B: Weiterführung der M2 Planung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Aktuell plant der Senat eine Verlängerung der M2 durch das Neubaugebiet. Ich bin jedoch mit der Führung zum S Blankenburg nicht einverstanden (hier). Zum einen, weil so zwangsläufig eine Menge Menschen ihr Grundstück komplett verlieren oder einen großen Teil vom Grundstück abgeben müssen. Zudem schließt das nicht optimal das Gebiet an der Bahnhofsstraße an und somit auch nicht an den dort fahrenden Bus. Als letzter Punkt ist dann die Endgültigkeit der Wendeschleife an der Position, weil man mit dem Radius nicht mehr weiter in Richtung 50 fahren kann. Daher habe ich für den Abschnitt 2 Alternativen eingezeichnet.

Bei der südlichen Variante wäre es möglich, mit quasi keinen komplett Verlust eines Grundstückes auszukommen. Das würde mir schon deutlich besser gefallen. Allerdings finde ich die Lösung auch nicht ideal, weshalb ich meine Nordvariante bevorzugen würde. Diese ist für mich auch die logischere Fortführung. Das Problem der Bahnhofsstraße ist aber die Stauanfälligkeit, weshalb ich hier einiges umbauen würde:

Anfangen würde ich mit der Haltestelle Heinersdorfer Straße. Diese würde soweit zwischen Bahnhofsstraße und Blankenburger Pflasterweg verlängern, dass so eine Kombispur Busspur entstehen würde. Damit wäre man schon an der Kreuzung vom Verkehr getrennt und könnte mit Vorrangschaltungen ideal agieren. Nun folgt die nächste Umbaumaßnahme direkt von der Kreuzung an entlang der Bahnhofstraße. So wird die Straße nach Norden hin verbreitert und quasi eine Spur dran gepackt. Die jetzige nördliche Fahrspur wird zu einer Straßenbahnspur mit entweder grünem Gleis oder abmarkierten Fläche, bzw. Kombi Busspur, für die Straßenbahn in Richtung Osten. Dadurch kann man direkt am Stau vorbei fahren. Die Spur in Richtung Westen ist dann ein straßenbündiges Gleis, weil hier die Staugefahr bedeutend geringer ist. Dadurch wäre das aus meiner Sicht stabil befahrbar und man schafft so einen besseren Umstieg zum Bus, bzw. zur Straßenbahn, wenn man meine Idee umsetzen sollte.

Ab S Blankenburg wäre die Führung für beide Varianten jedoch gleich. Ich empfinde es nämlich als großen Unfug die paar Meter zwischen M2 und 50 nicht zu machen. So könnte man nämlich neue Direktverbindungen schaffen und sogar Umfahrungsmöglichkeiten schaffen. Zudem soll in Blankenburg ja ein Betriebshof entstehen, der dann so von 50 und M1 wesentlich leichter erreicht werden kann, als über die Nordtangente. Zudem kann man diese eingleisige Schleife auch für die 50 mitnutzen, falls es mal eine Störung gibt, etc.

Damit die Straßenbahn möglichst ohne Stau auskommt, würden beide Zulaufgleise auf die Kreuzung Banhofstraße/Blankenburger Weg an die bestehende Straße angebaut und so ein eigenes Gleisbett geschaffen wird. Eine weitere Umbaumaßnahme würde die bestehende Trasse der 50 betreffen. So würde ich 2 Haltestellen verschieben, die in Richtung Süden führen. Dies geschieht aus dem Grund, dass an der nördlicheren die M2 dann ihre Endstation haben würde und diese zu nah wäre an die neue im Süden, da diese dann die Anfangsstation der M2 ist und sonst der Abstand wirklich in Spuckweite wäre. Zwischen diesen Haltestellen würde ein 3. Gleis geschaffen, wo die M2 abgestellt werden kann, damit der Fahrer eine kurze Pause machen kann. Wenn meine eine Luxusvariante haben wollen würde, müsste man die Pasewalker Straße etwas verschieben, sodass dann 2 Gleise in die Mitte passen würden, damit dann 2 Bahnen dort stehen können und man so längere Pausen verwirklich könnte. Das wäre dann aber wirklich Luxus.

Edit: Ich habe noch ein 2. Abstellgleis eingezeichnet (da wo vorher der Bahnsteig der Haltestelle Marienstraße war). Auch möchte ich eine andere Option für die Abstellgleise ins Spiel bringen. So wäre es möglich, dass hinter der neuen Haltestellenlage der Marienstraße das westliche Gleis verschoben wird, so dass die Abstellgleise in die Mitte kommen. Da könnte man dann mit Weichen arbeiten, damit dort 2 Züge unabhängig voneinander stehen können. Dann wäre das in beiden Richtungen nutzbar.

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12 Kommentare zu “B: Weiterführung der M2 Planung

    1. Ich kann deinen Hinweis verstehen, aber ich habe mich aktiv dagegen entschieden, weil es hier für mich viel zu kleine Abschnitte sind, als die einzeln zu diskutieren. Lieber habe ich eine Gesamtdiskusion zu allen 3 Varianten, wobei das hier schon übersichtlich bleibt, da ich ja 2 Führungen vorschlage und die Senatsidee eingleisig dazu gezeichnet habe. So kann man das besser untereinander vergleichen.

  1. Die Bahnhofstraße um eine Spur nach Norden verbreitern geht nicht, da müssten viele Bäume weichen. Da sind ein paar wegfallende Kleingartenflächen das kleinere Übel. Im Bereich der Brücke ist aber ohnehin kein Platz für einen eigenen Gleiskörper. Da kommen sich ja schon Fußgänger und Radfahrer in die Quere. Also doch Stau in beide Richtungen, und damit das Aus für die nördliche Route.

     

    1. Also in der allgemeinen Diskussion würde ich schon eher behaupten, dass Kleingärten naturell gesehen sinnvoller sind als Straßenbäume. In denen stehen auch Bäume…
      Da ich aber keine Ahnung von den Gegebenheiten dort oben habe, wollte ich das nur mal allgemein anmerken…

      1. Ich habe mal nachgezählt. Entlang der Bahnhofsstraße (also östlich von S Blankenburg), müssten 30 Bäume weichen. Der Senatsplan killt ca. 15 Bäume bei den Kleingärten und nochmal ordentlich viele für die Schleife. Damit ist das kein Argument, dass Bäume wegfallen, weil das nimmt sich nichts. Zudem hat rororororo (alter kürz den Namen endlich) Recht. Kleingärten sind ökologisch sinnvoller, als Straßenbäume an einer viel befahrenen Straße.

        Ich habe auch nicht davon geredet, dass der eigene Gleiskörper unter der Brücke möglich ist. Natürlich wird sich der Staueinfluss nicht komplett auflösen lassen, aber wenigstens sehr stark reduzieren lassen. Nur darum geht es mir auch. Ansonsten müsstest du die Brücke neu bauen (meiner Meinung nach dringend nötig aufgrund der Platzverhältnisse und das heute schon). Es hilft aber schon ungemein, wenn ich aus Richtung Westen komme und nach der Brücke am Stau vorbei fahren kann. In Richtung Westen staut es sich auf der Bahnhofsstraße eh nur selten und das meistens auch nur ab der Autobahn. Die Hälfte der Strecke wäre dann auch ein eigener Gleiskörper möglich, es sei denn man kürzt auch hier Grundstücksflächen zusammen und baut dann das eigene Gleis. Da bin ich bekanntlich kein Freund von.

        1. „Kleingärten sind ökologisch sinnvoller, als Straßenbäume an einer viel befahrenen Straße.“

          Das bezweifle ich, denn Straßenbäume mindern Lärm, Abgase und Hitze dort, wo sie entstehen. Optisch werten sie den ganzen Bereich auf. Deswegen wurden die Bürger im Dürresommer aufgefordert, explizit Straßenbäume zu wässern, nicht irgendwelche Bäume.
          Bäume in Kleingärten sind natürlich auch ökologisch wichtig. Aber der Erholungsfaktor von Kleingärten beschränkt sich auf deren Pächter. Theoretisch kann man als Nichtpächter dort spazieren, aber das ist nicht wirklich schön, und wird von den Pächtern nicht gerne gesehen.
          Ob nun viel oder wenig Stau: Der Takt geht kaputt. Statt eines 5-Minuten-Takts hat man dann einen 1/9-Takt und unterschiedliche Lasten. Und das für so wenige zusätzliche Fahrgäste! Denn da Deine M2 nicht bis Guyotstr. fährt, ersetzt sie den 154 nicht. Der muss weiterhin fahren, und konkurriert die verlängerte M2. Westlich des Bahnhofs kommen da vielleicht 100 Fahrgäste pro Tag zusammen. Für mich ist das jetzt kein business case.

          1. Ich glaube du hast die Aufforderung nicht so ganz verstanden. Warum wurde aufgefordert insbesondere Straßenbäume zu wässern? Das hat 2 Gründe gehabt. Zum einen hat sich die Stadt nicht die nötigen Mitarbeiterkapazitäten gehabt und hat sich daher auf die großen Grünanlagen konzetriert. Zum anderen sind Bäume die dicht beieinander stehen wesentlich besser vor der Hitze geschützt, da der Boden im Schatten nicht so massiv austrocknet. Am Straßenrand ist jedoch Kaum Sand zum speichern von Wasser und der heiße Asphalt führt zusätzlich dazu, dass vorhandenes Wasser verdunstet und nicht gespeichert bleibt. Das ist schon ein Unterschied. Von einer Lämreduktion will ich da auch nicht sprechen, wenn du alle paar Meter ein Baum hast. Ich habe 30 Bäume auf 700 m gezählt. Da ist die Lärmreduktionswirkung quasi gleich 0. Da müssen die schon so stehen wie in dem Link von dir zu sehen. Ist hier nicht der Fall.

            Und was soll für ein Erholungsfaktor an der Bahnhofsstraße entstehen? Klar sieht das mit Bäumen besser aus, aber manchmal geht es eben nicht. Ist dann leider so. Dafür kann man das Wohngebiet super „aufforsten“, wo heute nur Feld ist. Ersatzfläche ist vorhanden.

            Das ist Quatsch! Man weiß sehr wohl, wann der Stau ist und wie lange man deswegen brauch. Deswegen sind tagsüber Fahrzeiten teilweise deutlich länger, als in den Randstunden. Die Busse nach Steglitz beweisen das. Außerdem soll der gesamte 5 min Takt bis dorthin fahren, weshalb das ja alle Bahnen gleichmäßig betrifft. Damit kommt das nicht zu so einer Verschiebung. Ich habe im übrigen gerade mal Google Maps nach dem Stauniveau befragt. Genau jetzt zu der Uhrzeit staut es sich in Richtung Westen am Bahnhof von in etwa Steinecke bis zur Kreuzung am Bahnhof. Wir reden also in Richtung Westen über 250 m. In Richtung Osten beginnt der Stau kurz hinter dem bahnhof, also ungefähr dort, wo ich das eigene Gleis vorschlage. Damit hast du sehr geringe Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr. Da gibt es andere Linien die haben mehr Einfluss durch den Verkehr. Die restliche M2 ist im eigenen Gleisbett, weshalb das hier verschmerzbar ist.

            Nein die konkurrieren sicht nicht. Warum ist das so? Ganz einfach: der 154er fährt in eine ganz andere Richtung ab Blankenburger Pflasterweg. Daher sehe ich hier keine Konkurrenzsituation. Zudem kann man die M2 dann sehr wohl noch in Richtung Elisabethaue verlängern. Mir geht es aber erstmal um eine Verbesserung vom Status Quo! Eine Verlängerung dorthin habe ich schon mal vorgeschlagen gehabt und dazu stehe ich weiterhin.

            Jop 100 Fahrgäste pro Zug reichen mir doch 😉
            Du siehst das große ganze nicht. Vlt. hätte ich es beschreiben sollen, aber ich dachte du kennst die Planungen. Die 50 soll bekanntlich mit dem M27 zusammengeführt werden. Dadurch ergibt sich für dieses neubauviertel eine schnelle Verbindung in Richtung Wedding und auch Richtung westlicher Innenring. Zudem kann man so zu einem der Wachstumsgewerbegiebte gelangen, das dort entlang der Schönerlinder Straße ja entstehen soll.

            Ganz theoretisch kann die M2 auch entlang des 259ers geführt werden und würde so dann Wohnbebaung dort oben ermöglichen, bzw. super erschließen. Denk nicht lokal, sondern was der nächste Schritt sein kann 😉

            1.  „Am Straßenrand ist jedoch Kaum Sand zum speichern von Wasser und der heiße Asphalt führt zusätzlich dazu, dass vorhandenes Wasser verdunstet und nicht gespeichert bleibt.“

              Sand speichert Wasser? Wieder was dazugelernt. Die ganzen Gullys hat man dann wohl umsonst gebaut, weil der Regen auf dem Asphalt ja gleich verdunstet.

              „Die 50 soll bekanntlich mit dem M27 zusammengeführt werden. Dadurch ergibt sich für dieses neubauviertel eine schnelle Verbindung in Richtung Wedding“

              Schneller als die S2?

              „Außerdem soll der gesamte 5 min Takt bis dorthin fahren, weshalb das ja alle Bahnen gleichmäßig betrifft. „

              Aha. Mit wievielen Fahrgästen konkret rechnest Du denn für die M2 zwischen S Blankenburg und Pasewalker Str.?

              1. Schön das du es ins lächerliche ziehst. So geht eine Diskusion. Admins wieso werde ich zensiert, aber ihn lasst ihr sowas durchgehen? Ich verstehe eure Linie 0,0!!!

                Was passiert denn mit der Wärme? Bleibt die nur im Asphalt oder erwärmt das vlt. auch umliegende Gebiete, also vlt. auch den Boden wo der Baum steht? Verdunstet da dann das Wasser vlt. schneller, als wenn der Baum durch andere Bäume Schatten bekommt und keine externe Wärmequelle in der Nähe ist? Also ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte ja …

                Ja? Wer sagt dann, dass alle zum S-Bahnhof Wedding oder Gesundbrunnen wollen. Wie sieht es denn mit denen aus, die z.B. zum Virchow wollen oder zum Gericht? Wie sieht es eigentlich mit denen aus, die die S1 nach Norden nehmen wollen oder nach Tegel, bzw. TXL wollen? Es gibt nicht nur Ziele entlang der S-Bahn. So eine Verknüpfung kann schon Sinn ergeben. Der 154er erschließt das Neubaugebiet zu schlecht dafür.

                Das werden sicherlich keine 20.000 am Tag sein. Aber wenn es hier so 2/3.000 werden, wäre ich nicht überrascht. Schlielich sind die Relationen Französisch Buchholz (und hoffentlich Elisabethaue) M2 und Blankenburger Süden M50 in Richtung Wedding nicht verkehrt und dort wohnen einige Menschen. Der 5 min Takt wäre so gesehen natürlich to much. Allerdings macht das genau so Sinn, weil du dann eben diese Stauproblematik gar nicht kriegen kannst, die du angesprochen hast und weil die 50 perspektivisch auch im 5 min Takt fahren soll. Dann hast du nie lange Wartezeiten.

              2. @Krake: Es liegt auf der Hand, dass Daniel Nieveling mit „Sand“ unversiegelte Flächen meint, also Flächen, in denen Sand und Erdreich Regenwasser aufnehmen können. Dazu sind solche Flächen durchaus geeignet, während gepflasterte oder asphaltierte Flächen das Wasser ableiten in Gullis. Deine Polemik ist daher inakzeptabel. Bemühe dich bitte um Sachlichkeit und bemühe dich bitte auch darum Äußerungen so zu verstehen, wie sie gemeint sein könnten, und nicht zu überlegen, wie man sie ins Lächerliche ziehen kann.

                Im Übrigen möchte ich betonen, dass ein Beseitigen von Kleingärten in der Öffentlichkeit als wesentlich schwerwiegender gesehen wird, als das Fällen und Ersetzen von Straßenbäumen. Mit den Kleingärten sind nämlich hohe emotionale Werte verbunden. Viele Pächter bewirtschaften ihre Flächen schon seit Generationen. Diese dann plötzlich wegzunehmen erzeugt echte Härten. Straßenbäume dagegen als Erholungsflächen darzustellen, ist schon recht kühn.

                1. Danke Ulrich 🙂

                  Ich meine mich sogar erinnern zu können, dass es ein Gesetz zum fällen von Bäumen gibt, welches dazu verpflichtet doppelt so viele neu zu pflanzen. Mir ist so, dass man mir das damals im BER Infocenter erzählt hat, weil die damit angegeben haben, 3 mal so viele gepflanzt zu haben.
                  Und ich habe mir nochmal die Fläche für die geplante Schleife angesehen. Wenn ich richtig gezählt habe, fallen da auch nochmal gut 25-30 Bäume weg, also so viele, wie in der gesamten Bahnhofsstraße. Hier diente es aber tatsächlich dem Lärmschutz. Jetzt ist da eine Lärmschutzwand, die sicherlich nicht schön ist und damit das Stadtbild verschlechtert und garantiert zu solch Reaktionen wie bei der Dresdener Bahn führen wird.

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