Berlin-Spandau: Entlastung M36 und Anbindung von Eiswerder und Klinikum Spandau

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Beschreibung des Vorschlags

Die Linie M36 ist stark belastet und fährt einen großen Umweg über die Streitstraße. Eiswerder und Teile des Klinikums (wo mit Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu rechnen ist) sind nicht ausreichend vom ÖPNV erschlossen.  Ich schlage daher eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Klinikum Spandau und Haselhorst über Eiswerder mit einem Minibus (bis 5,5 t, damit wären maximal 28 Fahrgäste möglich mit dem Mercedes Sprinter City 65) und Sonderzulassung für die Brücke im 30-Minuten-Takt vor.

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14 Kommentare zu “Berlin-Spandau: Entlastung M36 und Anbindung von Eiswerder und Klinikum Spandau

  1. Mal ganz davon abgesehen, dass auf der Strecke ein 15 Minuten-Takt mit einem Fahrzeug utopisch wäre, die Eiswerderbrücke ist für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Der Haupteingang des Krankenhauses ist übrigens in der Neuen Bergstraße und nicht in der Lynarstraße.

      1. Nee, über die Kleine Eiswerderbrücke sind sogar Eisenbahnzüge gefahren. Das würde passen. Aber auch bei 5,5 Tonnen sind höchstens kleine Sprinter möglich. Diese sorgen aber leider für keine Entlastung.

          1. Ein bisschen übertrieben für diese Insel. Es geht ja auch darum, dass LKWs nicht über die beiden Brücken fahren sollen. Wenn da dreimal die Stunde pro Richtumng ein Midibus langfährt, dürfte das krine Auswirkungen haben. Eine höhere Frequenz (z. B. T10 mit zwei Fahrzeuge) wäre ohnehin aufgrund des Begegnungsverkehrs auf der kleinen Eiswerderbrücke kaum möglich. 

              1. Laut Google Maps wäre die Strecke tatsächlich sehr knapp. Man muss ja auch noch die Halte und Fahrgastwechsel mitberücksichtigen. Dann bleibt doch nur T30 mit einem oder T15 mit zwei Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge wären dann Sprinter City 65. Dann wäre zwar prinzipiell noch Reserve, um in Fahrtrichtung Haselhorst das Viertel am Goldbeckweg zu bedienen, aber das macht einfach keinen Sinn, weil die Bedienung in Gegenrichtung nicht möglich wäre.

                1. Dann bleibt doch nur T30 mit einem oder T15 mit zwei Fahrzeugen.

                  Tja, und jetzt hast du das in der Beschreibung auf einen 20-min-Takt korrigiert ohne das zu erwähnen, wodurch der Eindruck enstehen könnte, dass Harry etwas nicht richtig gelesen hätte. Das finde ich unfair! Du hättest schon zugeben können, dass er in diesem Punkt Recht hatte.

                  Was nun die Gewichtsbegrenzung betrifft, sollte man sich überlegen, warum sie existiert. Naheliegend wäre der Wunsch den Schwerverkehr von Eiswerder fernzuhalten. Die Belastbarkeit der Brücke kann es jedenfalls nicht sein, falls sie nicht allzu marode ist. Harry hat nämlich auch hierbei Recht: Es fuhren früher Güterzüge über die Kleine Eiswerderbrücke! Man zeige mir einmal den Güterzug, der eine Brücke mit 3,5 t Tragkraft befahren kann.

                  Ich gehe aber auch davon aus, dass diese Gewichtsbeschränkung noch nicht lange besteht, da man entsprechende Schilder bei Google-Streetview nicht findet. Von daher halte ich politische Gründe (Verkehrsberuhigung) für den wahrscheinlichsten Grund für diese Gewichtsbeschränkung. Man könnte also durchaus auch schwerere Busse fahren lassen, nur keine Doppeldecker, weil dafür die Große Eiswerderbrücke auf Grund ihrer Bauweise nicht den nötigen Raum über der Fahrbahn bietet.

  2. Der 65er-Sprinter wiegt aber mehr als 5,5 Tonnen, da bliebe nur das Modell 35.

    Aber was soll damit entlastet werden? Der M36er fährt alle 5 Minuten mit Bussen für 99 Personen. Das sind 1198 mögliche Fahrgäste, der Sprinter 35 kann pro Fahrt 22 abnehmen, das sind also 66 pro Stunde – bei 100% Auslastung!

    Bei neun Haltestellen pro Richtung bräuchte man übrigens zwei Fahrzeuge, ein 20 Minuten-Takt ist sonst nicht machbar. In zehn Minuten ist man von aus Haselhorst erst an der Ecke Neuendorfer und Eiswerder!

    Eiswerder ist eine Sache für sich. Für einen Linienverkehr müssten die raren Parkplätze weichen (mindestens teilweise). Kommt man aber dort besser durch, wird die Strecke noch mehr als Schleichweg genutzt und die Kleine Eiswerderbrücke wird noch mehr zum Falschenhals. Kommen dann noch größere Fahrzeuge durch, dann wird die marode Eiswerderbrücke noch mehr belastet (Verbotsschilder zählen in Berlin nicht viel). Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    1. Der ältere Sprinter hatte eine maximale Gesamtmasse von 5,65 t, das aktuelle Modell eine von 5,5 t, wohlgemerkt höchstzulässige Gesamtmasse, in der Regel leichter. Die Brücken halten auch problemlos einen 18-Tonner aus, ansonsten würde es erstens schwierig werden, dort das neue Inselquartier zu bauen und zweitens könnte die Feuerwehr die Insel sonst nicht erreichen. Aber die Brücken sind eben nicht für den LKW-Verkehr gedacht und dieser soll durch das Verkehrszeichen sichergestellt werden. 

      1. Hinzu kommt, dass Eiswerder derzeit wortwörtlich eine Insel ist, die komplett vom ÖPNV abgeschnitten ist. Haltet euch mal nicht an dem Entlastungseffekt auf. Die beiden Linien haben völlig unterschiedliche Aufgaben. Klar wäre für die Anbindung des Krankenhäusers eine Linie durch Spandau besser, aber es gibt keine andere sinnvolle Linienführung hinter Eiswerder. Man könnte alternativ statt zum Klinikum auch einfach am Kreisverkehr hinter der Haltestelle Wrohmannerpark wenden, aber dann hätte man noch weniger gewonnen. Das hier erschien mir als die sinnvollste Linienführung zur Erschließung von Eiswerder. 

  3. Die Brücken halten auch problemlos einen 18-Tonner aus, ansonsten würde es erstens schwierig werden, dort das neue Inselquartier zu bauen und zweitens könnte die Feuerwehr die Insel sonst nicht erreichen.

    Das hätte ich gerne mal nachgelesen. Die Baufahrzuge für das Inselquartier können die Insel ja über die kliene Brücke erreichen und die Feuerwehr dürfte dort auch nicht 20h sechsmal in der Stunde rüberfahren.

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