B: Verlegung 21 und Weiterführung 22 (Alternative)

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Beschreibung des Vorschlags

Ich überlege schon seit längerem, wie die neue Linie 22 im Osten sinnvoll verlängert werden könnte. Daher habe ich hierfür schon Vorschläge eingebracht, welche ich nun um eine weitere Variante ergänzen möchte.

Hier soll die 21 über eine Neubaustrecke direkter nach Schöneweide geführt werden. Diese Neubaustrecke führt entlang der Rummelsburger Landstraße. Es sind hier Außengleise zu errichten, welche baulich von einem Radweg getrennt sein müssen. Die Außengleise sind deswegen wichtig, damit die Gleise auf die Bestandsstrecke in Richtung Schöneweide abbiegen können. Ein eigenes Gleisbett ist hier wünschenswert. Durch diese Verlegung erhält Rummelsburg einen schnelleren Anschluss an Schöneweide. Auch Friedrichshain ist so besser angebunden. Würde man diese Strecke der 22 übergeben und die 21 so lassen wie sie ist, würden sie sich bis auf den Mittelteil wieder die gleiche Strecke teilen, aber eben nicht mehr im 10 min Takt. Daher müsste das entflochten werden. Zudem werden neue Gebiete angebunden. Der größte Nachteil liegt in der wegfallenden Verbindung entlang der Bestandsstrecke nach Schöneweide. Das ist aus meiner Sicht aber verschmerzbar, denn der Großteil will ja sowieso in die Stadt und nicht nach Schöneweide, weshalb Karlshorst als Anlaufpunkt der 22 eh besser ist, weil man so direkt am Bahnhof hält.

Die 22 fährt so über die Bestandsstrecke und biegt in Richtung S Karlshorst ab. Am U Tierpark wird dann ein Kehrgleis gebaut. So wird das Gebiet der HTW und der Tierpark selbst mit Rummelsburg und den westlichen Teil von Karlshorst verbunden. Diese Direktverbindung gibt es heute nicht. 

Die Haltestelle Köpenicker Chaussee/Blockdammweg wird in die KC verlegt und auch mit der des N40 zusammen gelegt. Dies Zusammenlegung kommt deshalb zu stande, weil so Platz nach außen gewonnen wird, um die Fahrspur zu verlegen, damit an die Gleise jeweils an Bahnsteig gebaut werden kann. So gibt es von dort einen 10 min Takt in Richtung Ostkreuz, was wiederum das heutige Brachland dort anbindet, welches ja ebenso mit Wohnungen bebaut werden soll. 

 

Edit: Eine Alternative Führung zum S Schöneweide habe ich gestrichelt eingezeichnet. Zudem könnte der 365er dann zum Blockdammweg, bzw. Parkstardt Karlshorst um verlegt werden.

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6 Kommentare zu “B: Verlegung 21 und Weiterführung 22 (Alternative)

  1. 1. Die Linienwege gehören getauscht. Denn 21 ist die Volllinie, 22 als Ergänzungslinie geplant. Die Ehrlichstr. braucht 20h-Service, auf der Rummelsburger Ch. ist nur etwas Gewerbe, so dass hier vorerst ein werktäglicher Tagesbetrieb ausreicht.
    2. Außerdem soll 22 u.a. auch die neue Parkstadt Karlshorst mit 1000 Wohnungen anbinden. In diesem Vorschlag verpasst eine der Linien aber die Haltestelle Blockdammweg /Ehrlichstr. Zudem verlängert sich der Fußweg zur verlegten Haltestelle Köpenicker Ch./Blockdammweg.
    Die Haltestelle Köpenicker Chaussee/Blockdammweg… So gibt es von dort einen 10 min Takt in Richtung Ostkreuz, was wiederum das heutige Brachland dort anbindet, welches ja ebenso mit Wohnungen bebaut werden soll. “
     3. Quelle hierfür? Laut diesem Dokument ist das Gebiet nördlich der Kreuzung im Besitz von Vattenfall, und soll „als Vorhaltefläche für mögliche Energieerzeugungsanlagen weiter im Besitz des Energieversorgers bleiben“.
     

    1. Sorry das ich vergessen habe zu erwähnen, dass die 22 nach meiner Vorstellung genauso oft fährt wie die 21. Damit ist der 1. Punkt nichtig.

      1000 Wohnungen rechtfertigen aber nicht gleich ein 10 min Takt. Aber die Haltestelle Ehrlichstraße ist sowieso die Hauptanlaufstelle. Das bisschen mehr Fußweg ist verschmerzbar. Im Endeffekt ist die neue Haltestelle ja nur über die Kreuzung rüber und da gibt es dann einen 10 min Takt.

      Das ist natürlich nicht kurzfristig gemeint. Aber meinst du wirklich dass das Heizkraftwerk dort langfristig steht? Daher wird die Fläche früher oder später für den Wohnungsbau hergenommen. Vattenfall wird sich dagegen auch nicht sperren, weil was sollen die mit der Fläche machen, wenn keine neuen Kohle- und Gaskraftwerke mehr genehmigt werden?

      1. 1. Ach so. Dann hätte man allerdings mit 21+22 einen 10′-Takt frühmorgens, spätabends und wochenends auf der Köpenicker Chausse, wo nicht viel los ist. 21 ist ja auch nicht gut ausgelastet.

        2. Dennoch wird entlang Blockdammweg und Ehrlichstr. mehr Nachfrage sein, als entlang Köpenicker Chaussee oder Rummelsburger Landstr. Und man will ja mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot den Stau in der Ehrlichstr. bekämpfen.

        3. Nur mit Wind- und Solarkraft wird man den Energiehunger einer 3,6M-Stadt nicht stillen können. Erst letztes Jahr wurde ein Gaskraftwerk eröffnet. Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme, etc. machen fossile Kraftwerke umweltfreundlicher.

        1. Das sehe ich anders. Das Gebiet ist ja noch nicht fertig entwickelt und es kommen jetzt nochmal 1000 Wohnungen hinzu. Die 30 m Bahnen werden ausgelastet sein. Das aber in den absoluten Randzeiten wenig los ist, ist normal. Kann man überall beobachten, wie z.B. bei den beiden Ästen der M1.

          Ja das ist so. Allerdings sehe ich den Geschwindigkeitsvorteil als Attraktivitätsargument. Mit dem Auto beträgt der Unterschied schon 3 min. Da die Bahn bei dem längeren Fahrweg auch öfter hält und nicht so stark beschleunigen kann wie ein PKW, kann man also von einer Zeitersparnis von 5-6 min ausgehen. Das ist nicht wenig. Würde man jetzt entlang der gestrichelten Linie führen, würde das zwar wieder 1-2 min langsamer sein, aber eben auch eine deutlich größere Nachfrage.

          Du glaubst doch aber nicht wirklich, dass die Grünen hier in der Stadt noch ein fossiles Kraftwerk genehmigen werden. Das wird nicht passieren. Daher glaube ich da nicht an einen Ausbau. Schon gar nicht, wenn jetzt der Öko-Strom wirklich gepusht wird.

  2. Ich finde auch, dass die geplante Linie 22 am Blockdammweg ein ungünstiges Ende hat. Zudem wäre es sehr wünschenswert, wenn es eine Linie gibt, die vom Blockdammweg und der Ehrlichstr. den S Bhf Karlshorst und die Treskowallee direkt erreicht. Dann fällt für Umsteiger in die S3 der Fußweg zw. Ehrlichstr. und S Bhf weg und die Wohngebiete an der Ehrlichstr. sowie die neu entstehende „Parkstadt Karlshorst“ erhalten eine Verbindung zum Ortsteilzentrum von Karlshorst, wo sich rund um den Bahnhof an der Treskowallee z.B. etliche Einkaufsmöglichkeiten befinden.

    Daher wäre es schon empfehlenswert, beide Linien über Blockdammweg – Ehrlichstr. – Treskowallee zu führen, da so die Wohngebiete entlang Blockdammweg und Ehrlichstr. mit 21 & 22 einen 10-Minuten-Takt erhalten. Für einen attraktiven und pünktlichen ÖPNV müsste man die Ehrlichstr. für den Auto-Durchgangsverkehr sperren und den Durchgangsverkehr über Rummelsburger Landstr. und Treskowallee leiten. Denn die Bahnen der 21 bleiben zurzeit hier regelmäßig im Stau der Ehrlichstr. vor der Treskowallee stecken und haben zur HVZ sehr hohe Verspätungen, teilweise wurde die Linie dort auch schon wegen „zu hohem Verkehrsaufkommen“ (siehe Störungsmeldungen der BVG z.B. bei Twitter) eingestellt. Um einen pünktlichen Straßenbahnverkehr zu gewährleisten, müsste man hier auch bereit sein, den Auto-Durchgangsverkehr einzuschränken.

    Für die 22 wäre eine Endstelle mit zusätzlicher Kehranlage am Tierpark ein guter Endpunkt, man könnte auch den S Friedrichsfelde Ost als Endpunkt wählen, aber da endet ja schon die 27E, insofern ist Tierpark schon gut.

    Die Strecke entlang der Rummelsburger Landstr. mag zwar betrieblich als zweite Verbindung durchaus sinnvoll sein, aber man erschließt dort außer Kleingärten auf der einen und ein paar Einfamilienhäuser auf der anderen Seite kaum etwas. Für eine Neubaustrecke ist das zu wenig, da haben in Berlin andere Gebiete deutlich Vorrang.

    Wenn überhaupt eine zweite Verbindung, dann würde ich sie an der Kreuzung Rummelsburger Landstr./Minna-Todenhagen Str. schräg über Wattstr. und Mentelinstr. zur Nalepastr. führen, an der Nalepastr. schließt sie am Betriebshof Schöneweide am Bestandsnetz an und erreicht über die Wilhelminenhofstr. und die Kreuzung zur Edison-/Brückenstr. den S Bhf. Schöneweide. So werden nochmal ein paar Wohngebiete entlang der Mentelin- und Nalepastr. angeschlossen. Die Mentelinstr. wäre breit genug für die Trasse, nur die Wattstr. könnte etwas schmal sein, alternativ könnte man auch über die Minna-Todenhagen-Str. zur Nalepastr. fahren, in der Mentelinstr. würde man dafür noch ein paar Wohnhäuser mehr erschließen. Das wäre eine Alternative für eine direkte Verbindung nach Schöneweide.

    Allerdings macht eine Direktverbindung nach Schöneweide meiner Meinung wenig Sinn. Wenn die (teilweise neu entstehenden) Wohngebiete am Blockdammweg/Ehrlichstr. besser mit einem 10-Minuten-Takt angebunden werden sollen, sollte man auch beide Linien entlang dieser Strecke führen, zumal es Ecken in Berlin gibt, die eine Straßenbahn-Neubaustrecke deutlich nötiger haben.

    1. Also ich halte nichts davon, die Straße vom Durchgangsverkehr zu befreien. Es gibt schlicht keine Alternative zu der Route. Die Einschränkungen wären zu groß. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man die Straße umbaut. So könnte man das Parken bis Lehndorffstraße verbieten und diese frei werdende Spur nutzen um dort die Straßenbahngleise zu verlegen. Dann würde das andere Gleis dorthin rutschen und durch Abmarkierungen zu einem eigenen Gleisbett führen. Nach der Haltestelle Treskowallee/Ehrlichstraße würden die Gleise in die alte Lage zurück schwenken um so die Bogenradien weiterhin hinzu bekommen. So würde die Straßenbahn am Stau vorbei fahren und ab der Haltestelle das Pulk anführen.

      Man kann natürlich alternativ auch diese Route nehmen. Die habe ich an anderer Stelle auch schon mal vorgeschlagen. Daher zeichne ich die mal gestrichelt ein.

      Man könnte dann ja überlegen, ob man der 365er nicht bis Blockdammweg schickt und nicht mehr so wie jetzt. Dann wäre die Siedlung ja auch an Baumschulenweg angebunden. Wäre eine alternative Direktverbindung. Aber bei einem 20 min Takt würde es bleiben.

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