Berlin: Betriebshof Hansastr.

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Beschreibung des Vorschlags

Die Politik möchte eine Schule auf dem Gelände des ehemaligen Kinderkrankenhauses bauen. Ich schlage stattdessen einen Betriebshof für die Straßenbahn vor. Dieser ist für zukünftige 60m-Züge konzipiert, da diese vor allem auf der benachbarten M4 dringend benötigt werden. Aber perspektivisch auch für M5, M6, M8, M10 und M17. Aktuell ist kein Betriebshof für 60m-Züge ausgestattet. Und da das Streckennetz kräftig ausgebaut werden soll, werden auch neue Betriebshöfe gebraucht. Diese könnten auch als Kombihöfe von depotlandenden Elektrobussen mitgenutzt werden.

Die Wendeschleife Sulzfelder Str. wird in diesen Betriebshof verlegt. Die freigewordene Fläche nördlich der Kreuzung Hansastr./Buschallee kann dann für den Schulbau genutzt werden.

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9 Kommentare zu “Berlin: Betriebshof Hansastr.

  1. Wenn du mit diesem Betriebshof den Betriebshof Weßensee ersetzen willst, ist an Kapazitäten nichts gewonnen. Zwei Betriebshöfe so dicht nebeneinander bringen aber auch nichts für eine dringend erforderliche Ereiterung des Netzes nach Westen. Wichtig wäre es geeignete Standorte für Betriebshöfe im früheren Westteil der Stadt auszumachen und dafür zu reservieren.

    1. Der Bthf Weissensee soll bleiben, er wird ja auch wegen der Neubaustrecken (Blankenburger Süden, Pankow – Weissensee) gebraucht. Da es im Westen historisch bedingt weniger Freiflächen gibt, wird die Infrastruktur immer tendenziell nach Osten verschoben sein.

      Ich sehe Bthf Hansastr. in erster Linie zur Instandhaltung der 60m-Züge vor, die dann auf M4, M5, M6, M8 eingesetzt werden, und auf anderen Höfen abgestellt werden. Er könnte aber auch ein Kombihof werden. Da man ja für die anzuschaffenden Depotlader-Busse mehr Platz benötigen wird.

  2. Warum sollte man den brauchen? Bei der Verlängerung der M2 wird ein Betriebshof gebaut, der genau das können wird. Zudem werden jetzt gerade nur 50 m Züge beschafft und keine 60 m Züge. Du planst also gerade etwas, was wir in Berlin noch gar nicht haben. Und der Betriebshof in Blankenburg ist über die Nordtangente auch an die M4 angebunden. Ich sehe im übrigen auf der M5, M6 und M8 überhaupt keine Notwendigkeit für 60 m Züge kommen. Dort fahren heute „nur“ 40 m Züge und in Ausnahmefällen eine Doppeltraktion GT6N. Keine Ahnung wie du jetzt dort auf 60 m Züge kommst. Mal davon abgesehen ist die M8 doch ziemlich weit weg von deinem Betriebshof.

  3. Das ist ja das Problem. Man bestellt keine 60m-Züge, weil man noch keinen Betriebshof für 60m-Züge hat. Und man baut keinen Betriebshof für 60m-Züge, weil man noch gar keine 60m-Züge hat. Irgendwann muss man mal anfangen.

    Die Notwendigkeit für 60m-Züge besteht indes definitiv. Schließlich sind die Korridore von M4 und M5/6/8 überlastet. Immer wieder wurden die Takte nachverdichtet in den letzten Jahren. Da die Haltestellen für 60m ausgelegt sind, ist man ja dämlich, nicht die längstmöglichen Züge zu bestellen. Das ist, als würde man Doppeldeckerbusse durch Anderthalbdecker ersetzen.

    1. Stimmt so nicht. Der Betriebshof in Blankenburg und der in Adlershof werden so geplant, dass dort auch 60 m Züge gewartet werden können. Zudem ist die Argumentation löchrig, denn es wurden jetzt 30 m Züge bestellt, die kuppelbar sind. Somit hat man dann einen 60 m Zug und brauch die Infrastruktur nicht. Da hätte man im übrigen auch gleich 35m Züge bestellen können. Günstige Alternative und man kann alles nutzen was man hat.

      Bei der M4 stimme ich dir zu. M5, M6 und M8 sind nicht überlastet. Wie kommst du darauf? Teilweise fuhren da bis vor kurzem noch 30 m Züge als Verstärker. Jetzt kann man bequem auf 50 m Züge erweitern und das bedeutet schon 25% mehr Kapazität. Außerdem zeigt die M4 deutlich, wie dicht Takte sein können. Das ist bei weitem nicht der Fall.

      Gegenfrage: Warum wurden die nur auf 60 m ausgelegt und nicht gleich die maximalen 70? Dann könnte man doch sofort die maximale Länge nehmen. Man hat diese Haltestellen nur vorbereitet, damit man in Zukunft auch mal eine Doppeltraktion aus 30 m Züge fahren kann, falls notwendig. Das ist der einzige Grund. Noch brauch nur die M4 längere Züge als 50 m und keine der anderen 3 genannten Linien.

      1. Das stimmt nicht, die neuen Züge sind nicht kuppelbar, siehe Artikel. Die 30m-Züge sind als Ersatz für GT6-Solozüge gedacht.

        Außerdem zeigt die M4 deutlich, wie dicht Takte sein können. Das ist bei weitem nicht der Fall.“

        Du irrst dich schon wieder. M4 fährt nicht im dichteren Takt, als M5/6/8. M4 fährt mit bis zu 18 Zügen je Stunde und Richtung. M5/6/8 zwischen Mollstr. und LaPe ebenso, und von LaPe bis Oderbruchstr. mit bis zu 36! Das kannst du hier selbst recherchieren.

        Adlershof und Blankenburg sind aber auch weit weg von der M4. Und der wird später einmal ausgelastet sein, wenn M10 verlängert, und M21 und M27 auf Straßenbahn umgestellt werden.

    1. Das ist (mal wieder) keine logische Argumentation. Nur weil es irgendwo in der Welt einen größeren Betriebshof gibt, sind nicht alle kleineren Gelände für einen neuen Betriebshof ungeeignet. Das Gelände muss groß genug sein, um 60m-Züge aufbewahren zu können. Und das ist hier locker der Fall.

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