BI: Babenhausen – Jöllenbeck – Spenge

 

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Strecke stellt eine Fortsetzung meines Vorschlags zu einer Straßenbahnverlängerung von Babenhausen Süd nach Jöllenbeck dar. In Jöllenbeck wird dabei das letzte Stück durch eine andere Streckenführung ersetzt. Da Jöllenbeck zu Bielefeld gehört, wäre aber eine Fahrplanverdichtung bis Jöllenbeck durchaus naheliegend, wodurch auch beide Streckenvarianten realisierbar wäre, die dann alternierend zu bedienen wären.

In Spenge sollte die Strecke gemeinsam mit einer Linie aus Herford bedient werden.

 

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13 Kommentare zu “BI: Babenhausen – Jöllenbeck – Spenge

    1. Vielen Dank, für deinen Link. Besonders interessant scheint mir der Hinweis auf Seite 16: „Stadtbahn-Maßnahmen sind erst ab 1.800-2.000 Einwohner je Kilometer Strecke verkehrlich und wirtschaftlich sinnvoll.“

      Meine vorliegende Strecke ist 12, 067 km lang. Theesen hat 3.936 EW, Jöllenbek 13.548, Lenzinghausen 2.467 und Spenge 8.591 Einwohner. Das macht zusammen 28.542 Einwohner. Pro Kilometer wären das 2.365 Einwohner, die Strecke müsste also „verkehrlich und wirtschaftlich sinnvoll“ sein.

      1. Ja habe ich auch erst vor kurzem gefunden den Bericht. Ich weiß nicht genau, mit welchem Radius die Einwohnerzahlen berechnet werden…

        Es gab aber von Bürgerseite auch schon Kritik, warum Sennestadt als wirtschaftlich angesehen wird und Jöllenbeck nicht, wo Sennestadt doch immerhin einen Bahnanschluss hat und ob die Bedarfsanalyse das überhaupt berücksichtigt hat. In Jöllenbeck und umzu könnte man nämlich auch weit entfernt wohnende Menschen durch P+R -Anlagen dazu bringen die Bahn zu benutzen, in Sennestadt fährt man entweder gleich zum Bahnhof oder direkt über die Autobahn in die Innenstadt.

        1. Das ist bei solchen Faustregeln natürlich immer das Problem, sie stimmen nicht. Verläuft eine Bahnlinie parallel dürfte sich eine Neubaustrecke weniger lohnen, selbst wenn genauso viele Menschen erreicht werden könnten. Das schöne an Faustregeln ist aber, sie müssen auch gar nicht stimmen, denn sie bieten ja nur einen ungefähren Anhaltspunkt. Auf örtliche Besonderheiten sollte man zusätzlich achten.

          Es wäre aber auch interessant zu wissen, von welchem Einzugsbereich man ausgeht. In Innenstadtbereichen kalkuliert man oft nur mit 300 m, doch zum Stadtrand hin finde ich das albern, weil es erstens zumutbar ist auch weitere Wege zu gehen und zweitens auch ein Zubringerverkehr mit Fahrrad, Pkw usw. möglich ist. Von einer Straßenbahn nach Jöllenbeck würden daher meiner Ansicht nach alle Jöllenbecker profitieren, die mit einer Haltestelle vor der Tür natürlich mehr als diejenigen, die weiter ab wohnen, aber als Nutzer kommen sie alle in Frage.

          1. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube in den detaillierten Planungen nach Heepen geht man von einem 300m Radius in der Innenstadt und 600m in Heepen aus. Natürlich sollte man seine Planung nicht danach richten, dass möglichst viele Menschen im „Kreis“ einer Haltestelle wohnen, sondern, dass die Fußwege kurz sind und die Stationen möglichst nah an langen Querstraßen sind. Vielleicht gibt es ja da auch bald ein Programm, was genau das in die Planung miteinbezieht…

            Ja und ich stimme dir zu. Wenn eine Station 2 km von meiner Haustür entfernt ist nutze ich sie wahrscheinlich nicht jeden Tag. Aber wenn ich zum Beispiel längere Reisen unternehme kommt es ja auf 10 Minuten Fußweg nicht an.

            1. Irgendwo endet der Innenstadtbereich. Dort sind dann an einer Haltestelle 400 m schon zu weit, während an der nächsten Haltestelle 600 m noch okay sind. Das ist doch absurd! Man sollte lieber aus dem Bauch heraus überlegen, welches Gebiet zum Einzugsbereich gehören würde. Es wäre einfach unsinnig, wenn man einen Umkreis um eine Haltestelle wählt, und dann die letzten drei Häuser nicht mehr zum Einzugsgebiet zählt. Natürlich werden auch deren Einwohner die Haltestellen nutzen! Ja, selbst eine 2 km entfernte Haltestelle wird man vielleicht täglich nutzen, wenn keine bessere Linie da ist. Man kann dort schnell mit dem Fahrrad oder dem Auto hinfahren und von dort aus bequem in die entfernte Innenstadt gelangen, wo man für sein Auto keinen Stellplatz findet.

      2. Naja, bei der Verlängerung nach Jöllenbeck liegt es bei ca. 1.700EW/km und damit nur ganz knapp unter dem Grenzbereich. Die legen halt einen bestimmten Radius um die Haltestellen und rechnen aus, wie viele Einwohner darin wohnen. Man sieht ja leider nicht die untersuchte Streckenführung. Die wird wahrscheinlich zwischen 5 und 6km liegen, sodass man auf 8500-10500 Einwohner im Einzugsbereich insgesamt kommt. Die Orte haben auch eine gewisse Fläche, sodass nicht alle Einwohner an der Strecke wohnen. Gerade deine Strecke erschließt den Jöllenbecker Osten praktisch gar nicht. Das Problem wird auch an dem hohen Zuschussbedarf von über 100Cent pro Fahrt liegen. Alle Projekte, die geplant sind (außer die minimale Verlängerung Dürerstr.) liegen um die 0Cent.

        1. Ich frage mich auch, wie dieser Grenzbereich festgelegt wurde. Wann sich eine Straßenbahnstrecke lohnt, ist im Grunde immer eine politische Entscheidung, denn ein wirtschaftlicher Betrieb, im Sinne von Gewinne erwirtschaften, ist bei Straßenbahnen nahezu nie möglich. Es ist eigentlich immer nur die Frage, welche Zuschüsse die Kommunen bereit sind zu tragen. Davon hängt es dann ab, wieviele Einwohner man im Einzugsbereich braucht, um durch den Fahrscheinverlauf die fehlende Finanzierung zu ermöglichen. Davon, wo groß man den Einzugsbereich wählt, hängt es wiederum ab, ob man eher für oder gegen die Straßenbahn ist. Wer gegen sie ist, wird eher einen kleinen Radius um die Haltestellen wählen, um den Einzugsbereich zu ermitteln, damit sich rein rechnerisch nicht genügend Fahrgäste finden.

      1. Der Kommentar wurde abgeschnitten. Ich meinte, dass du bei Links zu externen Webseiten (vor allem bei Dokumenten) das Kästchen zum Öffnen in einem neuen Tab anklicken mögest. Ist viel angenehmer, bei Verlinkungen auf Linie Plus halte ich es allerdings nicht für nötig.

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