Beschreibung des Vorschlags
Variante/Schritt 2 zum Thema Bremen-Nord besser anbinden
Moin!
Dies ist eine Alternative zu dem Straßenbahn Bremen-Nord-Vorschlag von mir. Daher würde ich mir auch wünschen, wenn ihr vielleicht beide vergleicht und schreibt, welcher sinnvoller, wirtschaftlicher oder besser ist.
Außerdem ist es eine (mMn bessere) Alternative eines anderen Vorschlags über eine RT von Bremen nach Schwanewede.
Im Gegensatz zum Vorschlag von Lorwo besitzt mein Vorschlag andere Routen und allgemein ist er ausführlicher und die neuen Strecken habe ichgenau eingezeichnet.
Bremen-Nord braucht mMn eine bessere Anbindung an Bremen. Natürlich besitzt der Bezirk mit 102.000 Einwohnern eine wirklich gute RS-Anbindung mit vielen Halten. Zwischen Vegesack und Bremen besteht ein T15, nach Farge ein T30. Aber trotzdem reicht dies nicht aus, sonst wären die Busse ja nicht so voll. Ich finde, da braucht es, bis auf die Erweiterung des T15 nach Blumenthal, keine Taktverdichtung. Das ist nicht das Problem, sondern eben das nicht Erreichen vieler Ortsteile.
Spontan gedacht ist da natürlich eine Straßenbahnverlängerung die logischste Lösung, deshalb habe ich sie ja auch vorgeschlagen, Da gibt es allerdings ein großes Problem – Die Fahrzeit. Diese würde vom Hauptbahnhof nach Vegesack 50 Minuten betragen, damit mehr als doppelt so viel wie mit der RS1. Daher wäre diese eher ein Zubringer zu den Bahnhöfen bzw. bis nach Burg konkurrenzfähig mit der RS.
Daher habe ich mir mal was etwas anderes überlegt – Ein Tram-Train-Netz.
Warum? So werden alle bislang nicht angebundenen Orte Bremen-Nords angebunden und diese werden direkt nach Bremen-Stadt gebracht, ohne das sie ewig lange durch Walle fahren müssen. Dadurch, dass die extrem lange Fahrzeit teils umgangen wird, kann die Bahn auch nach Schwanewede fahren. Dies wäre bei einer Straßenbahn ein viel zu langer Weg.
In diesem Vorschlag geht es um die Neue Strecke. Die genaue Trasse, die genaue Lage der Haltestellen etc. Die Linie gibt es in dem anderen Vorschlag von mir.
Jetzt will ich aber erstmal noch erklären, was mein Vorschlag von den bestehenden unterscheidet:
Regiotram Bremen-Nord – City – Oberneuland ( – Rotenburg/Zeven)
Die Strecke von Lorwo führt von Schwanewede nach Bremen (BSAG-Zentrum) und dabei ab Vegesack über die Eisenbahnstrecke. Nachteile: Die Strecke führt in Blumenthal mitten durch Park- und Waldanlagen. Zudem ist die Überwindung der Bahnstrecke in Blumenthal unnütz aufwendig. Eigentlich tut es auch eine einfache Unterführung von der Eisenbahnstrecke. Außerdem führt die Strecke durch die Fußgängerzone. Das ist quasi sehr, sehr schwierig bis unmöglich, da sie durch die Läden, Cafés und Restaurants lange nicht so viel Platz zur Verfügung steht, wie es auf der Karte aussieht. Nächster Nachteil, Grohn, das südliche St. Magnus und Burg-Grambke wird nicht erschlossen. Der letzte Nachteil an diesem Vorschlag von Lorwo wirkt erst einmal wie ein Vorteil, ist es mMn aber nicht. Die Strecke führt in die Bremer City. Da kommt dann natürlich das Problem mit den Bahnsteigen. Auf der Eisenbahnstrecke Hochbahnsteige, in der Innenstadt nicht. Das ist alles andere als Barriefrei. Außerdem ist ein großer Umbau des Hauptbahnhofs nötig, oder die Strecke ist einfach technisch schwierig. Denn es wäre eine sehr steile Rampe nötig, die nicht vorher schon beginnen kann, da sich dort die Bahnhofspassage befindet. Der zweite RT-Vorschlag nach Bremen-Nord von bexx89 führt einfach auf der bestehenden RS-Strecke in die Bremer Innenstadt. Keine großen Nachteile und keine großen Vorteile.
Meine Idee verbindet so ein bisschen die beiden Vorschläge, aber er bindet mehr Einwohner an und ist durch die Führung nur zum Hauptbahnhof einfacher umzusetzen. Endpunkt ist Schwanewede, genauer gesagt der Marktplatz. Danach folgt die Strecke der Buslinie 94 zum Bahnhof Blumenthal. (Genauere Erklärungen schreibe ich in die Beschreibung des Streckenvorschlags) Die Hälfte der Bahnen fährt dann in Blumenthal auf die Bahnstrecke, die andere Hälfte, bzw. die Bahnen, die dort beginnen, fahren weiterhin über die Straßenstrecke nach Vegesack. Die Bahnen, die in Blumenthal beginnen, fahren in Vegesack auf die Eisenbahnstrecke. Die Straßenstrecke führt hinter Vegesack durch Grohn und durch die Richthofenstraße. In Burg besteht wieder Übergang von der Straße zur Schiene. Zwischen Burg und Oslebshausen fahren 2 Linien über die Straße und 3 über die Eisenbahnstrecke.
Insgesamt gibt es 4 Übergänge von der Straßenstrecke zur Eisenbahnstrecke. Jeder wird regelmäßig genutzt. Startpunkt der Tram-Train-Strecke ist in Oslebshausen. Dort gibt es eine langgezogene Rampe. Ein kleiner Abschnitt zwischen Bf Oslebshausen und Ritterhuder Heerstraße könnte auch von einer SL genutzt werden. Zwischen der Ritterhuder Heerstraße und Stader Landstraße könnte man auch darüber nachdenken, ob die Strecke unabhängig vom restlichen Straßenverkehr geführt wird. Vorteil: Die täglichen Staus durch den Berufsverkehr, bzw. entstehende Staus durch die RT werden umgangen. Nachteil: Es ist natürlich deutlich aufwendiger. Der Platz wäre teilweise da. Die Haltestellen auf diesem Abschnitt liegen an den gleichen Orten wie die bestehenden Bushaltestellen. Zwischen Am Geestkamp und An Smidts Park verläuft die Strecke auf alle Fälle neben der Straße, da dort massig Platz ist. Am Bahnhof Burg befindet sich der zweite Übergang. Zwischen Burg und Stader Landstraße könnten die Schienen auf der aktuellen Busspur liegen. Zwischen Stader Landstraße und Vegesack ist es ohne gigantische Umbauten nicht möglich, dass die RT-Strecke unabhängig von der Straße liegt. Dort ist es allerdings auch nicht nötig. Die Haltestelle Bf Lesum befindet sich über der Eisenbahnstrecke mit direkter Verbindung zu den Bahnsteigen. Die Strecke durch St. Magnus führt, genau so wie meine vorgeschlagene Straßenbahnstrecke, durch die Richthofenstraße. Das bietet sich an, da die Straße gerade so breit genug ist und dort kein hoher Autoverkehr herrscht. Am Bahnhof Vegesack befindet sich der dritte Übergang. Die „Straßenbahn“-Haltestelle befindet sich auf dem Bahnhofsplatz. So besteht ein möglichst bequemer und übersichtlicher Umstieg. Durch die Halte an der Gerhard-Rohlfs-Straße und am Bürgerhaus ist auch die Fußgängerzone gut angebunden. Vom Fährgrund nach Blumenthal wäre teilweise eine eigene Führung neben der Straße möglich. Am Bahnhof Blumenthal habe ich mir folgendes überlegt. Die Straße wird um einen Meter höher gelegt. Die Eisenbahnstrecke wird um die noch fehlenden circa 4-5 Meter tiefer gelegt und teilweise auch der Bahnhof. Auf der nördlichen Seite der Überführung befindet sich der vierte Übergang, der von beiden Seiten befahren werden kann. Der Bahnhof Blumenthal, sowie teilweise die Strecke nach Vegesack, wird zweigleisig ausgebaut. Das ist natürlich ein etwas größeres Bauvorhaben, dadurch dass diese Überführung ja auch für den Autoverkehr einen großen Nutzen hat, denke ich, ist das noch im machbaren Rahmen. Zwischen Blumenthal und Schwanewede befinden sich die Stationen an den gleichen Standorten wie die aktuellen Bushaltestellen. Endpunkt der Tram-Train-Strecke ist auf dem Schwaneweder Marktplatz.
Warum dieser Streckenverlauf?
Durch diesen Streckenverlauf bindet man (sehr) viele Einwohner, auf relativ kurzer Strecke an. Um genauer zu sein die 8.000 EW Schwanewedes, die 5.000 EW Bockhorns, die 3.000 EW des nördlichen Lüssum, 6.000 EW des Kernort Blumenthals. Zwischen Blumenthal und Vegesack 6.000 EW Fähr-Lobbendorfs und 6.000 EW Vegesacks. Nach Burg werden die 6.000 EW Grohns, die 6.000 EW St. Magnus, die 9.000 EW Lesums und die 4.000 EW des südlichen Burgdamm und nördlichen Burg angebunden. Weiter nach Oslebshausen werden 12.000 EW angebunden (Burg-Grambke, Grambke und Oslebshausen). Somit bindet die neue RT-Strecke 71.000 Einwohner an. Zudem besitzen weitere 20 bis 30.000 EW eine bessere Schienenanbindung. Von den 71.000 EW besitzen tatsächlich über 30.000 aktuell keine RS-Anbindung. Weitere 20.000 würden durch eine RT eine bessere Anbindung besitzen. Das rechtfertigt ein solches Projekt.
Viele Grüße