Beschreibung des Vorschlags
Stade Bahnhof – Stade Schwedenspeicher – Bützfleth Elsternstraße – Drochtersen Gemeinde – Wischhafen Alter Schulweg – (Elbfähre) – Glückstadt Gorch Fock Straße – Glückstadt Markt – Glückstadt Bahnhof
Diese Buslinie soll die beiden Seiten der Unterelbe im ÖPNV miteinander verbinden, was bisher so gut wie gar nicht der Fall ist. Wenn man vom eigenem PKW, einem Taxi oder beachtlichen Fußmärschen absieht, führt der Weg über Hamburg. Das soll sich hiermit ändern. Die Linie nutzt die Elbfähre Glückstadt und soll möglichst mindestens im 60-Minuten-Takt fahren. Dabei sollen natürlich die Fahrpläne der Busse und der Fähren aufeinander abgestimmt sein, wobei man eher die Fähre nach den Bussen ausrichten sollte, um die Busse an den Zügen auszurichten.
Die ÖPNV-Fahrzeit zwischen Stade und Glückstadt soll von heute deutlich über 2 Stunden (über Hamburg) auf etwa 1 1/4 Stunden gesenkt werden.
Grundsätzlich gute Idee. Aber du warst da noch nie, oder? Gerade zu Ferienzeiten gibt es mitunter sehr sehr lange Schlangen beiderseits der Anleger mit Wartezeiten von teils mehr als einer Stunde. Die Fähren fahren dann auch nicht nach irgendeinem Fahrplan, sondern einfach hin und her. Klar könnte man dem Bus irgendwie eine Priority Line bauen, aber es wäre glaube ich sinnvoller, die Fahrgäste in Wischhafen Anleger zu Fuß auf die Fähre steigen zu lassen. In Glücksstadt ist der Anleger eh recht zentral, aber ein Shuttle zum Bahnhof oder darüber hinaus wäre wohl auch sinnvoll. Natürlich wäre das eine gewisse Komforteinbuße zu Fuß das Schiff betreten und verlassen zu müssen, aber auf der Fähre würden die meisten sich wohl eh die Beine vertreten und deswegen einen ganzen Bus auf die Fähre laden? Und mitunter ist der (wie es im ländlichen Raum keine Seltenheit ist) auch noch leer. Darüber würde sich weder der wartende Autofahrer, noch der Fährbetreiber oder der Aufgabenträger freuen, denn schließlich ist so eine Fährüberfahrt auch nicht so ganz billig. Dann lieber ein abgestimmter Anschluss.
Ach ja: Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass hier ein Autobahntunnel (BAB A20) entstehen soll, dann gerne als durchgehende Busverbindung.