Bahnstrecke Bremen-Burg – Schwanewede

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Moin!

Diese Idee von mir entstand vor allem durch zwei Probleme in und um Bremen-Nord. Beide Probleme könnte man durch erstmal günstigere Maßnahmen lösen. Hier aber erstmal die zwei grundlegenden Punkte:

  • Die Gemeinde Schwanewede hat 20.500 Einwohner (Kernort 10.000) und liegt im Landkreis Osterholz an der Landesgrenze zu Bremen. Was dem Ort fehlt ist eine Bahnanbindung. Bis zum Schwaneweder Ortsteil führt die Trasse der Niederweserbahn. Diese zweigt bei Bremen-Farge ab und könnte bis Neuenkirchen reaktiviert werden. Möglich wäre auch eine Verlängerung entlang der Hospitalstraße nach Schwanewede. Zu den Problemen daran komme ich später.
  • Der Bremer Ortsteil Burgdamm hat 11.000 Einwohner. Von diesen sind so gut wie keine direkt durch die Bahn angebunden, da der Bahnhof Burg als Umsteigeknoten dient. Der Ortsteil zeichnet sich vor allem durch eine hohe Bevölkerungsdichte aus, wo sich Bahnhöfe tendenziell mehr lohnen. Lösen könnte man teilweise dieses Problem durch einen Haltepunkt an der Bahnstrecke nach Bremerhaven.

Jetzt zu meiner Idee. Meine Idee ist eine neue Bahnstrecke, ausgehend in Burgdamm, neben der Autobahn, über Ihlpohl nach Schwanewede. Aber was ist daran besser, als die eben aufgeführten Lösungen?

  1. Bei einer Verlängerung der Niederweserbahn nach Schwanewede bräuchte man von Schwanewede zum Bremer Hauptbahnhof fast eine Stunde. Da ist man sogar aktuell genauso schnell mit der Buslinie 94. Zudem würde man die überlastete RS1 damit nicht gerade entlasten, ohne auf einen T10 zu verdichten. Dieser würde mindestens 4 Umläufe mehr benötigen um „nur“ Schwanewede anzubinden, wo sich aber allerhöchstens 4 zusätzliche Umläufe lohnen, eher weniger.
  2. Bei einem neuen Haltepunkt in Bremen-Marßel oder Burgdamm findet sich das Problem, dass nur ein geringer Teil angebunden wird. Bei jeder möglichen Variante sind es höchstens 1.000 im Umkreis von 500m. Zudem müsste man überall auh die Straßen vergrößern, da diese aktuell nicht für viele Autos gedacht sind. Viele Autos wären aber zu erwarten, da man eben im fußläufigen Umkreis zu wenige Einwohner anbindet.

All diese Probleme hätte man bei meinem Vorschlag nicht, aber dazu jetzt im Genaueren.

Streckenverlauf

Der Beginn der Bahnstrecke Bremen-Burg-Schwanewede befindet sich im Bremer Ortsteil Burgdamm. Dort zweigt die Strecke gen Süden ab um mit Hilfe eines Tunnels die Strecke nach Ritterhude, die A27 und die Straße Marßel zu unterqueren. Von dort an führt die Strecke bis fast zum Endpunkt entlang der A27. Vorteil daran: die „Trasse“ ist vorhanden und Proteste von Anwohnern sind weniger wahrscheinlich. Der erste Haltepunkt ist Bremen-Burgdamm/Marßel und befindet sich zwischen Burgdamm und Marßel, unter der Stader Landstraße. Der Bau direkt unter der Straße dürfte dort relativ einfach sein, da die Tieflage der Autobahn noch einige Meter weiter reicht, als für die Autobahn selber benötigt wird. Der Haltepunkt Burgdamm/Marßel ist zweigleisig, sodass dort Zugkreuzungen stattfinden können und Zusatzfahrten enden können. Diese könnten sinnvoll sein, da der HP insgesamt 8.000 Einwohner gut und 4.000 sehr gut anbindet. Hinter Burgdamm/Marßel müsste eine Garage teilweise abgerissen werden. Kurz hinter dem HP und vor der Ihlpohler Ampelkreuzung befindet sich das südliche Tunnelportal des Ihlpohler Tunnel. Dieser unterquert das Dreieck Bremen-Nord. Dahinter verläuft die Strecke unter der Autobahn, aber trotzdem oberirdisch, da die A27 dort als Brücke verläuft. Aktuell befinden sich dort lediglich Parkplätze und ein Flohmarkt. Kurz vor dem Tunnel wird die Strecke eingleisig. Der Großenhalm wird auch kurz untertunnelt. Problematischer ist das Finden des Standort eines Haltepunktes in Ihlpohl und das, weil es 2 geeignete Standorte gibt. Eine Möglichkeit wäre zwischen der Ihlpohler Ampelkreuzung und Großenhalm, neben dem Einkaufszentrum. Vorteil daran ist die Lage zwischen 2 großen Straßen und im Zentrum des 2.500-Einwohner-Ortes Ihlpohl. Problem ist die Nähe zum HP Burgdamm/Marßel, sodass Richtung Süden kaum neue Einwohner angebunden werden. Zweite Möglichkeit, für die ich mich vorerst entschieden habe, ist ein Haltepunkt mittig in Ihlpohl, an der Ihlpohler Heerstraße. Dieser Haltepunkt würde gut 500 Einwohner mehr, vor allem aus Platjenwerbe anbinden. Allgemein bindet ein Haltepunkt in Ihlpohl gut 4.000 Einwohner (2.500 Ihlpohl, 1.500 Platjenwerbe) an und ist damit ein weiterer Grund für diese Strecke, zumal genannte Orte bislang überhaupt keine gute ÖPNV-Anbindung besitzen, trotz der Nähe zu Bremen. Zwischen Ihlpohl und dem nächsten Halt führt die Strecke lange durchs Nichts, entlang der A27. Auch hier kann die Strecke unter den bestehenden Brücken gebaut werden, da die benötigte Fläche vorhanden ist. Auch der dritte Haltepunkt Leuchtenburg (Habichthorst) liegt erstmal im Nirgendwo. 1,5 Kilometer entfernt befindet sich allerdings Leuchtenburg mit 1.500 Einwohnern und Löhnhorst mit 1.000 Einwohnern. Kurz vor der Anschlussstelle Schwanewede zweigt die neue Bahnstrecke von der A27 ab, woraufhin der Haltepunkt Eggestedt folgt. Dieser bindet erstmal nur 200 Einwohner an, allerdings werden 500 in näherer Umgebung angebunden und durch die A27 1.500 aus Uthlede/Lehnstedt. An der Kreuzung L149/Beton-/Hauptstraße werden Betonstraße und L146 tiefer und die Bahnstrecke höher gelegt. Im Zentrum von Schwanewede befinden sich zwei kleine Tunnel. Der Bahnhof von Schwanewede könnte zentraler kaum liegen, sodass ein guter verkehrlicher Anschluss besteht und die 9.000 Schwaneweder alle innerhalb von 5 Minuten zur Bahn kommen. Der Bahnhof Schwanewede ist zweigleisig. So, wie auch in Ihlpohl und Leuchtenburg ist in Schwanewede in den nächsten Jahren ein großer Bevölkerungswachstum zu erwarten, sodass sich die Strecke noch mehr rentieren könnte.

Wie schon erwähnt hätte dieser Vorschlag angesprochene Probleme nicht. Schwaneweder (immerhin über 10.000) würden so innerhalb von 30 Minuten nach Bremen kommen. Über Blumenthal und Vegesack (eine Reaktivierung der Marinebahn) wären es knapp über 60 Minuten.

Burgdamm und Marßel wird deutlich besser angebunden, als mit einem Haltepunkt an der Bestandstrecke. Bei einem solchen würde man im Umkreis von 500m nicht einmal 1.000 Einwohner anbinden. Bei meinem vorgeschlagenen sind es tatsächlich 4.000 bei dem gleichen Umkreis. Und da die Prognose für einen Halt in Marßel bislang negativ ausfällt, sind es nicht 3.000, sondern 4.000 mehr Fahrgäste bei dem hier vorgeschlagenen Halt.

Zu erwartende Fahrgäste

Schwanewede: 1.500-2.500

Eggestedt: 300-600

Leuchtenburg: 400-800

Ihlpohl: 700-1.200

Burgdamm/Marßel: 1.500-2.000

Betrieb

Auf dieser Strecke könnte eine RS verkehren, aufgrund der kurzen Strecke mit Nähe zu Bremen und dichten Haltestellenabstand. Im Berufsverkehr könnte diese alle 30 Minuten fahren, außerhalb im Stundentakt.

Auswirkungen auf Bus- und Zugverkehr

An mehreren Halten würde guter bis sehr guter Umstieg zum Bus bestehen. So könnten die Buslinien 93 und 94 eine neue Haltestelle auf der Autobahn(/Bahn)-Brücke bekommen. In Ihlpohl könnten die Buslinien 654 und 660 direkt am Bahnsteig halten. In Eggestedt wäre dies mit der Buslinie 650 das selbe. Die Buslinie 94 fährt bereits an dem Standort meines vorgeschlagenen Bahnhofs in Schwanewede vorbei, sodass nur die Haltestelle Eichengrund verlegt werden müsste.

Um eine Linie Schwanewede-Bremen Hbf realisieren zu können müsste womöglich zuvor die Bahnstrecke Bremerhaven-Bremen im Bereich Burg-Oslebshausen ausgebaut werden. Da dies ja sowieso vorgesehen ist, ist das nicht das größte Problem.

Viele Grüße

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

23 Kommentare zu “Bahnstrecke Bremen-Burg – Schwanewede

  1. Warum nicht eine neue Strecke Klinikum Bremen-Nord – Schwanewede? Der Neubauabschnitt wäre mit ca. 6 km gerade mal halb so lang wie bei dir, die Anbindung von Schwanewede wäre sogar besser, da auch eine direkte Anbindung an Bremen-Nord erfolgt. Marßel und Ihlpohl werden zwar nicht mitgenommen, dafür aber Blumenthal-Nord. Und der Fahrzeugaufwand hielte sich auch in Grenzen, da im D-Takt eh ein T15 bis Blumenthal vorgesehen ist. Den gäbe es dann eben nur bis Klinikum Bremen-Nord, dahinter würde dann jede zweite S-Bahn weiter nach Schwanewede fahren. Das erfordert nur einen zusätzlichen Umlauf. Fahrzeit wäre ab Bremen Hbf gut 40 Minuten, 34 Minuten bis zum Abzweig und dann noch mal 6km in 8 Minuten. Bei dir wären es realistisch 13 Minuten bis Burg und von dort aus dann 14km in knapp 20 Minuten, der Fahrzeitunterschied ist also vertretbar. Dem gegenüber stehen niedrigere Kosten und die Anbindung an Bremen-Nord.

    Ach ja, die Bahnsteiglänge sollte bei über 100m liegen, das ist am von dir gewählten Standort in Schwanewede wohl eher nicht möglich.

    1. Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aus geografischen Begebenheiten allerdings verworfen. Das Burgwallstadion befindet sich auf einer ziemlich hohen Erhebung, sodass eine Abtragung derer oder ein Tunnel nötig wäre. Zudem wäre auch die restliche Streckenführung um einiges schwieriger, da sie mitten durch das Blumenthaler Autal führen müsste, um Einwohner Nord-Blumenthals anzubinden. Auch wäre die Anbindung Schwanewedes nicht vergleichbar mit meinem Vorschlag, oder wo würdest du dann den Bahnhof hinbauen? Entweder südlich Schwanewedes, dann bindet man nur einen Bruchteil der EW an, ein Tunnel, oder eine Umfahrung zu meinem Standort. Dass es insgesamt natürlich günstiger wäre und dass es auch gut in den Fahrplan passen würde, da stimme ich dir zu. Aber anhand genannte Probleme rechnet sich das einfach nicht.

      Ach ja, die Bahnsteiglänge sollte bei über 100m liegen, das ist am von dir gewählten Standort in Schwanewede wohl eher nicht möglich.

      So weit ich weiß ist der über 100 Meter lang, da habe ich eigentlich drauf geachtet.

      1. Das Burgwallstadion befindet sich auf einer ziemlich hohen Erhebung, sodass eine Abtragung derer oder ein Tunnel nötig wäre.

        Für Bremer Verhältnisse mag das hoch sein 😉

        Das Stadion liegt laut Open Topo Map auch nicht höher als der Bf. Klinikum Bremen-Nord, zwischendurch geht es etwas runter, aber auch nicht mehr als nach Blumenthal. Sollte von den Steigungen her kein Problem sein, auch ohne Tunnel.

        Zudem wäre auch die restliche Streckenführung um einiges schwieriger, da sie mitten durch das Blumenthaler Autal führen müsste, um Einwohner Nord-Blumenthals anzubinden.

        Das ist prinzipiell richtig, lässt sich aber mit entsprechendem Unterbau und Ausgleichsflächen lösen, die gibt es nordöstlich wahrscheinlich ausreichend. Dürfte aber trotzdem günstiger sein als eine Strecke doppelter Länge.

        Auch wäre die Anbindung Schwanewedes nicht vergleichbar mit meinem Vorschlag, oder wo würdest du dann den Bahnhof hinbauen?

        Der von dir vorgeschlagene Standort wäre auch aus Blumenthal genauso (un-)möglich. Also prinzipiell könnte die Strecke im Osten an Schwanewede vorbeiführen und dann deine Trasse aufgreifen.

        Entweder südlich Schwanewedes, dann bindet man nur einen Bruchteil der EW an, ein Tunnel, oder eine Umfahrung zu meinem Standort.

        Östlich von Schwanewede an der Schule. Das ist günstig zu haben und die 500m Abstand zum Ortszentrum machen keinen so großen Unterschied. Dafür gibt’s auch viel weniger Ärger wegen Lärmschutz, etc.

         Dass es insgesamt natürlich günstiger wäre und dass es auch gut in den Fahrplan passen würde, da stimme ich dir zu. Aber anhand genannte Probleme rechnet sich das einfach nicht.

        Dein Vorschlag ist halt nicht nur ein bisschen teurer. Neben der doppelten Streckenlänge kommen auch noch drei Autobahnunterquerungen bei deinem Vorschlag hinzu. Das geht richtig ins Geld. Und die Innenstadtanbindung in Schwanewede ist so definitiv nicht machbar und wenn dann extrem teuer und mit einigen Jahren für Rechtsstreitigkeiten.

        So weit ich weiß ist der über 100 Meter lang, da habe ich eigentlich drauf geachtet.

        Und ich habs nachgemessen. Der nördliche hat ziemlich genau 100m, nicht mehr als 110m. Der südliche 110m bis 120m. Die Fahrgäste einer 150m langen Doppeltraktion werden sich bedanken!

        1. Das Stadion liegt laut Open Topo Map auch nicht höher als der Bf. Klinikum Bremen-Nord, zwischendurch geht es etwas runter, aber auch nicht mehr als nach Blumenthal. Sollte von den Steigungen her kein Problem sein, auch ohne Tunnel.

          Joa, das ist schon ein gutes Stück, ich bin da schon ein paar mal gewandert. Es wäre nicht unmöglich, aber eben nicht komplett problemlos.

          Das ist prinzipiell richtig, lässt sich aber mit entsprechendem Unterbau und Ausgleichsflächen lösen, die gibt es nordöstlich wahrscheinlich ausreichend. Dürfte aber trotzdem günstiger sein als eine Strecke doppelter Länge.

          Bei kleineren Tangierungen ist das sicherlich möglich, aber wir reden hier von fast 2 Kilometern, die mitten über die heutige Blumenthaler Aue führen müssten. Das halte ich für nicht vertretbar.

          Östlich von Schwanewede an der Schule. Das ist günstig zu haben und die 500m Abstand zum Ortszentrum machen keinen so großen Unterschied. Dafür gibt’s auch viel weniger Ärger wegen Lärmschutz, etc.

          Dann hat man Ärger mit den Anwohnern dort wegen dem Lärm des stark ansteigenden Autoverkehr auf der engen Straße und wegen der Lage an der Schule. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das nicht scheitern sollte, ein Bahnhof direkt an einer Grundschule.

          Und die Innenstadtanbindung in Schwanewede ist so definitiv nicht machbar

          Wieso? Es ist überall nicht nur Platz für die Schienen sondern auch noch Pufferzonen zu den Gebäuden. Zudem sind es relativ wenige Gebäude, an denen vorbeigefahren wird, sodass bei genug politischen Wille das auch umgesetzt werden könnte.

          Und ich habs nachgemessen. Der nördliche hat ziemlich genau 100m, nicht mehr als 110m. Der südliche 110m bis 120m. Die Fahrgäste einer 150m langen Doppeltraktion werden sich bedanken!

          Erstens: Bremen-Farge etc. haben auch nur 105-Meter-lange Bahnsteige.

          Zweitens: Warum braucht man Doppeltraktionen?

          1. Joa, das ist schon ein gutes Stück, ich bin da schon ein paar mal gewandert. Es wäre nicht unmöglich, aber eben nicht komplett problemlos.

            Hab die Trasse mal eben fix mit Komoot im Off-Grid-Mode nachgebaut. Maximale Steigung liegt dort bei 3%, also komplett problemlos. Wird ja keine Trasse für schwere Güterzüge.

            Bei kleineren Tangierungen ist das sicherlich möglich, aber wir reden hier von fast 2 Kilometern, die mitten über die heutige Blumenthaler Aue führen müssten. Das halte ich für nicht vertretbar.

            Nein, es sind nicht mehr als 600m. Der kritische Abschnitt beginnt nördlich vom Burgwallstadion und endet ein gutes Stück vor Vollershagen.

            Dann hat man Ärger mit den Anwohnern dort wegen dem Lärm des stark ansteigenden Autoverkehr auf der engen Straße und wegen der Lage an der Schule.

            Ist keine erforderliche Durchgangsstraße. Also Parkplatz vor der Schule und tagsüber ab dort sperren und gut ist. Man muss auch keine Probleme konstruieren, wo keine sind. Und so massiv sollte der Autoverkehr zum Bf. Schwanewede auch nicht sein, alternativ nutzt man östlich vom Ort die Straße „Kerkhop“ als neue Erschließungsstraße.

            Wieso? Es ist überall nicht nur Platz für die Schienen sondern auch noch Pufferzonen zu den Gebäuden. Zudem sind es relativ wenige Gebäude, an denen vorbeigefahren wird, sodass bei genug politischen Wille das auch umgesetzt werden könnte.

            Die Menschen im Haus „Langenberg 1“ werden sich sicherlich über den Bahnhof im Garten freuen. Genau so auch die Menschen im Niedersachsenring 3 – 11 und im Langenberger Kamp 11 – 19, wenn ihr aktuell einziger Lärmschutz zur Durchgangsstraße Langenberg (die Bäume und der Erdwall) durch eine Bahnstrecke ersetzt werden. Direkt am Grundstücksrand, das ist so definitiv nicht ohne massiven Lärmschutz zulässig und für den ist wiederum kein Platz da, abgesehen davon ist der wohl auch nur schwer genehmigungsfähig. Wo du dir Pufferzonen einbildest, weiß ich nicht. Gerade zum Niedersachsenring ist wirklich null Platz, da müsste auch noch der Gehweg bei deiner Trasse weichen. Das ist vollkommen indiskutabel. Abgesehen davon wird’s auch schwierig, die Trasse da im 6m tiefen Einschnitt unter der Straße durchzuführen, ohne dass die Häuser und Straßen beim Bau wegrutschen.

            Erstens: Bremen-Farge etc. haben auch nur 105-Meter-lange Bahnsteige.

            Stimmt, 150m Bahnsteige gibt es nur bis Vegesack.

            Zweitens: Warum braucht man Doppeltraktionen?

            Doppeltraktion = doppelte Kapazität. Bei größeren S-Bahn-Netzen sind auch Dreifachtraktionen üblich, daher meine Annahme, dass hier zumindest eine Doppeltraktion 3-Teiler und 5-Teiler eingesetzt wird, aber das ist anscheinend nicht so.

            1. Nein, es sind nicht mehr als 600m. Der kritische Abschnitt beginnt nördlich vom Burgwallstadion und endet ein gutes Stück vor Vollershagen.

              Nein, alleine schon am Burgwallstadion führt die Strecke auf einem Kilometer durch das Beekedofer Autal und den Trinkwasserpark (=erste größeren Proteste von Umweltverbänden)

              Dann sind es nochmal 1,2 Kilometer in Bockhorn mitten durch das Auetal. Natürlich könnte man auch drumherum die Strecke führen, aber dann schaft man die Strecke nicht mehr in 8 Minuten und bindet niemanden aus Nord-Blumenthal an.

              Ist keine erforderliche Durchgangsstraße. Also Parkplatz vor der Schule und tagsüber ab dort sperren und gut ist. Man muss auch keine Probleme konstruieren, wo keine sind. Und so massiv sollte der Autoverkehr zum Bf. Schwanewede auch nicht sein, alternativ nutzt man östlich vom Ort die Straße „Kerkhop“ als neue Erschließungsstraße.

              So wird das die Schule und die Beteiligten wohl nicht sehen.

              Warum sollte kein massiver Autoverkehr zum Bf Schwanewede geben? Man kommt mit dem Bus nicht direkt dahin (ich weiß, das sind nur wenige 100 Meter, aber so sehen das die meisten nunmal nicht) und ich gehe davon aus, dass dort ~2.000 Personen ein- und aussteigen würden, warum sollten diese alle mit Bus, Fahrrad fahren oder zu Fuß kommen?

              Die Menschen im Haus „Langenberg 1“ werden sich sicherlich über den Bahnhof im Garten freuen.

              Das habe ich jetzt entfernt.

              Genau so auch die Menschen im Niedersachsenring 3 – 11 und im Langenberger Kamp 11 – 19, wenn ihr aktuell einziger Lärmschutz zur Durchgangsstraße Langenberg (die Bäume und der Erdwall) durch eine Bahnstrecke ersetzt werden.

              Da sind überall mindestens 3 Meter zwischen Bahnstrecke und Häuser. Da passt immer noch eine Baumreihe dazwischen. Und wenn die 4 Einwohner das weiterhin stört, gibt es immer noch Lärmschutzwände. Eine tolle Aussicht wird denen dann auch nicht genommen.

              Wo du dir Pufferzonen einbildest, weiß ich nicht. Gerade zum Niedersachsenring ist wirklich null Platz, da müsste auch noch der Gehweg bei deiner Trasse weichen. Das ist vollkommen indiskutabel.

              Das Verlegen eines Gehweges auf die andere Straßenseite ist indiskutabel? Seit wann das denn? Ich kenne kaum größere Projekte (ob Straßen- oder Schienenverkehr) wo keine Gehwege verlegt oder sogar entfernt werden. Du willst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass das Verlegen eines Geheweges auf 200 Metern schlimmer ist, als das Verlegen eines Naturbiotops auf 2 Kilometern?

              Abgesehen davon wird’s auch schwierig, die Trasse da im 6m tiefen Einschnitt unter der Straße durchzuführen, ohne dass die Häuser und Straßen beim Bau wegrutschen.

              Das stimmt. Das müsste man vielleicht so lösen, dass bereits der Bahnhof tiefergelegt wird. Das ist aber auch nicht schwieriger als die Führung ab Klinikum Bremen-Nord nach Schwanewede.

              Doppeltraktion = doppelte Kapazität. Bei größeren S-Bahn-Netzen sind auch Dreifachtraktionen üblich, daher meine Annahme, dass hier zumindest eine Doppeltraktion 3-Teiler und 5-Teiler eingesetzt wird, aber das ist anscheinend nicht so.

              Nach Farge werden teilweise auch nur Einfachtraktionen eingesetzt. Ich denke, dass ein Fünfteiler reicht, sonst könnte man auch den T30 bis in die Nvz verlängern.

              1. Nein, alleine schon am Burgwallstadion führt die Strecke auf einem Kilometer durch das Beekedofer Autal und den Trinkwasserpark (=erste größeren Proteste von Umweltverbänden)

                Dann sind es nochmal 1,2 Kilometer in Bockhorn mitten durch das Auetal. Natürlich könnte man auch drumherum die Strecke führen, aber dann schaft man die Strecke nicht mehr in 8 Minuten und bindet niemanden aus Nord-Blumenthal an.

                Zwischen Burgwallstadion und Wasserwerk hindurch ist nicht wirklich kritisch, da heute schon bebaut und Autobahn in der Nähe. Der einzige kritische Abschnitt ist nördlich vom Burgwallstadion die Querung der Aue und das Stück durch den Trinkwasserpark. Ich habe es im Gegensatz zu dir ausgemessen, es sind 600m, so wie ich die Strecke planen würde. Selbstverständlich führt die Strecke nicht durch das Auetal sondern östlich daran vorbei, der zusätzliche Fußweg ist vertretbar.

                Warum sollte kein massiver Autoverkehr zum Bf Schwanewede geben? Man kommt mit dem Bus nicht direkt dahin (ich weiß, das sind nur wenige 100 Meter, aber so sehen das die meisten nunmal nicht) und ich gehe davon aus, dass dort ~2.000 Personen ein- und aussteigen würden, warum sollten diese alle mit Bus, Fahrrad fahren oder zu Fuß kommen?

                Indem man die Straße sperrt. P+R-Parkplatz vor der Sperre im Rahmen der Möglichkeiten, ab da geht’s zu Fuß. Im Gegensatz zum Standort im Ortszentrum gibt’s am Ortsrand wenigstens Platz für Parkflächen (östlich).

                Das habe ich jetzt entfernt.

                Also ich seh noch genau das gleiche.

                Da sind überall mindestens 3 Meter zwischen Bahnstrecke und Häuser. Da passt immer noch eine Baumreihe dazwischen. Und wenn die 4 Einwohner das weiterhin stört, gibt es immer noch Lärmschutzwände. Eine tolle Aussicht wird denen dann auch nicht genommen.

                Da sind zum Teil nicht viel mehr als 3m zwischen Straße und Grundstücksgrenze, und die Trasse ist 3m breit. Das ist dann also direkt angrenzend.

                Das Verlegen eines Gehweges auf die andere Straßenseite ist indiskutabel? Seit wann das denn? Ich kenne kaum größere Projekte (ob Straßen- oder Schienenverkehr) wo keine Gehwege verlegt oder sogar entfernt werden.

                Aktuell gibt es hier auf beiden Seiten Gehwege. Hat auch Sicherheitsgründe an einer HAuptstraße, gerade wenn der Zielpunkt (Bahnhof) auf der Seite ohne Gehweg liegt ist das nicht ganz ungefährlich. Aber natürlich ist das möglich.

                Das stimmt. Das müsste man vielleicht so lösen, dass bereits der Bahnhof tiefergelegt wird. Das ist aber auch nicht schwieriger als die Führung ab Klinikum Bremen-Nord nach Schwanewede.

                Das wird mit der Entwässerung sehr spaßig werden. Und auch ansonsten ist so ein 6m tiefer Graben hinter dem Garten nicht gerade eine Augenweide. Das ist deutlich komplizierter als die Trasse ab Bremen-Nord.

                1. Zwischen Burgwallstadion und Wasserwerk hindurch ist nicht wirklich kritisch, da heute schon bebaut und Autobahn in der Nähe. Der einzige kritische Abschnitt ist nördlich vom Burgwallstadion die Querung der Aue und das Stück durch den Trinkwasserpark. Ich habe es im Gegensatz zu dir ausgemessen, es sind 600m, so wie ich die Strecke planen würde. Selbstverständlich führt die Strecke nicht durch das Auetal sondern östlich daran vorbei, der zusätzliche Fußweg ist vertretbar.

                  Ich habe es auch gemessen, sonst würde ich ja nicht die Zahl einfach so in den Raum werfen. Alleine um „Am Steending“ sind das schon 1000 Meter. Wo wäre denn der Fußweg dann vertretbar? Das wären dann überall deutlich über 500 Meter.

                  Indem man die Straße sperrt. P+R-Parkplatz vor der Sperre im Rahmen der Möglichkeiten, ab da geht’s zu Fuß. Im Gegensatz zum Standort im Ortszentrum gibt’s am Ortsrand wenigstens Platz für Parkflächen (östlich).

                  Diese Parkmöglichkeiten braucht man allerdings nicht, wenn direkt am Bahnsteig ein Bus fährt und die allermeisten sowiso laufen, weil die Station so zentral liegt.

                  Also ich seh noch genau das gleiche.

                  Nein, das Grundstück wird jetzt nicht mehr bebaut.

                  Da sind zum Teil nicht viel mehr als 3m zwischen Straße und Grundstücksgrenze, und die Trasse ist 3m breit. Das ist dann also direkt angrenzend.

                  Das sind 2 Grundstücke und diese sind noch nicht einmal Wohngebäude. Und auf Tierfutterläden muss man doch wohl keine Rücksicht nehmen, jedenfalls nicht in dem Ausmaße wie bei Wohngebäuden. Zu den Wohngebäuden sind überall 28-60 Meter Abstand zwischen Straße und Grundstück.

                  Das wird mit der Entwässerung sehr spaßig werden. Und auch ansonsten ist so ein 6m tiefer Graben hinter dem Garten nicht gerade eine Augenweide. Das ist deutlich komplizierter als die Trasse ab Bremen-Nord.

                  Erstens ist der Graben da ja noch keine 6 Meter tief, sondern vielleicht 1-3 Meter und zweitens sind da sowiso schon dicke Zäune zu den Gärten, sodass das für die 10-20 Einwohner keinen Unterschied macht.

                  1. Ich habe es auch gemessen, sonst würde ich ja nicht die Zahl einfach so in den Raum werfen. Alleine um „Am Steending“ sind das schon 1000 Meter.

                    Warum sollte man die Straße „Am Steending“ kreuzen? Es wird die weiter östlich liegende Bahnhofsstraße gekreuzt, die allerdings außerhalb des Auetals liegt, dein Punkt trifft somit nicht zu.

                    Wo wäre denn der Fußweg dann vertretbar? Das wären dann überall deutlich über 500 Meter.

                    Bis 1km ist absolut zu vertreten, das ist schließlich keine Straßenbahn. Von Beckedorf aus wäre der Halt ganz wunderbar zu erreichen, in Blumenthal Nord können natürlich nur Teile erschlossen werden, wenn man keinen kilometerlangen Tunnel durch den Ort graben will. Aber die Gebiete im Umkreis von „Am Steending“ würden attraktiv angebunden werden.

                    Diese Parkmöglichkeiten braucht man allerdings nicht, wenn direkt am Bahnsteig ein Bus fährt und die allermeisten sowiso laufen, weil die Station so zentral liegt.

                    Glaubst du ernsthaft, dass die Leute den Haltepunkt im Ortszentrum nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus erreichen würden, während bei einem 500m entfernten Standort Blechlawinen und Verkehrschaos drohen würden? So ein konstruiertes Szenario habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen.

                    Nein, das Grundstück wird jetzt nicht mehr bebaut.

                    Na ja, der Prellbock steht auf der Auffahrt und der skizzierte Fußweg kreuzt die Terrasse.

                    Das sind 2 Grundstücke und diese sind noch nicht einmal Wohngebäude. Und auf Tierfutterläden muss man doch wohl keine Rücksicht nehmen, jedenfalls nicht in dem Ausmaße wie bei Wohngebäuden. Zu den Wohngebäuden sind überall 28-60 Meter Abstand zwischen Straße und Grundstück.

                    Ich kann es aufgrund der Bäume nicht ganz genau nachmessen. Aber der Abstand zwischen der Hauswand vom Niedersachsenring 5 und der Straße beträgt eindeutig unter 15 m. Der Abstand zur Bahnstrecke ist geringer, nicht mehr als 10 m und mit Gehweg noch weniger. Und das bezieht sich wohlgemerkt auf die Hauswand, nicht auf die Terasse oder die Grundstücksgrenze! Bei den westlich angrenzenden Häusern (alles Wohnhäuser) ist der Abstand nicht viel größer. Deine Aussage ist schlichtweg falsch.

                    Erstens ist der Graben da ja noch keine 6 Meter tief, sondern vielleicht 1-3 Meter und zweitens sind da sowiso schon dicke Zäune zu den Gärten, sodass das für die 10-20 Einwohner keinen Unterschied macht.

                    Das soll doch keine Achterbahn werden? Schwer vorzustellen, wie die Strecke auf den 200 m zwischen den Tunnelportalen erst 5 m ansteigen und dann wieder 5 m absinken sollen. Bei einem der Häuser habe ich einen knapp zwei Meter hohen Holzzaun gesehen, der ist aber nicht dick und die anderen Häuser sind weniger stark abgegrenzt. Von den Geräuschemissionen, die von allen Richtungen abgeschirnt werden müssten, sind neben den Haushalten direkt an der Strecke auch solche im weiteren Umfeld betroffen.

                  2. Warum sollte man die Straße „Am Steending“ kreuzen? Es wird die weiter östlich liegende Bahnhofsstraße gekreuzt, die allerdings außerhalb des Auetals liegt, dein Punkt trifft somit nicht zu.

                    Da haben wir die ganze Zeit wohl aneinander vorbei geredet. Ich bin von der Führung die ganze Zeit entlang Lüssum-Bockhorns ausgegangen, damit eben auch ein paar Tausend Einwohner dessen angebunden werden.

                    Bis 1km ist absolut zu vertreten, das ist schließlich keine Straßenbahn. Von Beckedorf aus wäre der Halt ganz wunderbar zu erreichen, in Blumenthal Nord können natürlich nur Teile erschlossen werden, wenn man keinen kilometerlangen Tunnel durch den Ort graben will. Aber die Gebiete im Umkreis von „Am Steending“ würden attraktiv angebunden werden.

                    Nur das Beckedorf eben 1.500 Einwohner hat und nicht wie Lüssum-Bockhorn bzw. Blumenthal-Nord mit 15.000. Entweder man bindet also zu wenige Einwohner an, oder die Strecke führt durch unberührte Natur. Da ich die ganze Zeit ja von einer anderen Führung ausgegangen bin, ist die Strecke von Lüssum-Bockhorn aus sogar knapp 2 Kilometer entfernt.

                    Glaubst du ernsthaft, dass die Leute den Haltepunkt im Ortszentrum nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus erreichen würden, während bei einem 500m entfernten Standort Blechlawinen und Verkehrschaos drohen würden? So ein konstruiertes Szenario habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen.

                    Ich habe nicht von einem Verkehrschaos gesprochen, sondern gehe lediglich davon aus, dass zum Schwaneweder Bahnhof (Mitte) circa 50% mit dem Bus fahren würden und 20% mit dem Auto und zum Schwaneweder Bahnhof (Ost) 30% mit dem Bus ankommen würden und 50% mit dem Auto. Bestes Beispiel ist Ritterhude. Dieser Haltepunkt liegt nur wenige Hundert Meter von einer Bushaltestelle (Bahnhofstraße), Bürgerbus lasse ich mal weg, entfernt und trotzdem kommt niemand mit dem Bus zum Bahnhof sondern vor allem mit dem Auto. In Bremen-Lesum bspw. kommt der Großteil mit dem Bus, die Bushaltestelle liegt zufällig direkt am Bahnhof.

                    Ich kann es aufgrund der Bäume nicht ganz genau nachmessen. Aber der Abstand zwischen der Hauswand vom Niedersachsenring 5 und der Straße beträgt eindeutig unter 15 m. Der Abstand zur Bahnstrecke ist geringer, nicht mehr als 10 m und mit Gehweg noch weniger. Und das bezieht sich wohlgemerkt auf die Hauswand, nicht auf die Terasse oder die Grundstücksgrenze! Bei den westlich angrenzenden Häusern (alles Wohnhäuser) ist der Abstand nicht viel größer. Deine Aussage ist schlichtweg falsch.

                    Die 28-60 Meter beziehen sich auf den Abstand von der Grundstücksgrenze zur Straße. Damit wollte ich nur sagen, dass da also noch genug Platz für einen Bahnhof ist. Zwischen Grundstücksgrenze und Bahnstrecke sind ja überall auch mindestens 3 Meter Platz.

                    Das soll doch keine Achterbahn werden? Schwer vorzustellen, wie die Strecke auf den 200 m zwischen den Tunnelportalen erst 5 m ansteigen und dann wieder 5 m absinken sollen.

                    Hä? Der Bahnhof liegt ~1,5 Meter abgesenkt und dann führt die Strecke auf den nächsten 100-200 Metern führt die ~4,5 Meter bergab.

                  3. Nur das Beckedorf eben 1.500 Einwohner hat und nicht wie Lüssum-Bockhorn bzw. Blumenthal-Nord mit 15.000. Entweder man bindet also zu wenige Einwohner an, oder die Strecke führt durch unberührte Natur. Da ich die ganze Zeit ja von einer anderen Führung ausgegangen bin, ist die Strecke von Lüssum-Bockhorn aus sogar knapp 2 Kilometer entfernt.

                    Besonders gut ist die Anbindung von Lüssum-Bockhorn (kannte den Ortsteil bisher nicht, aber das Gebiet meine ich) nicht optimal, aber die beiden denkbaren Halte am Stadion und an der Bahnhofsstraße von Beckedorf  können Lüssum-Bockhorn nahezu komplett mit maximal 2 km Fuß-/Radweg angebunden werden. Busse tragen den übrigen Teil zur Anbindung bei. 2km Fußweg sind möglich, mit dem Rad sowieso kein Problem. Das ist auch immer noch eine S-Bahn und keine Straßenbahn. Aus der höheren Geschwindigkeit folgt auch ein größerer Eizugsbereich.

                    Ich habe nicht von einem Verkehrschaos gesprochen, sondern gehe lediglich davon aus, dass zum Schwaneweder Bahnhof (Mitte) circa 50% mit dem Bus fahren würden und 20% mit dem Auto und zum Schwaneweder Bahnhof (Ost) 30% mit dem Bus ankommen würden und 50% mit dem Auto.

                    Ich glaube nicht, dass der Unterschied so gravierend sein würde. Die Zahlenwerte hier sind aber auch überhaupt nicht belastbar, wie kommst du da drauf? Und auch noch einmal, die Lage des Bahnhofs in Schwanewede ist unabhängig vom Verlauf der Trasse nach Schwanewede (Blumenthal oder Marßel). Ansonsten können Busse auch am OStbahnhof halten, der Umweg ist vertretbar.

                    Bestes Beispiel ist Ritterhude. Dieser Haltepunkt liegt nur wenige Hundert Meter von einer Bushaltestelle (Bahnhofstraße), Bürgerbus lasse ich mal weg, entfernt und trotzdem kommt niemand mit dem Bus zum Bahnhof sondern vor allem mit dem Auto. In Bremen-Lesum bspw. kommt der Großteil mit dem Bus, die Bushaltestelle liegt zufällig direkt am Bahnhof.

                    Das ist eher der Unterschied zwischen Land- und Stadtbevölkerung, auch wenn Ritterhude direkt an Bremen grenzt. Auf dem Land ist Autofahren selbstverständlich und Busfahren verpöhnt, weil Busfahren häufig sehr langsam ist. Kenne in der Region Hannover reichlich S-Bahn-Halte mit Busanbindung direkt am Bf., die aber kaum genutzt wird, wohingegen die P+R-Anlage riesig ist.

                    Die 28-60 Meter beziehen sich auf den Abstand von der Grundstücksgrenze zur Straße. Damit wollte ich nur sagen, dass da also noch genug Platz für einen Bahnhof ist. Zwischen Grundstücksgrenze und Bahnstrecke sind ja überall auch mindestens 3 Meter Platz.

                    Ja der Wert stimmt aber schlichtweg nicht, die Grundstücksgrenze des Niedersachsenring 5 ist näher an der Straße als die Fassade, so wie bei allen anderen Häusern natürlich auch.

                    Hä? Der Bahnhof liegt ~1,5 Meter abgesenkt und dann führt die Strecke auf den nächsten 100-200 Metern führt die ~4,5 Meter bergab.

                    Die Achterbahn bezieht sich auf dem Abschnitt Hohenbuchener Allee – Langenberger Weg. Und zwischen Bahnsteig und Tunnelende liegen 50 m, nicht 200 m. 4,5 m Höhendifferenz sind auf der Strecke absolut nicht möglich. Steigung im Bahnsteig ist extrem gefährlich.

                  4. Besonders gut ist die Anbindung von Lüssum-Bockhorn (kannte den Ortsteil bisher nicht, aber das Gebiet meine ich) nicht optimal, aber die beiden denkbaren Halte am Stadion und an der Bahnhofsstraße von Beckedorf  können Lüssum-Bockhorn nahezu komplett mit maximal 2 km Fuß-/Radweg angebunden werden. Busse tragen den übrigen Teil zur Anbindung bei. 2km Fußweg sind möglich, mit dem Rad sowieso kein Problem. Das ist auch immer noch eine S-Bahn und keine Straßenbahn. Aus der höheren Geschwindigkeit folgt auch ein größerer Eizugsbereich.

                    Natürlich geht das mit den 2 Kilometern aber mMn nicht dort. Der Großteil wird dann einfach, wie zuvor, mit dem Bus nach Blumenthal fahren und dort in Zug, anstatt mit dem Fahrrad erstmal bergauf zum Bahnhof am Burgwall. Und so sind es dann womöglich deutlich unter 1.000 Fahrgästen am Tag, bei beiden Haltepunkten.

                    Die Zahlenwerte hier sind aber auch überhaupt nicht belastbar, wie kommst du da drauf?

                    Anhand von mehrwöchigen Beobachtungen an vergleichbaren Bahnhöfen.

                    Ansonsten können Busse auch am OStbahnhof halten, der Umweg ist vertretbar.

                    Das würde dann wahrscheinlich zu eng werden in den beiden Straßen.

                    Das ist eher der Unterschied zwischen Land- und Stadtbevölkerung, auch wenn Ritterhude direkt an Bremen grenzt. Auf dem Land ist Autofahren selbstverständlich und Busfahren verpöhnt, weil Busfahren häufig sehr langsam ist. Kenne in der Region Hannover reichlich S-Bahn-Halte mit Busanbindung direkt am Bf., die aber kaum genutzt wird, wohingegen die P+R-Anlage riesig ist.

                    Das kann ich nur bestätigen. Dann nenne ich ein anderes Beispiel, Bremen St. Magnus. Auch dort hält direkt kein Bus, aber mit wenigen Minuten Fußweg ist die Haltestelle Am Bahnhof St. Magnus zu erreichen. Und was glaubst du, wie viele dort mit dem Bus hinkommen? Nicht wirklich viele bis gar keine.

                    Ja der Wert stimmt aber schlichtweg nicht, die Grundstücksgrenze des Niedersachsenring 5 ist näher an der Straße als die Fassade, so wie bei allen anderen Häusern natürlich auch.

                    Von der Grundstücksgrenze zur Straße sind es knapp 20 Meter, da hast du recht, aber das sind immer noch genügend für die Bahnstrecke, zumal die 2-3 Anwohner wahrscheinlich sowiso nicht so viel ausrichten könnten, wenn die Bahnstrecke gebaut werden soll.

                    Die Achterbahn bezieht sich auf dem Abschnitt Hohenbuchener Allee – Langenberger Weg. Und zwischen Bahnsteig und Tunnelende liegen 50 m, nicht 200 m. 4,5 m Höhendifferenz sind auf der Strecke absolut nicht möglich. Steigung im Bahnsteig ist extrem gefährlich.

                    Ja stimmt, ich hatte im Kopf dass das etwas mehr ist. Dann müsste man den Bahnhof wohl doch in 3 Meter tiefe bauen, sodass man nur noch 2-3 Meter bewältigen muss.

                  5. Natürlich geht das mit den 2 Kilometern aber mMn nicht dort. Der Großteil wird dann einfach, wie zuvor, mit dem Bus nach Blumenthal fahren und dort in Zug, anstatt mit dem Fahrrad erstmal bergauf zum Bahnhof am Burgwall. Und so sind es dann womöglich deutlich unter 1.000 Fahrgästen am Tag, bei beiden Haltepunkten.

                    Das Wasserwerk liegt auf gleicher Höhe wie die Wohnbebauung, der Hp wohl nicht mehr als 2-3 m höher. Das ist doch nicht bergauf.

                    Und 8 Minuten Umsteigezeit bei Fahrt mit dem Bus statt 5 Minuten mit dem Rad und dann mit der S-Bahn direkt. Also ich wüsste, was ich wähle.

                    Wie gesagt, die Erschließung ist nicht perfekt, aber deutlich besser als gar nichts. 1000 Fahrgäste halte ich für realistischer als bei zweien deiner Hp.

                    Anhand von mehrwöchigen Beobachtungen an vergleichbaren Bahnhöfen.

                    Das läuft für mich jetzt nicht unter einer verlässlichen Datenerhebung.

                    Das würde dann wahrscheinlich zu eng werden in den beiden Straßen.

                    An der Grundschule befindet sich eine Bushaltestelle und auf Street View ist zu sehen, wie ein Bus dort einem breiteren Fahrzeug entgegenkommt. Also kein Problem.

                    Dann nenne ich ein anderes Beispiel, Bremen St. Magnus. Auch dort hält direkt kein Bus, aber mit wenigen Minuten Fußweg ist die Haltestelle Am Bahnhof St. Magnus zu erreichen. Und was glaubst du, wie viele dort mit dem Bus hinkommen? Nicht wirklich viele bis gar keine.

                    Weil – wenn ich das auf die Schnelle richtig erfasse – nahezu die gleichen Buslinien auch in Lesum halten, wo kein Fußweg erforderlich ist. Da macht es doch keinen Sinn, eine Station vorher auszusteigen und einen zusätzlichen Fußweg in Kauf zu nehmen.

                    Nicht jeder S-Bahn-Hp braucht eine Busanbindung.

                    Von der Grundstücksgrenze zur Straße sind es knapp 20 Meter, da hast du recht, aber das sind immer noch genügend für die Bahnstrecke, zumal die 2-3 Anwohner wahrscheinlich sowiso nicht so viel ausrichten könnten, wenn die Bahnstrecke gebaut werden soll.

                    Bitte was? Eine zweigleisige Trasse im Einschnitt mit 2 Bahnsteigen ist mindestens 14 m breit (2×2,5 m Bahnsteigbreite, 2×3,5 m Lichtraumbreite, 2×1 m Spundwand). Und die knapp 20 m Abstand sind eher so 12 m, 12 < 14.

                    Und es geht nicht um 2-3 Anwohner, es geht um 2-3 Häuser am Niedersachsenring.

                    Ja stimmt, ich hatte im Kopf dass das etwas mehr ist. Dann müsste man den Bahnhof wohl doch in 3 Meter tiefe bauen, sodass man nur noch 2-3 Meter bewältigen muss.

                    Mindestens 4,5 m, auf dem 50 m Strecke sind nicht mehr als 1,5 m Höhenunterschied möglich.

                  6. Das Wasserwerk liegt auf gleicher Höhe wie die Wohnbebauung, der Hp wohl nicht mehr als 2-3 m höher. Das ist doch nicht bergauf.

                    Dazwischen geht es noch ein gutes Stück bergauf, dass ist dann schon abschreckend genug für die meisten.

                    Und 8 Minuten Umsteigezeit bei Fahrt mit dem Bus statt 5 Minuten mit dem Rad und dann mit der S-Bahn direkt. Also ich wüsste, was ich wähle.

                    Das trifft aber auch nur auf den Bereich direkt um den Bahnhof Blumenthal herum zu. Diese können ohnehin zu Fuß in 2 Minuten zum Bahnhof. Und die, die um die Bushaltestelle Martin-Luther Straße oder Bockhorner Weg wohnen, brauchen über 10 Minuten mit dem Fahrrad zum möglichen Bahnhof am Burgwall. Vom Wasserturm braucht man zwar auch nur 8 Minuten zu diesem neuen Bahnhof, aber die Anwohner wohnen direkt am Bahnhof Mühlenstraße, sodass nur 500 Einwohner überhaupt das eine Option wäre.

                    Das läuft für mich jetzt nicht unter einer verlässlichen Datenerhebung.

                    Dachtest du, es gäbe eine offizielle repräsentative Studie dazu? So war das meinerseits nicht gedacht. Besser irgendwelche, halbwegs sichere Erhebungen, als reine Spekulationen.

                    Weil – wenn ich das auf die Schnelle richtig erfasse – nahezu die gleichen Buslinien auch in Lesum halten, wo kein Fußweg erforderlich ist. Da macht es doch keinen Sinn, eine Station vorher auszusteigen und einen zusätzlichen Fußweg in Kauf zu nehmen.

                    Nicht jeder S-Bahn-Hp braucht eine Busanbindung.

                    Dann müsste es aber so sein, dass allgemein wenige in St. Magnus einsteigen. Das ist aber auch nicht der Fall.

                    Und die knapp 20 m Abstand sind eher so 12 m, 12 < 14.

                    Um genau zu sein, 18,5

                    Und es geht nicht um 2-3 Anwohner, es geht um 2-3 Häuser am Niedersachsenring.

                    Es geht um 2 Häuser. Alle anderen liegen definitiv genug weit entfernt.

                  7. Mal eine neue Idee: Was wäre denn mit dem Bereich vor der Kreuzung Langenberg/Junkernkamp/Hohenbuchener Allee, indem man die Straße um wenige Meter nach Süden verlegt und sich der Bahnhof neben dem Supermarkt baut? Das wäre immer noch ein ganzes Stück zentraler, als ein „Ostbahnhof“, aber ohne Komplikationen durch Tunnel oder Wohngebäude.

                  8. Dazwischen geht es noch ein gutes Stück bergauf, dass ist dann schon abschreckend genug für die meisten.

                    Also ganz ehrlich, ich hab mir den Weg zum Wasserwerk gerade noch mal mit Street View angeschaut, da geht es nicht bergauf.

                    Das trifft aber auch nur auf den Bereich direkt um den Bahnhof Blumenthal herum zu. Diese können ohnehin zu Fuß in 2 Minuten zum Bahnhof. Und die, die um die Bushaltestelle Martin-Luther Straße oder Bockhorner Weg wohnen, brauchen über 10 Minuten mit dem Fahrrad zum möglichen Bahnhof am Burgwall. Vom Wasserturm braucht man zwar auch nur 8 Minuten zu diesem neuen Bahnhof, aber die Anwohner wohnen direkt am Bahnhof Mühlenstraße, sodass nur 500 Einwohner überhaupt das eine Option wäre.

                    Wer für die 300 m von der Martin-Luther-Straße zum Wasserwerk 10 Minuten mit dem Rad fährt, hat dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 2 km/h, dein Ernst?

                    Dachtest du, es gäbe eine offizielle repräsentative Studie dazu? So war das meinerseits nicht gedacht. Besser irgendwelche, halbwegs sichere Erhebungen, als reine Spekulationen.

                    Ne, dachte ich nicht. Aber deine Zahlen sind halt einfach nur Behauptungen und zählen damit nicht als Argument.

                    Dann müsste es aber so sein, dass allgemein wenige in St. Magnus einsteigen. Das ist aber auch nicht der Fall.

                    Weil da Menschen direkt um den Hp herum wohnen, die gehen zu Fuß dorthin oder fahren Rad. Meine Aussage war ja auch lediglich, dass die Tatsache, dass dort niemand vom Bus umsteigt, nicht bedeutet, dass das andernorts genau so wäre, weil hier halt die Spezialkonstellation ist, dass der nächste S-Bahn-Halt vom Bus direkt erschlossen wird.

                    Um genau zu sein, 18,5

                    Und selbst wenn. Für eine Bahntrasse im Einschnitt ist das zu eng.

                    Es geht um 2 Häuser. Alle anderen liegen definitiv genug weit entfernt.

                    Egal ob 2 oder 3, in den Häusern wohnen mehrere Menschen und damit sind mehr als 2-3 Menschen betroffen. Und auch diejenigen, die sehr nah an der Trasse wohnen, wären signifikant beeinträchtigt, und das sind mehrere hundert Menschen.

                    Mal eine neue Idee: Was wäre denn mit dem Bereich vor der Kreuzung Langenberg/Junkernkamp/Hohenbuchener Allee, indem man die Straße um wenige Meter nach Süden verlegt und sich der Bahnhof neben dem Supermarkt baut? Das wäre immer noch ein ganzes Stück zentraler, als ein „Ostbahnhof“, aber ohne Komplikationen durch Tunnel oder Wohngebäude.

                    Technisch auf jeden Fall eher machbar. Auch hier wäre das Haus Ritterkamp 49 aber stark beeinträchtigt. Aber die Belastung ist bei beiden deiner Vorschläge gegeben. Problematisch sind halt die diversen Straßenquerungen, die erforderlich sind und sich nicht lohnen werden. Aber bei dem zweiten Vorschlag sind es weniger.

                  9. Wer für die 300 m von der Martin-Luther-Straße zum Wasserwerk 10 Minuten mit dem Rad fährt, hat dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 2 km/h, dein Ernst?

                    Wo sind das denn 300 Meter? Ich komme da auf einen Kilometer von der Autobahnabfahrt zu dem Bahnhofsstandort am Burgwall, hinter dem Stadion.

                    Ne, dachte ich nicht. Aber deine Zahlen sind halt einfach nur Behauptungen und zählen damit nicht als Argument.

                    Das ist mir schon klar, aber diese Zahlen sind ja nicht ausgedacht und da kann man jemanden schon etwas vertrauen und davon ausgehen, dass es halbwegs stimmt, jedenfalls für einen bestimmten Zeitraum.

                    Technisch auf jeden Fall eher machbar. Auch hier wäre das Haus Ritterkamp 49 aber stark beeinträchtigt. Aber die Belastung ist bei beiden deiner Vorschläge gegeben. Problematisch sind halt die diversen Straßenquerungen, die erforderlich sind und sich nicht lohnen werden. Aber bei dem zweiten Vorschlag sind es weniger.

                    Ich denke, die Beeinträchtitung des einen Hauses kann man verkraften, zumal 1, 2 Häuser auch bei deiner Variante betroffen wären, nur eben mehr Natur.

                    Straßenquerungen gäbe es bei deiner Variante auch (Wölpscher Str., Neuer Kamp, Bahnhofstr., Burgwall, Feldwege sind das auch nicht). Und ob dann ein Tunnel oder eine Brücke eine große oder kleine Straße unter/überquert, macht dann auch keinen gigantischen Unterschied mehr. Zudem werden meine vorgeschlagenen Straßenquerungen eher durch angebundene Einwohner gerechtfertigt, vor allem in Ihlpohl/Burgdamm.

                  10. Wo sind das denn 300 Meter? Ich komme da auf einen Kilometer von der Autobahnabfahrt zu dem Bahnhofsstandort am Burgwall, hinter dem Stadion.

                    Wie hier immer geschrieben würde ich den Halt zwischen Wasserwerk und Stadion planen. Das sind dann 300 m.

                    Das ist mir schon klar, aber diese Zahlen sind ja nicht ausgedacht und da kann man jemanden schon etwas vertrauen und davon ausgehen, dass es halbwegs stimmt, jedenfalls für einen bestimmten Zeitraum.

                    Hat nichts mit Vertrauen zu tun, aber die Erhebungsmethodik ist fehleranfällig und enthält viel standort- und tagesabhnängige Variablen. Da ist einfach keinerlei Aussagefähigkeit gegeben, geschweige denn eine Übertragung möglich.

                    Ich denke, die Beeinträchtitung des einen Hauses kann man verkraften, zumal 1, 2 Häuser auch bei deiner Variante betroffen wären, nur eben mehr Natur.

                    Man kann vieles verkraften, ist halt eine Abwägung von Kosten für den komplexen Bau und Kosten für das komplexe Genehmigungsverfahren und die Zeitverzögerung von einigen Jahren durch Klagen und massiven Widerstand einzelner auf der einen und dem marginal höheren Nutzen durch 500 m weniger Fußweg für einen Teil der Fahrgäste (auch wenn der Teil groß ist).

                    Welche Häuser wären bei mir betroffen?

                    Und die Aussage, es wäre mehr Natur betroffen, ist einfach nur bedingt richtig, da deine NBS einfach mal doppelt so lang ist, sprich auch doppelt so viel Fläche benötigt. Klar sind die von meiner Trasse betroffenen Gebiete tendenziell schützenswerter, aber die Fläche ist bei dir erheblich größer.

                    Straßenquerungen gäbe es bei deiner Variante auch (Wölpscher Str., Neuer Kamp, Bahnhofstr., Burgwall, Feldwege sind das auch nicht). Und ob dann ein Tunnel oder eine Brücke eine große oder kleine Straße unter/überquert, macht dann auch keinen gigantischen Unterschied mehr. Zudem werden meine vorgeschlagenen Straßenquerungen eher durch angebundene Einwohner gerechtfertigt, vor allem in Ihlpohl/Burgdamm.

                    Nicht jede Straßenquerung ist gleich teuer. Eine einfache Brücke auf einer Überlandstrecke ist teuer, ein Tunnel mitten im Ort ist extrem teuer, weil ein Tunnel wesentlich komplizierter ist, die Baustellenlogistik im Ortsgebiet ebenfalls teurer ist.

        2. Kleiner Nachtrag: Vergangene Projekte haben doch gezeigt, dass es um einiges mehr Protest gibt, wenn die Natur teils zerstört werden soll (auch mit Ersatz), als wenn an ein paar Häusern vorbeigefahren werden soll.

            1. Also ich habe noch die Proteste gegen Großprojekte mitbekommen, weil an Häusern vorbeigefahren werden soll bzw. wenn, nur, weil diese abgelehnt wurden, ohne Erfolg für die Bürger, sondern nur, wenn Wälder gerodet werden sollen oder Gewässer verlegt werden sollen.

              1. Na dann solltest du dich mal informieren. Ist bei jedem Großprojekt das Gleiche, schau dir mal die Proteste in Bispingen und der Lüneburger Heide allgemein gegen die SFS Hannover – Hamburg an, geht primär um die vermeintliche Zerteilung von Dörfern, Bahnlärm, Einschränkungen in der Bauzeit, etc.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.