Ein Kommentar zu “Brunsbüttel – St. Michaelisdonn – Marne

  1. Hallo Ulrich, grundsätzlich bin ich bei Dir und dem Vorschlag. Allein mir fehlt der Glaube, dass das nötige Potential an Fahrgästen vorhanden ist. Die Strecke nach Brunsbüttel(-koog)-Nord endet z.Zt in Josenburg mit dem Anschluss an die Condea/Sasol. Hier muss die Strecke nach Brunsbüttel(-koog)-Nord verlängert werden, was schwierig wird, da das frühere Bahngelände überbaut ist. Bleibt also nur eine Anlage im früheren Bahnhofsvorfeld mit Busanschluss. Die Haltepunkte/Bahnhöfe liegen stets, bis auf Eddelak, weit vom Zentrum der Orte entfernt. Auch muss zwingend der Verkehrsstrom untersucht werden; eine Anbindung innerörtlich Brunsbüttels als Zubringer zu den Bahnhöfen, Nord wie Süd, muss in ein ÖPNV-Konzept eingebunden werden. Da ist schon der NOK ein Problem und der ZOB liegt weit ab im Gewerbegebiet. Parallelverkehr darf nicht stattfinden.

    Zur Strecke nach Marne: auch hier gilt: kein Parallelverkehr; die Züge müssen parallel mit denen aus Brunsbüttel(-koog)-Nord zeitgleich in St Michaelisdonn einlaufen um Anschlüsse zu garantieren. Ein Stundentakt für beide Strecken sollte eingerichtet werden.

    Zur Südseite: der Bahnhof existiert noch und kann in ein Gesamt-ÖPNV-Konzept eingebunden werden; kommt die Elektrifizierung wird’s noch besser. Ein Anschluss an jeden Nahverkehrszug in Wilster – besser Itzehoe -ist ein Muss, ebenso ein Stundentakt.

    In Summe ist das ein großer Kraftakt bei dem alle an einem Strang ziehen müssen; nur so kommt die Region vom Individualverkehr weg.

    Eine Begradigung der Marschbahn halte ich für diesen Bereich für sinnlos, da der Aufwand bei dem Untergrund (Marschboden) zu hoch ist. Eine Ertüchtigung der Marschbahn mit schwerem Oberbau, höheren Geschwindigkeiten, Entschärfung von Kurven usw. halte ich für sinnvoller.

     

     

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