Berlin: Bushof Lichterfelde Ost

 

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Beschreibung des Vorschlags

Aktuell ist ein Umbau des Kranoldplatzes am Bahnhof Berlin Lichterfelde Ost in der Diskussion.

Dabei werden (mal wieder) ÖPNV-Interessen nicht berücksichtigt. Ich empfehle die Einrichtung einer Wendemöglichkeit für endende Busse aus West und Ost, in Linienbetrieb und Schienenersatzverkehr. Für die vier Betriebshaltestellen müssten nur ein paar Stellplätze im südlichen Kranoldplatz und nördlicher Ferdinandstr. umgewandelt werden. Eine Anforderungsschaltung für linksabbiegende Busse aus Osten ist einzurichten. Stellplätze und Wochenmarkt in der Platzmitte wären nicht betroffen. Die Betriebshaltestelle am Oberhofer Platz kann entfallen.

Dies erweiterte die Möglichkeiten in der Liniennetzgestaltung. So könnte man die überlangen Linien M11, X11 oder 184 am sinnvollsten Punkt brechen. Verstärkerkurse aus Osten müssten nicht erst am engen Oberhofer Platz wenden. Durchfahrende Busse würden nicht verändert.

Edit: Hier eine mögliche Liniennetzanpassung.

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20 Kommentare zu “Berlin: Bushof Lichterfelde Ost

  1. Hm, also ich sehe durchaus den Bedarf, aber dadurch wird ja der Busbahnhof ziemlich ausgedehnt mit Fußwegen von bis zu 120m zwischen den Haltepositionen. Was sind denn die wichtigsten Umsteigebeziehungen (falls überhaupt vorhanden)? Könnte man die Haltepositionen etwas ändern, dass die Fußwege zumindest bei den wichtigen Umstiegen kurz bleiben?

    Außerdem frage ich mich, ob ein Wochenmarkt mitten auf einem ZOB so angenehm ist.

  2. Google-Streetview hilft: https://www.google.de/maps/@52.4277903,13.3269373,3a,15.5y,90.21h,83.38t/data=!3m6!1e1!3m4!1swnpT-8ItvPrOBDIIro7-eA!2e0!7i13312!8i6656

    Da erkennt man, dass auf der Nebenfashrbahn am Kranoldplatz an den Markttagen ein Halteverbot eingerichtet ist, um Platz für Marktfahrzeuge zu sichern. Das heißt, die Nebenfahrbahn wird auch für den Markt benötigt. Ein Busbahnhof wäre dort also nur möglich, wenn man den Wochenmarkt, der zweimal pro Woche stattfindet, verdrängt. Da sich dabei noch die Umsteigewege verlängern, dürfte kaum etwas dafür sprechen.

    1. Man könnte den Markt auch erweitern über Oberhofer Weg zum Oberhofer Platz. Also statt eines Marktplatzes eine Marktmeile, ähnlich Maybachufer. Das würde sogar Raum für weitere Haltestellen im nordöstlichen Bereich schaffen, und einige Umsteigewege verkürzen.

        1. Man könnte die östliche Parkspur für den Markt beanspruchen. Vielleicht wäre es aber besser, den Markt auf den Oberhofer Platz zu verlegen (wiederum mit Durchsetzung eines Halteverbots). Der Kranoldplatz ist eh zu klein, und ein attraktiver Wochenmarkt muss schon ein breites Angebot offerieren. Der Oberhofer Platz ist zudem ruhiger und grüner.

          1. Auf dem Oberhofer Platz steht vor allem unübersehbar eine Kirche! Das Grundstück dürfte ebenfalls der Kirche gehören. Man kann nicht einfach einen Wochenmarkt installieren, auf Gelände, das der Stadt nicht gehört!

              1. In Lichterfelde West liegt der Wochenmarkt auch dezentral, in Grunewald beide Märkte ebenso. Wichtig ist, dass man Kunden erreicht. Das täte man am Oberhofer Platz besser, bei 8 abgehenden Straßen leben mehr Menschen im Radius, als am Kranoldplatz.

                1. Die Straße hat mehrere Fahrspuren, nur die jeweils innere oder äußere wird für die Stände gebraucht, die Besucher nutzen die Bürgersteige. So macht man das auch bei anderen Märkten, z.B. Frohnau, Müggelheim etc.

                  Es ist extrem unwirtschaftlich, zentral gelegene Flächen für 3h/Woche Markttreiben zu reservieren. Derartige Flächen an wichtigen Verkehrsknoten sollten primär für Verkehrszwecke bestimmt sein.

                  1. Die Straße hat mehrere Fahrspuren, nur die jeweils innere oder äußere wird für die Stände gebraucht, die Besucher nutzen die Bürgersteige. So macht man das auch bei anderen Märkten, z.B. Frohnau, Müggelheim etc.

                    Der Oberhofer Platz ist zweispurig: erste Spur die Markstände, zweite Spur die Markfahrzeuge und wo bleibt der Verkehr? Übrigens gibt es am gesamten Platz an den Fahrbahnrändern Grünstreifen. Sollen die alle versiegelt werden oder werden die Waren und das Geld darüber gehoben?

                    Es ist extrem unwirtschaftlich, zentral gelegene Flächen für 3h/Woche Markttreiben zu reservieren. Derartige Flächen an wichtigen Verkehrsknoten sollten primär für Verkehrszwecke bestimmt sein.

                    Den vorhandenen Platz umzunutzen und weitere Flächen zu versiegeln ist keinen Deut besser. Zumal du noch zusätzlichen Verkehr erzeugst, denn die Geschäfte können nicht vom Kranoldplatz zum Oberhofer umziehen.

                     

                  2. Warum sollte man die Marktfahrzeuge neben die Marktstände manövrieren wollen? Das ergibt keinen Sinn. Man lässt sie gekuppelt und stellt die Stände so, dass sie nicht gerade vor einem Baum stehen. Pflaster sehe ich dort jede Menge, und Grashalme sind auch kein Hindernis.

                    An fast jedem Berliner Regionalbahnhof gibt es Betriebshaltestellen oder wenigstens Wendemöglichkeiten für Busse. Warum sollte das gerade in LIO unnötig sein? Man stelle sich vor, jemand würde vorschlagen, den Bushof am Zoo in einen Wochenmarkt für 2 Tage die Woche umzuwandeln, so dass alle Buslinien durchfahren müssten, würdest Du da zustimmen?

  3. Die Teilung der Linien M11,X11 oder 184 (Die in der Beschreibung erwähnt wird) würde die Situation noch viel schlimmer machen. Viele Menschen nutzen die Linien durchgängig. Teilungen sind nicht immer die beste Lösung ! Die Betriebshaltestelle am Kranoldplatz finde ich allerdings eine gute Idee.

  4. Richtig, LIO ist nur ein Umsteigepunkt für die Buslinien dort, aber keinesfalls wichtiger als andere Punkte dort in der Nähe. Wenn dort ein SEV von der S-Bahn endet, kann der auch fahrgastfreundlich zum Eingang am Jungfernstieg geführt werden. Solllte es einen SEV für die Regionalbahn geben, verkehrt der eh durchgehend (LIO ist fernbahnmäßig nur ein Haltepunkt) und benötigt dort keinen Aufstellplatz. Die, von Ulrich erwähnten, verlängerten Umsteigewege sind ebenfalls alles andere als den Bedürfnissen der Fahrgäste entsprechend.

  5. Warum sollte man die Marktfahrzeuge neben die Marktstände manövrieren wollen? Das ergibt keinen Sinn. Man lässt sie gekuppelt und stellt die Stände so, dass sie nicht gerade vor einem Baum stehen.

    Weil ein Marktstand etwas anderes ist als ein Verkaufswagen. Du solltest dir den Wochenmarkt einmal anschauen und nicht nur von weitem urteilen.

    Pflaster sehe ich dort jede Menge, und Grashalme sind auch kein Hindernis.

    Barrierefreiheit zählt für dich warum nicht?

    An fast jedem Berliner Regionalbahnhof gibt es Betriebshaltestellen oder wenigstens Wendemöglichkeiten für Busse.

    Nun ist Lichterfelde Ost für die Regionalbahn aber kein Bahnhof, sondern nur ein Haltepunkt. Dort kann es nur durchfahrenden SEV geben, zur S-Bahn ist der Weg über den die Vorfahrt Jungfernstieg kürzer.

    Warum sollte das gerade in LIO unnötig sein?

    Es gibt dort Wendemöglichkeiten, siehe z.B. Linie X11.

     

    1. Nun ist Lichterfelde Ost für die Regionalbahn aber kein Bahnhof, sondern nur ein Haltepunkt. Dort kann es nur durchfahrenden SEV geben“

      Das ist falsch, EBO §4 Abs. 8 erlaubt das Starten und Enden von Zügen an Haltepunkten.

      „Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen.“

       

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