Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag wäre die Einrichtung einer Verbindungskurve an der Kreuzung Landsberger Allee/Rhinstraße (West/Süd).
Es wäre dann möglich zw. Jan-Petersen-Str., Rhinstaße und Weißenseer Weg in einer 8 zu fahren und so mögliche Unterbrechungen im Teilabschnitt zu umfahren. So muss die Linie M8/18 nicht den weiten Weg über Alt-Hohenschönhausen nehmen, wenn im Bereich Herzbergstraße eine Störung vorliege und die M6/16 kann im Problemfall den Bereich S Marzahn umfahren und würde als alternative am S Springpfuhl vorbeifahren.
Betrieblich würden sich mit der Kurve viele Möglichkeiten ergeben.
Ob sich der Einbau und Unterhalt insbesondere der 4 benötigten Weichen nur für den Umleitungsfall lohnt? Ich bezweifle dies. An wie vielen Tagen im Jahr würde diese Umleitung genutzt werden und wie viel Zeitersparnis ggü. den Weg über Hohenschönhausen gäbe es?
Na das klingt jetzt aber doch ziemlich geizig. Es gibt quasi überall Verbindungskurven und Gleiswechsel, die nur im Baustellenfall genutzt werden. Vielerorts gibt es auch komplette Wendegleise, welche nicht im Regelbetrieb genutzt werden, und zumindest in Stuttgart hats sogar Monitore an Bahnsteiggleisen, die ausschließlich zur HVZ betrieben werden. Flexibilität ist das A und O, wenn man Fahrgäste anlocken will.
Es lohnt sich allein dewegen um mehr Flexibilität zu erhalten und die Betriebsabläufe im Störungsfall möglichst stabil zu halten. Dadurch das man im Grunde parallel Landsberger Allee und Herzbergstr. fährt könnte man die Querstraßen (u.a. Vulkanstr. o Siegfriedstr.) auch von der anderen Seite anfahren.
Bestes Beispiel gibt es am Antonplatz wo man die (Betriebs)Kurve wieder hergerichtet hat. Und nicht zu vergessen, bei Unfällen wie vor kurzem in der Herzbergstr. wo ein umleiten deutlich einfacher wäre.
Ausserdem gibt in den nächsten Jahren genug einschränkungen an den Marzahner Brücken.
Das lohnt sich nicht. Es wäre auch nicht besonders klug, dort ohne neue Haltestellen zu bauen.