Berlin: S27 Lichtenrade – Buch Süd

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Beschreibung des Vorschlags

Nördlich der Autobahn wird eine Überwerfung über die Stettiner Bahn gebaut. Danach nutzt man das Planum des ehemaligen Anschlusses des Heizkraftwerks ostwärts ebenerdig. Vor der Karower Chaussee entsteht ein Seitenbahnsteig. Die Bushaltestelle T.-Brugsch-Str. wird dorthin verlegt, eine Jelbi-Mobilitätsstation eingerichtet. Für Autofahrer existiert bereits ein Parkplatz. Die Groscurthstr. wird unterbrochen, kompensativ die T.-Brugsch-Str. nach Westen verlängert.

Eine neue S27 wird eingeführt. Heute verkehren S2-Verstärker Mo-Fr 5-23 Uhr, Sa 8-23, So 9-23 Uhr im 20′-Takt von Lichtenrade bis Buch. Die S27 übernimmt dieses Taktschema und endet in Buch-Süd. Die S2 fährt dann im 20′-Takt Blankenfelde – Bernau. S2 und S27 ergänzen sich zum 10′-Takt zwischen Lichtenrade und Karow. In den Wochenendnächten verkehrt nur die S2. Der Fahrzeugeinsatz bleibt unverändert. Buslinie 353 kann auf 20′-Takt ausgedehnt werden, eventuell sind auch auf 150 und 158 Einsparungen möglich. Der S2-Bahnhof soll in Buch West umbenannt werden.

S Buch Süd liegt mitten zwischen den Hochhausvierteln mit ~15000 Einwohnern, sowie in der Nähe mehrerer Krankenhäuser, Bildungs- und Forschungsinstituten. Es ist mit steigenden Fahrgastzahlen und sinkender MIV-Belastung zu rechnen. 

 

Alternativvorschlag: matt1968man schlug eine Regionalbahn vor. Diese verpasste einige Hochhaussiedlungen, und benötigte eine neue Linie auf der hochbelasteten Stettiner Bahn, die man eher nach Eberswalde benötigte.

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4 Kommentare zu “Berlin: S27 Lichtenrade – Buch Süd

  1. Dieser Vorschlag schreit ja förmlich nach Umsetzung.

    Noch besser fände ich allerdings eine 500 m lange Verlängerung zum Klinikum Buch, dorthin dürfte es viel Nachfrage geben. Ende wäre dann am Ende des Grünzugs zwischen Haus 15 und Haus 66.

    1. Dieser Vorschlag schreit ja förmlich nach Umsetzung.

       

      Nicht so wirklich, da es nämlich auch einige Probleme gäbe:

      • Das Land Brandenburg hat den Wunsch, die S2 im 10-Minuten-Takt nach Bernau fahren zu lassen; das passt nicht zu dem Vorschlag, eine Zuggruppe nach Buch-Süd fahren zu lassen.
      • Der Nutzen ist nur relativ gering: Fahrgäste aus (oder nach) dem Süden Buchs sparen etwa zehn Minuten Wegzeit, davon verlieren sie aber wieder fünf Minuten, die sie im Schnitt länger auf den Zug warten müssen (20- statt 10-Minuten-Takt). Gleichzeitig müssen Fahrgäste aus dem Norden Buchs im Schnitt fünf Minuten länger auf ihren Zug warten und Fahrgäste aus der Mitte verlieren 15 Sekunden, weil sie immer erst schauen müssen, welcher Zug der nächste ist.
      • Die S2 ist relativ unzuverlässig und fällt gerne mal aus. Derzeit müsste man zehn Minuten warten, mit diesem Vorschlag müsste man entweder schnell zum anderen Bahnhof laufen oder 20 Minuten warten.
      • Der Umstieg zum Bus wird schlechter: Entweder müssen alle Buslinien (außer 150 und 158, die fahren so oder so am vorgeschlagenen S-Bahnhof vorbei) einen zusätzlichen Schlenker fahren, oder aber es gibt nur noch einen 20-Minuten-Takt zum Umstieg.
      • Park&Ride wird deutlich verschlechtert, da man nur noch einen 20-Minuten-Takt bei der S-Bahn hat (mindestens bei bei der Rückkehr muss man zu dem Bahnhof, an dem das Auto steht). Gleiches für Fahrgäste, die mit dem Fahrrad zur S-Bahn fahren.

      Alles in allem gäbe es also viele Probleme, wenn man die zweite Zuggruppe vom derzeitigen Endhalt S Buch abzieht.

      Könnte man stattdessen die S26 nach Buch-Süd verlängern?

      Da gäbe es zwar weniger Probleme, aber auch das wäre immer noch kein Vorschlag, der nach Umsetzung schreit:

      • Derzeit können nur zwei Zuggruppen über Karow fahren, da die Heidekrautbahn dazwischen gequetscht werden muss. Kurzfristig gibt es dafür auch keine gute Lösung: Man könnte zwar die Heidekrautbahn nur noch in Gesundbrunnen halten lassen – dann verschlechtert sich aber die Verbindung von Basdorf in Richtung Bernau. Erst mit dem Bau des Regionalbahnhofs Karower Kreuz würde sich dieses Problem lösen.
      • S26 und S8 würden sich auf Höhe des Karower Kreuzes begegnen. Derzeit kein Problem: Da die S26 bereits in Blankenburg endet, kann die S8 ungestört höhengleich nach Hohen-Neuendorf abbiegen. Würde die S26 aber nach Buch verlängert, gäbe es hier einen Konflikt. Hier bräuchte man entweder eine weitere höhenfreie Ausfädelung oder man wartet, bis die S75 zum Karower Kreuz und darüber hinaus verlängert wird (falls das je passiert) und die S8 nicht mehr auf den BAR muss.
      • Der Nutzen ist weiterhin gering, da man zehn Minuten Wegzeit spart, aber dafür im Schnitt fünf Minuten länger wartet. Auch fährt die S26 derzeit nicht in den Randzeiten.
  2. @Jan_Lukas

    Die S27 soll mit der neuen Trasse eingeführt werden, ich habe die Beschreibung präzisiert.

    @Baum

    Wünschenswert, aber schwierig. Es wären nur 400m Abstand zur Station an der Karower Chaussee, 250m zwischen den Bahnsteigenden. Es bräuchte auch eine höhenfreie Kreuzung, was alles teuer machte.

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