Beschreibung des Vorschlags
Es gibt schon den Vorschlag die Siemensbahn in Berlin zu reaktivieren. Alle drei ehemaligen S-Bahnhöfe sind dort schon vorhanden. Dazu gehört auch der Bahnhof Wernerwerk. Diesen möchte ich gerne ein Stück nach Norden verlegen und dort neben das Einkaufszentrum „Kaufmitte Siemensstadt“ legen. Weil ein Außenbahnsteig schlecht über die Lieferzone gelegt werden kann, möchte ich einen Mittelbahnsteig und dafür die Gleise in Richtung der Hochhäuser zu verschwenken. Genug Abstand würde dann immer noch bleiben. Wenn es in bergmännischer Bauweise möglich ist, den U-Bahnhof „Siemensdamm“ der Linie U7 zu verlegen, so würde ich ihn zur Siemensbahn verlegen, was dann auch noch einmal die Wege zwischen U7 und Siemensbahn weiter verkürzt. Hintergedanke hierbei ist die Schaffung eines Umsteigebahnhofs zwischen der U7 und der Siemensbahn, der mit dem bestehenden U-Bahnhof Siemensdamm und dem Bahnhof Wernerwerk nur mit sehr großen Fußwegen möglich wäre.
Ein weiterer Vorteil des S+U-Bahnhofs Siemensbahn besteht darin, dass sein Nordausgang direkt die Großsiedlung Siemensstadt erschließen kann.
Bringt relativ wenig, weil man in Jungfernheide umsteigen kann. Die Kosten (sündteure Verlegung des U-Bahnhofs) rechtfertigen meiner Meinung nach nicht den Nutzen
Der Umstieg wird doch bereits am Bahnhof Jungfernheide möglich sein, wieso hier noch ein Umstiegsbahnhof?
Dann wäre aber ein Planfeststellungsverfahren nötig, das bruacht man bei der derzeit geplanten Reaktivierung dort nicht und man wird sich diesen Verwaltungskram nicht aufhalsen wollen.
Die Strecke ist seit 1929 vorhanden und muss saniert werden. Sie genießt aber Bestandsschutz. Ein „Verlegen“ des S-Bahnhofs Wernerwerk würde bedeuten, dass du den denkmalgeschützten Bahnhof und den anschließenden Stahlviadukt abreißen und durch Neubauten ersetzen willst. Dafür wären Planfststellungsverfahren nötig und die Fertigstellung zum 100. Jubiläum erfolgreich verhindert!
Der U-Bahnhof Siemensdamm wurde nicht bergmännich errichtet, er liegt nur in 1½facher Tiefenlage. Er steht seit 2017 ebenfalls unter Denkmalschutz! Auf Grund der ohnehin vorhandenen Umsteigemöglichkeit in Jungfernheide und der Tatsache, dass die Entfernung zwischen U-Bf. Siemensdamm und S-Bf. Wernerwerk durchaus gut zu Fuß überwunden werden kann, halte ich deinen Vorschlag zudem für unnötig.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass die Verlegung nichts bringt, da Jungfernheide eh umgestiegen werden kann. das Einzige was hier gemacht werden könnte, ist ein Direkter Abgang nördlich des Siemensdamms vom Bahnhof Wernerwerk zu schaffen. Dadurch würde man die Erschließung schon verbessern, da man eben den Siemensdamm nicht mehr an einer Ampel überqueren muss, sondern direkt drüber hinweg laufen kann. Inwiefern hier aber auch der Denkelmalschutz ein Problem darstellt, weiß ich nicht. Ganz einfach wird das Bauwerk auch nicht, da die Gleise ja wieder zusammenlaufen. Es wäre aber schon eine deutliche Verbesserung.
Doch, ein solcher nördlicher Abgang vom Bahnhof Wernerwerk wäre schon möglich, die Gleise sind dort noch weit genug auseinander und auch mit dem Denkmalschutz sollte sich so etwas vereinbaren lassen. Es wäre allerdings gar nicht nötig, da der U-Bahnhof bereits einen Ausgang südlich des Siemensdamms besitzt. 😉
Es geht mir aber um die bessere Erschließung der Siemensbahn und nicht um die Verknüpfung der U7 mit der S-Bahn 😉
Bist du dir sicher, dass die Durchfahrtshöhe am Ende wirklich passt? Denn wenn ich das richtig sehe, sind ab Bordstein nur noch 3,8 m zwischen den beiden Brücken. Ist schon ein ziemlich schmales Stück, wenn man bedenkt, dass es unabhängige Außenwände bedarf und die Treppe ja auch weder Radfahrer noch Fußgänger massiv behindern darf. Aber ich vertraue dir da mal.