Bahnhof Kirchheim (Teck) Ost

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der Geplante IRE Stuttgart-Ulm über die NBS soll den Planungen nach zwischen Stuttgart Flughafen und Merklingen (Schwäbische Alb) ohne Halt fahren. Dazwischen liegt das dicht besiedelte Gebiet Wendlingen/Nürtingen/Kirchheim mit über 100.000 Einwohnern. Daher schlage ich vor, in Kirchheim (Teck) einen weiteren Bahnhof an der SFS zu errichten, zu dem über eine kurze Verbindungskurve auch die in Kirchheim endende S1 verlängert werden soll.

Verkehr:

IRE (stündlich): Würzburg – (…) – Stuttgart Hbf – Stuttgart Flughafen Fernbahnhof – Kirchheim (Teck) Ost – Merklingen (Schwäbische Alb) – Ulm Hbf – (…) – Friedrichshafen

S1 (halbstündlich): Kirchheim (Teck) Ost – Kirchheim (Teck) – Wendlingen (Neckar) – Plochingen – Stuttgart Hbf – Böblingen – Herrenberg

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

24 Kommentare zu “Bahnhof Kirchheim (Teck) Ost

  1. Sehr gute und sinnvolle Idee!

    Nur eine Kleinigkeit: Wie stellst du dir die Querung der S-Bahn mit der NBS vor? Soll die drüber oder drunter? Dürfte beides nämlich ein wenig schwierig werden. Drunter weil es dann sehr tief geht und du starke Steigungen brauchst und drüber wird knapp irgendwie zwischen Bestandsstrecke (sieht so aus, als würdest du die unterqueren wollen?), Autobahn und NBS hindurchzukommen.

      1. Dann vielleicht nur zeichnerisch ein bisschen anpassen. Denn du schaffst es mit Sicherheit nicht direkt nach einer Unterquerung der im Tunnel verlaufenden NBS wieder ans aufzutauchen. Zudem müsstest du das Tunnelportal der NBS andersherum zeichnen.

        1. Stichwort heißt Einschnitt. Das Tunnelportal ist ja nicht dort, wo die Strecke das Geländeniveau verlässt, sondern an einem Punkt, wo sie schon deutlich tiefer ist und somit überdeckt wird.

          Tunnelportal an der SFS ist geändert.

          1. Wie tief (und dementsprechend auch breit, wenn du keine Betonwände vorsiehst) willst du den Einschnitt denn ausführen? Selbst die höherliegende SFS liegt ja noch im Tunnel… Du bist an der Stelle ja locker 20 m unter der Erdoberfläche. Aber sind eigentlich auch nur Feinheiten, wie weit man den Tunneleingang jetzt verschiebt.

            1. Das sind in diesem Fall eigentlich nicht nur Feinheiten, denn da kreuzt auch noch ein Bach, der Jauchertbach! Soll die S-Bahn über diesen hinweg führen oder drunter durch? In letzterem Fall müsste die Strecke dort noch tief genug liegen. Oder soll der Bach verlegt werden?

              Dass man auf Gewässer Rücksicht nehmen muss, sollte klar sein. So wie das Tunnelportal jetzt eingezeichnet ist, sehe ich die Gefahr, dass der Bach beim ersten stärkeren Regen in den Tunnel fließt.

              Die Grundidee gefällt mir aber.

              1. So wie das Tunnelportal jetzt eingezeichnet ist, sehe ich die Gefahr, dass der Bach beim ersten stärkeren Regen in den Tunnel fließt.

                Das wäre in keinster Weise ein Problem. Im runden Tunnel ist unter der Gleisebene viel Platz für Rohre. Im Gotthard-Basistunnel fließen je nach Wetter bis zu 400 m^3/s Wasser aus dem Nordportal. Auch das Wasser von Engebach und Haselbach versickert und fließt zu weiten Teilen durch den Katzenbergtunnelab.

  2. Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist:
    Bei Wendlingen fädelt die Güterzuganbindung an der Nordseite der Schnellfahrstrecke aus. Hier schlägst du ein Gleis vor, das südlich der Schnellfahrstrecke endet. Man könnte also das S-Bahn Gleis mit der Schnellfahrstrecke verbinden und so eine beidseitige Kreuzungsfreie Güterzuganbindung realisieren.

    Problem wäre in diesem Fall die großen Steigungen.

      1. Die Züge die hier fahren müssen bis zu 35 überwinden. Aus freier Strecke sind es sogar teilweise 31 und über längere Zeit 25‰. Man könnte vermutlich deine Strecke auf ähnliche Werte bringen.

        Außerdem heißt Güterzuganbindung nicht nur, dass Güterzüge fahren, sondern sie ist auch für den Regionalexpress geeignet oder als Ausweichstrecke zum Fildertunnel.

        1. Ja, ein Verbindungsweiche würde es vermutlich geben, ich bezweifel aber, dass die dem Güterverkehr was nutzen würde, denn schon mit 3,8% Steigung ist das Verbindungsgleis recht knapp, weniger geht nicht.

  3. Ich wäre dafür die S-Bahn-Strecke erst südlich der Autobahnunterführung auszufädeln, dann kann man erstens auf den Tunnel verzichten und zweitens auch mit geringerer Steigung trassieren, so dass man zumindest die Möglichkeit hätte, hier Güterzüge zu fahren. Die Radien sind dann wahrscheinlich recht eng, aber den Kompromiss müsste man wohl eingehen.

    1. Da ist dann aber trotzdem die vierspurige B465 im Weg, die man wegen der nahem Autobahn-auffahrt und -qurung höhentechnisch auch kaum verlegen kann. Die ist direkt neben der Bahn, dazwische hat man nur 2 Meter Platz. da macht man mit der Bahn Steigungsmäßig gar nichts.

  4. Ich finde die Idee hervorragend!

    Ich würde die S-Bahn aber nördlich der S-Bahn halten lassen, um sie über Jesingen und Holzmaden nach Weilheim führen zu können und um auf den teuren Tunnel unter der Autobahn zu verzichten.

    1. Das unterstütze ich, Die S-Bahn könnte dann in gleichem Niveau wie die Schnellstrecke unter der B465 hindurch verlaufen. Zwischen Autobahn und Neubaustrecke wäre auch genug Platz für ein S-Bahngleis mit Bahnsteig.

    2. Ich weiß ja nicht, wie du dir das genau vorstellst, aber der Tunnel dürfte ähnlich lang sein, da aufgrund der Platzverhältnisse wohl ein Auftauchen auch erst östlich des Jautertbachs möglich wäre. Die Möglichkeit weiter nach Weilheim zu führen, ist dagegen ein guter Grund.

      Als Alternative dafür könnte man auch überlegen, den neuen Haltepunkt direkt bei Holzmaden/Weilheim zu errichten und mittels Reaktivierung der Bahnstrecke nach Weilheim einen Verknüpfungspunkt zu schaffen. Dann könnte man den Tunnel tatsächlich einsparen. Allerdings meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass gerade die Reaktivierungspläne auf Proteste der Weilheimer Anwohner stießen, weil diese sich vor geschlossenen Schranken und Lärm fürchteten, das könnte eine Neubaustrecke mit Tunnel (egal wo) natürlich umgehen.

      1. Die Verknüpfung könnte auch hier stattfinden, die Strecke nach Weilheim kann einfach über den Bahnhof und dann in einer S-Kurve nach Jesingen. An die Reaktivierung der Originalstrecke in Wendlingen glaube ich ohnehin nicht, man will den engen eingleisigen Abschnitt der S1 zwischen Wendlingen und Ötlingen mittelfristig beseitigen, da erscheint es inkonsequent, eine weitere enge eingleisige Strecke zu schaffen.

  5. Ich möchte mal anmerken hier, weil es doch hauptsächlich um die S-Bahn geht:
    Der Regionalbahnhof auf der SFS ist auch ohne die direkte S-Bahn Anbindung absolut sinnvoll und eigentlich ein No-brainer.

    Da es wohl leider zu spät für eine Realisierung ist, ist dieser Vorschlag ein schönes Mahnmal für eine verpasste Jahrhundertchance (das meine ich absolut ernst).

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen