewissen Abstand wird man einhalten müssen. Ob da noch Platz für den Bahnsteig wäre, möchte ich bezweifeln.
Zudem wäre es schlecht für die Fahrgäste, wenn sie in Richtung HBF und darüber hinaus nicht wissen könnten, von welchem Bahnsteig aus der nächste Zug fährt. In meinem S-Bahnkonzept, dass ich hier bereits angedeutet hatte, soll es eine Ost-West-Verbindung zwischen Heidenau und der Freiberger Straße geben, in dichter Zugfolge, mit einer Verzweigung eben an der Freiberger Straße. Sie ist machbar und sinnvoll, um den dichten S-Bahnverkehr auf zwei Gleise konzentrieren zu können und den restlichen HBF dadurch zu entlasten.
Zwei S-Bahnhöfe an der Freiberger Straße würden das Netz zudem sehr unübersichtlich machen. Umsteiger von Cossebaude nach Neustadt hätten weite Wege zurückzulegen, anstatt nur den Bahnsteig queren zu müssen. Anschlüsse könnten dadurch verloren gehen.
So aufwändig ist meine Verbindung auch nicht. Das wäre schon gut machbar.