Begradigung der Bahnstrecke Montabaour-Limburg(Unterwesterwaldbahn) und Elektrifizierung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Unterwesterwaldbahn ist sehr kurvig hat aber durch verfügbaren Wohnraum das Potential über die SFS Rhein Main Menschen an Köln und Frankfurt anzubinden. Das dies von Erfolg gekröht sein kann sieht man am ICE Park Montabaur wo unter anderem die Deutschlandzentrale von 1&1 beheimatet ist. Daher mein Vorschlag die Strecke zu begradigen und zu beschleunigen, so wird man sicherlich eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h in einigen Abschnitten hinbekommen, was im Vergleich zu den heutigen 50 km/h eine eindeutige Steigerung ist. Meine Schätzung geht von einer Fahrzeitverkürzung von ca. 13 min aus.
Auch wenn hier nicht eingezeichnet könnte man die Verbindung von Montabaur weiter via Siegburg nach Köln verlängern, als Vorbild könnte hier der RE München-Nürnberg dienen.
Für einen Austausch stehe ich gerne zur Verfügung. Das bisher eingesetzte Fahrzeugmatrial könnte zur Reaktivierung der Strecke Altenkirchen-Montabaur verwendet werden.

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5 Kommentare zu “Begradigung der Bahnstrecke Montabaour-Limburg(Unterwesterwaldbahn) und Elektrifizierung

  1. Dein Vorschlag ignoriert massiv die topografischen Gegebenheiten im Bereich deiner Naubauabschnitte. Denn du zeichnest dort weder Tunnel noch Brücken ein und das, obwohl der Bereich dort sehr hügelig ist. Dein Haltepunkt Dreikirchen z.B. müsste ein Tunnelbahnhof sein, um nordwestlich davon wieder auf die wesentlich tiefer liegende Bestandsstrecke zu kommen. Und Haltepunkte in derart engen Kurvenradien wie in Niedererbach sind eher zu vermeiden.

    Zudem: hast du dich zuvor überhaupt schlau gemacht, ob im Bereich deiner Neubauabschnitte Schutzgebiete für Natur, etc. sind? Sieht für ich nämlich nicht so aus.

  2. Der Vorschlag wirft bei mir aus folgenden Gründen große Fragezeichen auf:

    1. Was denkst du, warum die Strecke solche Kurven macht? Das liegt nicht daran, dass die Planer damals zu tief ins Glas geschaut haben, sondern schlicht und ergreifend an der anspruchsvollen Topographie – die du hier offenbar komplett ignorierst. Dafür braucht es diverse Tunnel, die alle deiner Zeichnung nicht zu entnehmen sind.
    2. Montabaur hat ja einen Bahnhof an der SFS, genauso wie Limburg. Wozu also die Nebenbahn dazwischen mit viel Aufwand ausbauen (faktisch teilweiser Neubau), wenn direkt daneben schon eine Neubaustrecke existiert?
    1. Zur Frage 1: Ich habe mich an der Google Topographie Karte orientiert, in dieser scheint mir der Aufwand an Tunneln überschaubar zu sein. Leider ist Google das ist die genauste die mir zur Verfügung steht, ich weiß unbefriedigend, aber nicht zu ändern.
      Zur Frage 2: Mir geht es ja nicht um eine Punkt zu Punkt Verbindung von Montabaur nach Limburg sondern um eine schnellere und bessere Anbindung der Orte dazwischen.

      1. Zu 1: Guck dir das Ganze doch mal in der Google Maps 3D-Ansicht (Globusansicht) an. Dann siehst du, dass das sehr hohe Hügel sind. Im Zweifelsfall kann man auch in Google Earth sich die Höhenmeter anschauen. Da geht nichts ohne Tunnel.

        Zu 2: Für ein paar dazwischen liegende Orte, braucht man aber keinen so umfangreichen Ausbau. Teilweise geht es da ja nur wenige Minuten schneller und von Punkt zu Punkt ja eh via die SFS am schnellsten. Also ich halte die 50 km/h auch für zu niedrig, aber wenn man hier auf 80 km/h hochgeht, was auch mit den Radien überwiegend möglich sein sollte, dann hat man schon viel gewonnen und braucht keine teuren Tunnel für Begradigungen bauen.

  3. Diesen Vorschlag kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.

    Natürlich ist schneller immer besser – aber ich kann den Nutzen kaum erkennen. Wenn z. B. in Siershahn oder Montabaur dadurch ein Anschluss erreicht wird, kann der Nutzen groß sein. Aber darum scheint es hier nicht gehen.

    Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke für den Nahverkehr im Westerwald mit 160km/h ist nicht gerade realistisch. Selbst in Metropolen sind Nahverkehrsstrecken in der Regel mit maximal 120km/h befahrbar und meist auch dann nur, wenn der Fernverkehr die Strecke mit benutzt.

    Die Standardgeschwindigkeit auf Nebenstrecken liegt i. d. R. bei 100km/h – auf einfachem Gebiet! Der Westerwald gehört wohl kaum dazu.

    Vermutlich war die Strecke in den 80er Jahren (wie fast alle Strecken im Westerwald) stilllegungsbedroht. Das hatte meist auch einen Grund – schlechte Netzqualität und dadurch Fahrgastmangel aber auch wenig Potential, also kleine Ortschaften. Daher ist eine Investition in dieser Größenordnung kaum realistisch.

    Selbst wenn die Investition tatsächlich umgesetzt werden würde, so ist nicht davon auszugehen, dass hier plötzlich täglich 1.000de von zusätzlichen Fahrgästen die Strecke benutzen. Die Ortschaften an der Strecke haben meist gerade mal um die 1.000 Einwohner (pro Ort).

    Für mich stellt sich die Frage, warum ist die Strecke nur mit 50km/h pro Stunde zu befahren? Nicht immer sind es die Kurven. Bei engen Kurven ist teilweise auch eine abschnittsweise Reduzierung der Geschwindigkeit denkbar.

    Bei Nebenstrecken, mit so niedriger Geschwindigkeit, sind es meist fehlende Lichtsignale / Schranken an Bahnübergängen, dazu zählen auch „wilde“ Übergänge für Fußgänger z. B. mit einem Drehkreuz, veraltete Technik oder veraltete Gleisanlagen. Sanierungsbedürftige Brücken können ebenfalls Gründe sein.
    Natürlich können auch sanierte (höhengleiche) Bahnsteige die Fahrzeiten (leicht) verkürzen.

    Ich kenne die Strecke zu wenig um das beurteilen zu können, aber vielleicht gibt es Möglichkeiten mittels Sanierung die Streckengeschwindigkeit bzw. vor allem die Reisegeschwindigkeit etwas anzuheben, so dass am Ende vielleicht ein Fahrzeitgewinn von 5-10 Minuten steht.

    Auch ein 2. Gleis auf 2-3 km Länge für eine Überholung kann eine Lösung sein – wenn dafür kein Tunnel oder keine größere Brücke erforderlich ist.

    Um die Sache zu beschleunigen, kann vielleicht auch die Brexbachtalbahn von Siershahn nach Neuwied/Koblenz helfen. Hier gibt es Bestrebungen die Linie zu reaktivieren. Fehlen hier ein paar Minuten Reisezeit um an den Endbahnhöfen sinnvolle Anschlüsse sicherzustellen, kann eine Sanierung der Strecke beschleunigt werden.

    Das halte ich für wesentlich realistischer, als eine „Hochgeschwindigkeitsstrecke“ für den Nahverkehr im Westerwald auf einer Strecke mit vielleicht 1000 Fahrgästen pro Tag (wenn überhaupt).

    Einmal angenommen, es käme wirklich zur Diskussion. Hier gäbe es (allein wegen der Kosten) viele Gegner und Diskussionen. Eine Umsetzung wäre frühstens in 20-30 Jahren zu erwarten. Die Chancen sehe ich aber bei Null – Hauptgrund die fehlende Wirtschaftlichkeit.

    Fazit:
    An Vorschlägen zur Sanierung der bestehenden Strecke würde ich versuchen anzusetzen. Hier ist die Schließung von „wilden“ bzw. kleinen Bahnübergängen von großer Bedeutung. Alle anderen Bahnübergänge sollten mit Schranken oder zumindest mit Lichtsignalen versehen werden. Teilweise ist evtl. eine Sanierung der Gleise / Brücken erforderlich.

    Und zu guter Letzt spielt auch die Optimierung der Ausweichstellen, was am Ende auch eine Erneuerung der Stellwerke bedeutet, eine wichtige Rolle. All dies kann hier schon zwischen 5-10 Minuten Fahrzeit bringen.

    Die Kosten sind deutlich geringer als ein Neubau und vor allem die Strecke besteht bereits. Die Anwohner haben somit auch kaum eine Möglichkeit dagegen zu klagen. Dies ist somit in wenigen Jahren umsetzbar.

    Alles andere hat keine Chance auf eine Umsetzung. Die bisherigen Kommentare gehen hier in eine ähnliche Richtung.

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