4 Kommentare zu “Bremen: Personenfähren im ÖPNV F1

  1. Eine Fähre ist das langsamste Verkehrsmittel, da es eine sehr geringe Höchstgeschwindigkeit besitzt (die Fähren in Hamburg haben eine Höchstgeschwindigkeit von 22km/h), zudem dauern die An- und Ablegevorgänge auch lange.

    Fähren machen also nur dann Sinn, wenn sie auf kurzen Strecken eingesetzt werden, die anderweitig (z.B. mit einem Bus) nur sehr umständlich bedient werden können.
    Dies sind einzelne oder mehrere Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, also eine Zickzacklinie.

    Deine Linie hingegen bleibt im Innenstadtbereich immer nur auf einer Uferseite, sodass ein Bus hier viel schneller wäre.
    Außerhalb der Innenstadt sind hingegen die Distanzen so groß, dass die Fahrtzeit zu lang wird.
    Zudem gibt es dort auf an den drei Stellen schon Fähren.

    Fazit: Für diese Linie sehe ich kein Potential.

  2. Deshalb sollen ja auch schnellere Fähren als in Hamburg fahren. Dann kann man es schaffen, dass die Fahrt 1,5 Stunden dauert. Und es ist auch nicht das Ziel, dass die Fähre genauso lange braucht wie ein Bus. Sie dient als Entlastung von der Straße und Schiene und Anbindung von Orten, die keinen Bus besitzen.

    In der Beschreibung steht, dass die Fähre zum Café Sand in das Netz aufgenommen wird. Sonst hätte ich einen Halt am anderen Weserufer eingezeichnet. Und übrigens gibt es auch noch eine F2, die die andere Seite anbindet.

    Mir ist schon klar, dass es in Bremen-Nord schon Fähren gibt. Meine soll allerdings als Entlastung dienen, dass die bestehenden Fähren nur noch als Autofähren dienen. Mit einer reinen ÖPNV-Personenfähre kann man die Autofahrer auch von der Straße holen. Und deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass man den Halt in Motzen weglassen kann.

    1. Deshalb sollen ja auch schnellere Fähren als in Hamburg fahren.

      Ist dies denn überhaupt möglich?
      Auf Wasserstraßen gelten schließlich auch Geschwindigkeitsbegrenzungen.
      Schiffe sind deutlich träger und nicht so wendig wie z.B. ein Bus.
      Zudem bedeuten höhere Geschwindigkeiten auch gleichzeitig stärkere Bugwellen, die die Ufer beschädigen können.

      Wenn ich dieses Dokument richtig interpretiere, gilt auf der Weser in Bremen sogar nur eine Höchstgeschwindigkeit von 12km/h, also noch langsamer als in Hamburg.

      Und es ist auch nicht das Ziel, dass die Fähre genauso lange braucht wie ein Bus. Sie dient als Entlastung von der Straße und Schiene

      Wenn die Fähre viel länger braucht als die bestehenden Busse oder Autos, wird niemand die Fähre nehmen, sodass sie auch nicht zur Entlastung beitragen kann.

      und Anbindung von Orten, die keinen Bus besitzen.

      Welche Orte sind das denn und wie groß sind diese?

      Meine soll allerdings als Entlastung dienen, dass die bestehenden Fähren nur noch als Autofähren dienen. Mit einer reinen ÖPNV-Personenfähre kann man die Autofahrer auch von der Straße holen.

      Was ist denn der Vorteil daran, dass die bestehenden Fähren ausschließlich von Autos genutzt werden können?
      Heute klappt dies ja auch gut.
      Ich kann nur den Nachteil erkennen, dass einfach nur die Kosten steigen.

  3. Durch ein paar Maßnahmen können diese Höchstgeschwindigkeiten auch erhöht werden. Dass wurde soweit ich weiß erst vor ein paar Jahren auf der Unterweser gemacht. Auf den geraden Abschnitten wird das zu machen sein.

    Und warum genau nutzen dann so viele die Fähren in Hamburg, wenn sie doch einfach mit dem Auto fahren könnten und das schneller wäre. Und so viel weniger Stau ist in Bremen auf gar keinen Fall. Und in Bremen-Nord sind die Verbindungen mit der Fähre natürlich genau so lange wie mit der Autofähre, aber günstiger. Die nutzen dann die Fähre auf jeden Fall.

    Südliches Stephanieviertel, 500EW

    Südliches Steintor, 3.500EW

    Südliches Peterswerder, 1.000EW

    Das sind natürlich zu wenige Einwohner für eine Fährlinie, aber es ja immer noch nicht nur darum Einwohner anzubinden, die keine Busanbindung besitzen. Das steht auch alles ganz genau in der Beschreibung.

     

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