Berlin: N1 mit N3 verbinden

 

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Beschreibung des Vorschlags

In den Werktagnächten verkehren mit M19, N1 und N2 drei Nachtbuslinien deckungsgleich und unwirtschaftlich zwischen Joachimsthaler und Potsdamer Str. Auf der Hohenstaufenstr. hingegen fährt nichts. N1 und N2 verpassen die wichtige N7 um eine einzige Station.

Daher will ich N3 ab U Spichernstr. ostwärts bis Potsdamer Str. umlegen, und mit N1 verbinden. Der Bus fährt also S Mexicoplatz – U Warschauer Str., und wechselt am U Bülowstr. die Liniennummer. In Zehlendorf soll N3 vom S Mexicoplatz bis zur B1 verlängert werden, um eine Verknüpfung zu N18 zu schaffen. In den Wochenendnächten (wenn die U-Bahn verkehrt) soll N3 zwischen U Kurfürstenstr. und U Spichernstr. verkehren.

Vorteile: Mehr Erschließung und Netzwirkung ohne Kostenausweitung. Neue Verknüpfung N7 – N1/N3 und N3 – N18. Die Verbindung Kreuzberg – Wilmersdorf wird deutlich beschleunigt. Die Hohenstaufenstr. erhält Nachtservice.

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10 Kommentare zu “Berlin: N1 mit N3 verbinden

  1. Die Hohenstaufenstraße hätte dann nachts einen dichteren Takt als tagsüber… aber gut, stören wird das nicht.

    Eher störend ist, dass durch deinen Vorschlag die Verknüpfung des N1 mit dem wichtigen nächtlichen Drehkreuz Zoo wegfällt; dein Vorschlag impliziert also, dass der N7 wichtiger ist als der Zoo. Findest du das wirklich?

  2. Wieso sollten N1/N3 denn den Zoo, Kudamm und Wittenbergplatz verpassen sollen? Das ist doch das Gegenteil von besserer Netzwirkung. Wenn du eine Anbindung von N1/N3 und N7 möchtest, kannst du doch N3 über die Bülowstraße und dann Richtung Westen bis zum Mehringdamm führen. (Wer woanders hin möchte, fährt hier eh N8, N9,oder steigt am Fehrbelliner Platz um.) Dort fährt M19 am Wochenende sogar alle 15 Minuten, Bedarf gibt es also genug und man muss nicht alle anderen Anschlüsse opfern.

  3. Das ist nicht richtig recherchiert. N1 und N3 passen weder vom Takt, noch von den Fahrzeugen zueinander. Der N2 ist nachts so „schlecht ausgelastet“, daß er alle 15 Minuten zwischen Zoo und Alex verkehrt. Gleiches gilt für den N1 zwischen Warschauer Straße und Wittenbergplatz. Du möchtest also den N1 im Takt halbieren und dann noch vom wichtigsten Nachtknoten im Westen entkoppeln. In der „wichtigen“ Hohenstaufenstraße fährt um 21Uhr der letzte 204er. Warum also nachts?

    Mehr Erschließung und Netzwirkung ohne Kostenausweitung.

    Der N3 verkehrt mit EN, der N1 mit GN. Fahren die GN vom N1 nun heiße Luft nach Zehlendorf, dann steigen die Betriebskosten. Ebenso ist zur B1 ein Wagen mehr erforderlich. Ich möchte aber mal wissen, wer die Busse zwischen Kurfürstenstraße und Spichernstraße am Wochenende finanziert. Denn ohne Kostenausweitung ginge es nunmal nicht.

    Die Verbindung Kreuzberg – Wilmersdorf wird deutlich beschleunigt.

    Der N3 hat doch am Fehrbi Anschluß an N43/M43 und N7. Schneller geht es nicht.

  4. „Eher störend ist, dass durch deinen Vorschlag die Verknüpfung des N1 mit dem wichtigen nächtlichen Drehkreuz Zoo wegfällt“

    Da gibt es zwischen Schöneberg und Zoo genug Alternativen (M29, N2, M19) zum Umstieg von N1. N3 verpasst übrigens bereits heute Zoo, und jeder 2. N1 endet Wittenbergplatz, also so wichtig ist der Knoten anscheinend doch nicht. Und der N7 ist sehr wichtig, lang, und bedient u.a. das dicht besiedelte Neukölln.

    „Wieso sollten N1/N3 denn den Zoo, Kudamm und Wittenbergplatz verpassen sollen?“

    Dorthin fahren bereits mehrere Linien. Die Hohenstaufenstr. ist dicht besiedelt und verdient selbstverständlich auch Busverkehr am Abend, das wird sicherlich mittelfristig kommen.

    „Wenn du eine Anbindung von N1/N3 und N7 möchtest, kannst du doch N3 über die Bülowstraße und dann Richtung Westen bis zum Mehringdamm führen.“

    Dann schüfe man ja noch mehr Parallelverkehr. Der Bereich Bus hat chronischen Personalmangel.

    „Du möchtest also den N1 im Takt halbieren „

    Vom Takt habe ich nichts geschrieben. Man muss schauen, wieviel Fahrgäste auf andere Linien ausweichen, ein 15′-Takt auf N1 bis U Bülowstr. erscheint mir angemessen.

    „Denn ohne Kostenausweitung ginge es nunmal nicht.“

    Die zusätzlichen Strecken entsprechen in der Länge ungefähr den eingesparten Strecken, somit sollte der Vorschlag kostenneutral realisierbar sein.

     

    1. Und der N7 ist sehr wichtig, lang, und bedient u.a. das dicht besiedelte Neukölln.

      Genau wie N8, der dort aber teils alle 10/15 Minuten fährt. Wieso genau muss dafür eine Buslinie komplett überarbeitet werden?

      Dorthin fahren bereits mehrere Linien. [!] Die Hohenstaufenstr. ist dicht besiedelt und verdient selbstverständlich auch Busverkehr am Abend, das wird sicherlich mittelfristig kommen.

      Exakt. Mehrere Linien, zu denen man als Fahrgast gerne umsteigt, gerade nachts. Nachtlinien fahren nicht umsonst Umwege, um solche Umstiege zu ermöglichen. Dass alle anderen Linien entweder dort oder am Wittenbergplatz halten, hat einen Grund.
      Ob die Hohenstaufenstraße Nachtverkehr verdient, hat damit nichts zu tun.
      Solange dort nur 204 alle 20 Minuten fährt, braucht es aber sicher keinen Nachtverkehr, da ist man in jede Richtung fußläufig nah genug an allen „wichtigen“ Linien.

      Dann schüfe man ja noch mehr Parallelverkehr. Der Bereich Bus hat chronischen Personalmangel.

      Taktverdichtung ist nicht gleich Parallelverkehr. Ich dachte, dass klar ist, was da gemeint ist.

       N3 verpasst übrigens bereits heute Zoo, und jeder 2. N1 endet Wittenbergplatz.

      Weil man vom N3 aus mit N7 und N9 zu M45/M49 kommt und alle anderen Zoo-Linien am Ku-Damm halten.

    2. Da gibt es zwischen Schöneberg und Zoo genug Alternativen (M29, N2, M19) zum Umstieg von N1. N3 verpasst übrigens bereits heute Zoo, und jeder 2. N1 endet Wittenbergplatz, also so wichtig ist der Knoten anscheinend doch nicht. Und der N7 ist sehr wichtig, lang, und bedient u.a. das dicht besiedelte Neukölln.

      Das versteh ich nicht. Es geht hier ja nicht um die Verbindungen an der Kleiststraße, für die gibt es ja wie von dir erwähnt viele Alternativen. Sondern um die Anbindung vom Osten Kreuzbergs. Natürlich könnte man bei deinem Vorschlag weiterhin von SO36 mit einem Umstieg zum Zoo. Aber genauso kann man jetzt mit einem Umstieg den N7 erreichen. Insofern vertauschst du einfach die Erreichbarkeit von Zoo und N7. Und ich verstehe nicht, warum der N7 (und es geht hier nur um die westliche Hälfte, die andere Richtung wäre nur für nächtliche Rundfahrten interessant) wichtiger sein soll als M49, N26 und die nächtlichen Regios zusammen.

      Apropos Rundfahrten: Wer von Kreuzberg nach Neukölln will, der fährt bestimmt nicht den Umweg über Schöneberg. Dass der N7 Neukölln anfährt ist für diesen Vorschlag also ziemlich irrelevant.

  5. Da gibt es zwischen Schöneberg und Zoo genug Alternativen (M29, N2, M19) zum Umstieg von N1. N3 verpasst übrigens bereits heute Zoo

    Wenn du dem N3 vorwirfst, den Knoten zu Zoo zu verpassen, dann kannst du nicht die Linien M19 und M29 als Alternativen dorthin anpreisen. Da mußt du dich schon entscheiden!

    Dorthin fahren bereits mehrere Linien. Die Hohenstaufenstr. ist dicht besiedelt und verdient selbstverständlich auch Busverkehr am Abend, das wird sicherlich mittelfristig kommen.

    Die Hohenstaufenstraße ist sehr kurz und ausreichend durch kreuzende Linien abgedeckt.

    Dann schüfe man ja noch mehr Parallelverkehr. Der Bereich Bus hat chronischen Personalmangel.

    Aber am Wochenende verbrätst du Mehrleistungen? Auch hier mußst du dich entscheiden, was nun zählt.

    Vom Takt habe ich nichts geschrieben.

    Natürlich hast du das, denn du hast diese Fahrten nicht erwähnt. Wahrscheinlich hast du sie auch übersehen.

    Man muss schauen, wieviel Fahrgäste auf andere Linien ausweichen,

    Diese Fahrgäste weichen nicht aus, sie gehen dem ÖPNV durch den schlechteren Service verloren.

    Die zusätzlichen Strecken entsprechen in der Länge ungefähr den eingesparten Strecken, somit sollte der Vorschlag kostenneutral realisierbar sein.

    Du kannst nicht viel einsparen, denn die Fahrplanlagen passen nicht zusammen. Da Busfahrer am Wochenende Zuschläge erhalten, steigen selbstverständlich auch die Personalkosten.

     

    1. „Genau wie N8, der dort aber teils alle 10/15 Minuten fährt. Wieso genau muss dafür eine Buslinie komplett überarbeitet werden?“

      Die U7 macht ja extra einen Umweg über Möckernbrücke, damit man zu U1 umsteigen kann. Dass N7 N1 und N2 um eine Station verpasst, stellt eindeutig eine fehlende Vernetzung dar. Zweimal umsteigen ist bei den Takten unattraktiv.

      „Solange dort nur 204 alle 20 Minuten fährt, braucht es aber sicher keinen Nachtverkehr,“

      Das ist doch kein Grund. Soll man den N43 dann auch einstellen?

      „Weil man vom N3 aus mit N7 und N9 zu M45/M49 kommt „

      Und wieso ist es okay, dass man vom N3 zum Zoo umsteigen muss, aber nicht okay, dass man vom N1 umsteigen muss?

      „Diese Fahrgäste weichen nicht aus, sie gehen dem ÖPNV durch den schlechteren Service verloren.“

      Im Gegenteil gewinnt man neue Fahrgäste entlang der Hohenstaufenstr., sowie durch die bessere Vernetzung.

      „Aber am Wochenende verbrätst du Mehrleistungen? „

      Es wäre ja unsinnig, die Hohenstaufenstr. werktags zu bedienen, wochenends aber nicht.

      1. Die U7 macht ja extra einen Umweg über Möckernbrücke, damit man zu U1 umsteigen kann. Dass N7 N1 und N2 um eine Station verpasst, stellt eindeutig eine fehlende Vernetzung dar. Zweimal umsteigen ist bei den Takten unattraktiv.

        Dass das ungünstig ist, stimmt – aber von wo nach wo fährt man denn, dass man wegen des fehlenden Umstiegs zwei mal umsteigen müsste?

        Das ist doch kein Grund. Soll man den N43 dann auch einstellen?

        Da hab ich nicht sinnvoll argumentiert. Die Hohenstaufenstraße wird von verschiedenen Linien gekreuzt, auf den großen Parallelstraßen fahren ebenfalls U-Bahn/Tages- und Nachtlinien. Der 204 fährt hier nur entlang, um die Leute hier näher an den ÖPNV zu bringen. Erreichbar ist die Straße aber auch ohne diesen. Das ist der Unterschied zu 143, N43, die eine eigene Relation abdecken.

        Und wieso ist es okay, dass man vom N3 zum Zoo umsteigen muss, aber nicht okay, dass man vom N1 umsteigen muss?

        Man muss von N3 nicht zum Zoo umsteigen, weil man am Kudamm alle wichtigen Linien kreuzt (M19, M29, M46, N1, N2, N3 und N26). Wer vom N3 aus zur Kantstraße oder zur Otto-Suhr-Alle (und weiter nach Spandau/Charlottenburg) möchte, steigt am Fehrbelliner Platz in den N7. Deshalb braucht der N3 keine Anbindung an den Zoo.
        Möchte man aber beispielsweise von Kreuzberg aus nach Spandau (oder andersrum), müsste man bei deinem Vorschlag am Wittenbergplatz in den N2 und dann nochmal in den M45 umsteigen und würde damit auch den Umstieg verpassen, oder man fährt von der Goebenstraße etwa 50 Minuten im N7. Das ist eine deutliche Verschlechterung des Angebots.

  6. Die U7 macht ja extra einen Umweg über Möckernbrücke, damit man zu U1 umsteigen kann.

    Nun aber bitte nicht die Baugeschichte der U-Bahn aus den 50ern/60ern mit dem Nachtbusnetz von 2006 vermischen.

    Dass N7 N1 und N2 um eine Station verpasst, stellt eindeutig eine fehlende Vernetzung dar. Zweimal umsteigen ist bei den Takten unattraktiv.

    Man braucht diese Verknüpfung dank des M19ers auch nicht.

    Das ist doch kein Grund. Soll man den N43 dann auch einstellen?

    Der N43 ergänzt das Angebot einer 20h-Linie. Das ist der 204er nicht.

    Und wieso ist es okay, dass man vom N3 zum Zoo umsteigen muss, aber nicht okay, dass man vom N1 umsteigen muss?

    Weil es aus Zehlendorf noch den N10 gibt. Ich halte eine Führung des N3ers zum Zoo aber für weitaus besser als deine Idee.

    Im Gegenteil gewinnt man neue Fahrgäste entlang der Hohenstaufenstr., sowie durch die bessere Vernetzung.

    Du koppelst den N1 vom Zoo ab, den N3 von der City-West. Das kostet weitaus mehr Fahrgäste als dort jemals gewonnen werden könnten.

    Es wäre ja unsinnig, die Hohenstaufenstr. werktags zu bedienen, wochenends aber nicht.

    Und du bist der Meinung, das wäre kostenlos zu haben?

     

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